Dienstag, Dezember 20, 2016

Das ora-Team wünscht frohe Weihnachten!

Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Heute wurde der letzte Hilfstransport für dieses Jahr beladen, letzte Briefe kuvertiert und Spenden abgegeben.

Einige Impressionen aus Andorf - aufgenommen gestern und heute - gibt's hier...

Das ora-Team sagt Danke!
v.r.n.l.: Hanspeter Hofinger, Katharina Mantler, Matthias Kell,
Claudia Zweckinger, Horst Seiringer, Verena Rösslhumer
Wir danken für Eure großartige Hilfe! Besonders Danke sagen wir heute für:
- die 1.000 gebrachten Lebensmittel-Pakete und die Geldspenden für weitere 1.000 LM-Pakete!
- die Spenden für Ziegen und Kühe: Bis heute konnten 389 Ziegen, 7 Kühe und 2 Schweine an Familien übergeben werden!
- jede Spende die uns hilft, in unseren Projektländern das ganze Jahr Hoffnung zu bringen.
- die vielen ehrenamtlichen Stunden, die ihr als Helfer in ganz Österreich für uns leistet!
- jede Sachspende die uns hilft, konkrete Nöte von Menschen in Osteuropa zu lindern.

Als ganzes Team von ora international Österreich wünschen wir Euch allen ein gesegnetes Weihnachten und alles Gute für 2017!
Danke für Eure Hilfe, denn: Gemeinsam verändern wir Kinderleben!

Mittwoch, Dezember 07, 2016

Tierische Freuden in Nigeria

Bereits zum zweiten Mal konnten wir zusammen mit Pfarrer Innocent Nwafor in Nigeria im Rahmen der ora-Weihnachtsaktion „Määärry Christmas“ Kindern und Familien eine tierische Freude machen.

Dank Spenden konnten wir rechtzeitig zum Schulschluss Ende Juli 2016 Ziegen auf lokalen Märkten kaufen und im Rahmen der Schul-Abschlussfeiern übergeben. Insgesamt 26 Mädchen, Jungen und Lehrer durften sich über eine Ziege freuen! „Damit habe ich nicht gerechnet!“, schreibt ein Mädchen dankbar.

Ein Mädchen drückt ihre Freude in einem Brief an uns so aus:
Zum Dankbrief hier...
"Ich, Okoye Mmesoma Basilia bin eine der glücklichen Empfänger, die eine Ziege als Belohnung überreicht bekamen. 
Ich möchte meine Dankbarkeit ausdrücken für die Mühen und die Großzügigkeit gegenüber uns und unserer Schule.
Ich bin von großer Freude erfüllt worden, an diesem Tag als Schüler der Grundschulklasse 6. Ich habe damit nicht gerechnet.
Kurz erzählt: Meine Mutter wollte gerade eine Ziege kaufen. Doch nun haben wir diese Ziege geschenkt bekommen und das ist eine große Entlastung für uns.
Ich war begeistert!
Ich möchte sagen, dass ich Euch gegenüber sehr dankbar bin für Eure Großzügigkeit und ich bete, dass Gott euch dies übermäßig vergilt."

Die Verteilungen der Ziegen läuft auf Hochtouren. Wir danken allen, die bereits gespendet haben und freuen uns immer noch über jede zusätzliche Spende für Ziegen oder Kühe in Nigeria, Ghana, Uganda, Indien, Nepal und Haiti.

Wir bedanken uns von Herzen fürs Mitmachen, denn die Freude der Familien über dieses praktische Geschenk ist überall groß!

Samstag, Dezember 03, 2016

Zu Weihnachten Familien beschenken

Hunderte Pakete mit Lebensmitteln wurden in den letzten Wochen gepackt und in den ora-Sammelstellen abgegeben. Viele haben auch bereits für den Kauf von Lebensmitteln gespendet. Wir sagen jetzt schon Danke für die großartige Zusammenarbeit!
Nun gilt es bis Weihnachten alle LM-Pakete zu sammeln und in die ora-Projekte nach Osteuropa zu transportieren: der erste Transport mit wertvollen LM-Päckchen geht am 7. Dezember nach Albanien. Es folgen Transporte nach Rumänien, Bulgarien, die Slowakei und Ungarn.

Mitmachen ist einfach:
Wer noch einer Familie in Not zu Weihnachten ein besonderes Geschenk machen möchte, den laden wir ein, sich an unseren Weihnachtsaktionen zu beteiligen:

Spende für ein Lebensmittel-Paket: Von den Spendengeldern (für LM) werden die Lebensmittel direkt vor Ort gekauft, z.B. in Haiti, Ghana und Rumänien. Unsere Projektpartner packen die LM-Pakete vor Ort und verteilen sie vor Weihnachten an bedürftige Familien. Mit 35 Euro kann ein Paket gepackt werden. Jede Spende stärkt außerdem die heimische Wirtschaft.

Spende für eine Ziege oder eine Kuh: Im Rahmen unserer Aktion "Määäärry Christmas" bitten wir um Spenden für eine Ziege (45 Euro) oder eine Kuh (400 Euro). Durch dieses tierische Geschenk ermöglicht ihr einer Familie, sich ein Stück weit selber zu versorgen. Und das Besondere daran: Jeder Spender erhält ein Foto von genau "seinem" Tier.

Wir sind dankbar über jede Spende, jede Unterstützung und jedes gute Wort!
Denn nur gemeinsam verändern wir Kinderleben.

Donnerstag, November 17, 2016

Ab morgen: Adventskränze in den ORA-Märkten

Alle Jahre wieder hält in unseren ORA-Flohmärkten adventliche Stimmung Einzug. Ab Freitag, 18. November gibt es wieder unsere selbstgemachten Adventskränze, Gestecke und Mehr. 
Neben unseren liebevoll gefertigten Adventskränzen, gibt es hausgemachte Kekse, Marmeladen, Kerzen, Gestricktes und Gehäkeltes, Mistelzweige und vieles mehr.
Ab Freitag, 18. November, werden die Kränze verkauft.

Advent im ora-Flohmarkt Andorf
Jeden Dienstag von 9 bis 14 Uhr
Jeden Freitag von 9 bis 17 Uhr
Jeden Samstag von 9 bis 12 Uhr
Ab sofort hat der Andorfer ora-Flohmarkt bis Weihnachten jeden Samstag geöffnet!
Messenbachgasse 1, 4770 Andorf

Advent im ora-Flohmarkt Grieskirchen
Jeden Freitag von 14 bis 17 Uhr
Moos 14, 4710 Grieskirchen

Advent im ora-Flohmarkt Gallspach
Jeden Montag von 9 bis 12 Uhr
Jeden Freitag von 14 bis 17 Uhr
Linzer Straße 18, 4713 Gallspach

Adventsmarkt in Passau
Von 8. November bis 23. Dezember 2016
Dienstag bis Sonntag immer von 11 bis 18 Uhr
in der Alten Apotheke,  Löwengrube 1, Passau (Innstadt)

Selbstverständlich können Sie Ihre Spende für die ora-Weihnachtsaktionen auch persönlich in einem der ora-Adventsmärkte abgeben. Bis Ende November läuft die Abgabe von Lebensmittel-Paketen.

Montag, November 14, 2016

Erleichterung: ora-Patenkinder in Haiti sind wohlauf

Mehr Fotos aus Haiti hier...
Endlich - nach langem Bangen - kam nun die befreiende Nachricht aus Haiti: Alle unsere ora-Patenkinder in Haiti sind am Leben. Doch die meisten haben ihr gesamtes Hab und Gut durch Wirbelsturm Matthew verloren. Sie leben in notdürftig errichteten Unterkünften. Schritt für Schritt möchten wir den Familien helfen, ihre Heimat wieder aufzubauen.

Die Schule "La Petite Academie" in Lougou hat vergangene Woche den Unterricht wieder aufgenommen. Da die Schule schwer beschädigt ist, kommt ein Teil der Schüler morgens, ein Teil kommt am Nachmittag. Mit roten Planen wurde das fehlende Dach vorübergehend ersetzt, doch es ist sehr heiß und stickig in den Räumen. Wie die Fotos zeigen, wurden alle Schulbücher und jegliche Unterlagen durch Hurrikan Matthew zerstört!
Auch die ora-Schule in Raymond hat nun auch wieder mit dem Unterricht begonnen. 
Der Schulbetrieb ist wichtig für die Kinder und ihre Familien, damit langsam wieder "Alltag" in ihr Leben einkehrt und sie sich mit dem Wiederaufbau beschäftigen können.

Wie kann geholfen werden?
Unsere Projektpartner vor Ort, Nick und Madeleine von der Organisation COFHED, arbeiten eng mit den Leitungsgremien von Raymond und Lougou zusammen und beraten, wie die grundlegenden Nöte der hunderten Schüler rasch begegnet werden kann.
Neben der ora-Katastrophenhilfe sind wir nun besonders auf der Suche nach neuen Paten, die mit ihrem Ja zu einer Patenschaft einem Kind und seiner Familie monatlich helfen! 

Wir danken euch allen für jede Spende und jede Patenschaft für ein Kind in Haiti!

Montag, November 07, 2016

Bilderreise durch Albanien

Mehr Fotos hier...
Gerne laden wir zu einem spannenden Bilder-Vortrag über eine Albanien-Reise ein:
am Donnerstag, 24.11.2016 ab 19 Uhr 
Vortragende Ewald Lanzl und Heinz Holzinger 

Mit dem Mountainbike durch die albanischen Alpen (Juni 2015):
"Am internationalen Flughafen in Tirana gelandet packten wir unsere Bikes aus, schulterten unsere 8 kg Rucksäcke und ab ging es Richtung Norden in den Nationalpark Shame. 80 bis 100 km und ca. 1.500 Höhenmeter waren pro Tag – vorrangig auf Schotterstraßen, Karrenwegen und Fußpfaden – geplant. In einer bevölkerungsarmen, bergigen und unwegsamen Landschaft führt uns der Weg entlang des schwarzen Drin Flusses in Richtung Norden zum bekannten Valbona Valley. Von dort mit geschulterten Bikes über den Valbona-Pass hinüber in den Teth Nationalpark – unser eigentliches Ziel der Tour. Unvergessliche Eindrücke von Land, Natur und Leute – Albanien, wo die Zeit für viele Jahrzehnte stehengeblieben war."

Eintritt: freiwillige Spende für ora international Österreich

Dienstag, Oktober 25, 2016

Bitte um Hilfe direkt aus Haiti

Endlich ist es unseren haitischen Projektpartnern Nick und Madeleine Avignon möglich gewesen, sich mit den Leitern der Dörfer Lougou, Marc und Raymond zu treffen, um das Ausmaß der Katastrophe abzuklären. Madeleine schreibt: "Die Situation ist furchtbar. Es sind Bilder der totalen Zerstörung, überall!"

Jedes Haus ist betroffen, Dächer zerstört. Jede Spende hilft!
Alleine in unseren drei Projekt-Dörfern sprechen die Zahlen für sich:
Zerstörte Behausungen: 907
Betroffene Familien: 1074
Betroffene Personen: 4859

Jetzt brauchen die Menschen unsere Hilfe
Der Monat Oktober ist in Haiti immer ein sehr feuchter Monat mit viel Regen. Die Familien, die ihre Häuser verloren haben, haben daher seit dem Hurrikan sehr schwierige Wochen hinter sich.
Deshalb ist für die Dorfbewohner von höchster Priorität, die beschädigten Häuser weitestgehend zu reparieren, damit sie dem Regen standhalten. Die Dorfleiter bitten uns daher persönlich um Hilfe beim Wiederaufbau ihrer Dörfer!

Spenden für Häuser
Bleche, Planen, Nägel: Mit jeder Spende für Haiti kann Material für die Häuser gekauft werden.
Wir danken allen, die bereits gespendet haben und bitten auch Sie um eine Spende für Haiti!

Lesen Sie hier ältere ora-Blog-Beiträge seit Hurrikan Matthew Anfang Oktober...

Montag, Oktober 17, 2016

Post ans ora-Patenkind

ora-Patenkinder aus Uganda freuen sich über ihren Brief.
Liebe ora-Paten,
in fast zwei Monaten ist schon wieder Weihnachten.
Wir laden euch daher ein, eurem Patenkind in Albanien, Moldawien, Indien, Uganda, Ghana oder Haiti eine Freude mit einem schriftlichen Weihnachtsgruß zu machen.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich die Kinder riesig über einen handschriftlichen Brief mit einem Foto von seinem Paten freuen. Solch ein Brief wird wie ein persönlicher Schatz aufbewahrt.



Der Brief:
  • in Deutsch (Moldawien und Albanien) oder Englisch (Indien, Uganda, Ghana oder Haiti). 
  • Viele Patenkinder können sich nicht vorstellen, wie das Leben in einem anderen Land ist. Erzählt dem Patenkind von eurer Familie, eurem Beruf, den Haustieren oder über das Wetter in Österreich. Drückt eure Wertschätzung und Freude über das Patenkind aus. Wünscht dem Kind und seiner Familie Frohe Weihnachten. 
  • Wer möchte, legt ein Foto von sich bei. Die Kinder freuen sich über, ein Bild von ihrem Paten zu bekommen. 
  • Bitte kein Bargeld in den Brief geben. Wer seinem Patenkind eine besondere Freude zu Weihnachten machen möchte, den informieren wir gerne über die Möglichkeit einer Sonderspende.
  • Bitte vermerken Sie den Namen des Kindes und das Land auf dem Briefumschlag. 
  • Briefe zu uns ins ora-Büro nach Andorf schicken: Messenbachgasse 1, 4770 Andorf
  • Abgabeschluss:
    Für Indien, Uganda, Ghana und Haiti: 28. Oktober 2016
    Für Albanien und Moldawien: 25. November 2016
Eure Fragen beantwortet Claudia Zweckinger im ora-Büro unter 07766/2180 oder mit einem E-Mail. Sie ist von Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und am Donnerstag auch von 13 bis 17 Uhr erreichbar.

Wir danken für die Fürsorge und Unterstützung für insgesamt 386 Patenkinder! 

Samstag, Oktober 15, 2016

Haiti: Lage weiterhin angespannt

Liebe Haiti-Freunde,
Bäume versperren die Straßen und Wege in die Dörfer,
sodass die Helfer nur langsam voran kommen...

die Lage in Haiti und auch in unseren Projektdörfern Lougou, Raymond und Marc im Südwesten des Landes bleibt weiterhin angespannt. Die Kommunikation mit unseren Projektpartnern ist schwierig, da die Stromversorgung in weiten Teilen des Landes unterbrochen ist.
Viele Menschen in den Bergregionen waren nicht über den sich nähernden Wirbelsturm informiert. Viele waren bei der Arbeit hoch oben in den Bergen auf ihren Feldern und waren völlig ungeschützt der Natur ausgesetzt, als der Hurrikan eintraf. Der Schaden, die Not und die Verzweiflung sind groß.
Wir sind dankbar für jede Spende für den Wiederaufbau und die Notversorgung der Familien in Haiti!

Was wir wissen:

  • Alle Häuser und Hütten in Lougou sind zerstört, außer vier Häusern, die bereits durch Spenden in den letzten Jahren errichtet wurden.
  • Die Dächer der ora-Schule "La Petite Academie de Lougou" und der Dorfklinik in Lougou sind zerstört.
  • Über 400 Menschen haben in den Tagen nach dem Wirbelsturm in der ora-Schule in Lougou Unterschlupf gesucht, um vom Regen geschützt zu sein.
  • In Raymond sind nach jetzigem Wissensstand vier Menschen ums Leben gekommen. Weitere Vermisste werden noch gesucht. Aus Lougou und Marc gibt es hierzu noch keine Information.
  • Über den Verbleib unserer 64 Patenkinder konnte noch nichts gesagt werden.
  • Die Menschen sind hungrig und wissen nicht, was sie tun sollen.
  • Die Ernte ist zerstört.
  • Strom ist Mangelware.

Was können wir tun:
  • Familien mit Lebensmitteln versorgen: Reis, Bohnen und Spaghetti sind gefragt.
  • Mit einfachen Zinnblechen die Hütten der Familien reparieren, sodass sie dem Regen standhalten.
  • Beten, dass die Menschen die Hoffnung nicht aufgeben und dass sie Hilfe erfahren.
Danke.

Dienstag, Oktober 11, 2016

Fleißige Sammler zu Gast

Zu unserer Freude wurden wir im August von einer Gruppe fleißiger, ehrenamtlicher Helfer und Helferinnen aus Bad Kötzting in Bayern besucht. Nach einer Präsentation von Katharina Mantler über die Arbeit von ora international, einem guten Mittagessen im ora-Flohmarkt und einer Führung durch das ora-Lager war die Gruppe sichtlich begeistert und neu motiviert. Auch wir haben uns sehr gefreut, solch begeisterte Helfer zu Gast zu haben!

Die Bad Kötztinger Delegation im ora-Flohmarkt in Andorf (Foto: Franz Plötz)

Die engagierte Gruppe rund um Frau Faschingbauer und Frau Steinbauer sammelt jeden Samstag von 10 bis 11 Uhr Sachspenden in einer Garage beim Krankenhaus (Hauser Straße 42, Bad Kötzting), die für die ora-Projekte in Osteuropa gedacht sind.
Wir bedanken uns von Herzen für die tatkräftige und treue Mithilfe!



Einladung: Gerne empfangen wir interessierte oder bereits engagierte Gruppen bei uns in Andorf und geben eine Einführung in unsere Arbeit. Der Besuch unseres Flohmarktes ist gewiss einen Ausflug wert. Bei Interesse vereinbaren Sie einfach einen Termin mit Hanspeter Hofinger oder einem Mitarbeiter im ora-Büro.

Donnerstag, Oktober 06, 2016

Hurrikan hinterlässt Zerstörung in Haiti

Madeleine und Nick bei ihrem Besuch bei uns in Andorf
Mitte September 2016
Die Kommunikation mit unseren Projektpartnern in Haiti ist seit dem Hurrikan "Matthew", der Anfang dieser Woche über die Insel hinwegzog, immer noch schwierig und teilweise unmöglich. Projektleiter Nick und Madeleine Avignon von der Partnerorganisation COFHED, die sich zum Zeitpunkt in den USA aufhalten, schreiben gestern per E-Mail:

"Die meisten, wenn nicht alle von euch wissen wahrscheinlich von Hurrikan Matthew in der Karibik. Haiti wurde nicht verschont. Das Monster der Kategorie 4 hat die südwestliche Region Haitis hart getroffen. Das betrifft auch die Stadt Les Cayes und das Dorf Camp-Perrin, wo wir leben und arbeiten - so wie viele andere. Die Medien berichten bereits über die Zerstörung, doch das tatsächliche Ausmaß ist noch unbekannt. Uns wurde berichtet, dass eine Brücke, die die Hauptverbindung zwischen der Hauptstadt Port-au-Prince und Les Cayes darstellt, eingestürzt ist.
Madeleine und ich versuchen ständig unsere Leute in Camp-Perrin und Les Cayes zu erreichen, aber ohne Erfolg. Wahrscheinlich sind die Netze durch den Wind und die Überschwemmungen zerstört worden. Es scheint, als wäre das Schlimmste vorüber was den Hurrikan betrifft, aber andere Teile Haitis sind immer noch in Gefahr.
Nachdem das verheerende Toben vorüber ist, wird nun unser Land die langfristigen Folgen zu spüren bekommen. Gewiss ist ein Großteil der Ernte zerstört, worauf uns ein noch größerer und weitreichender Hunger trifft. Cholera ist auch bis jetzt noch nicht komplett unter Kontrolle gewesen, somit werden diese Krankheit sowie Typhus und andere durch verunreinigtes Wasser übertragene Krankheiten gute Voraussetzungen vorfinden, um sich zu verbreiten. Um es kurz zu machen, die Armut wird sich vertiefen und soziale und politische Instabilität könnten sich weiter verschärfen.
All diese Probleme könnten unser ohnehin fragiles Haiti tiefer in Chaos und Unsicherheit stürzen. Wir wissen also, es gibt große Probleme, aber wir glauben auch an einen großen Gott und wir wissen, es gibt viele gottesfürchtige und liebende Menschen hier in Haiti und außerhalb Haiti. Deshalb verlieren wir nicht die Hoffnung und es gibt Lösungen.
Bitte betet, dass Gott seine Leute verwendet, um Hoffnung, Trost und Hilfe zu unseren leidenden Brüdern und Schwestern in Haiti zu bringen. 
Wir hatten vor, diesen Freitag, von Minnesota zurück nach Haiti zu reisen, aber es ist noch nicht gewiss, ob wir fliegen können. Wir möchten so schnell wie möglich nach Haiti zurückkehren. Bitte betet, dass wir bald und in Sicherheit die Reise antreten können.
Als COFHED haben wir in Katastrophenfällen in der Vergangenheit immer das Beste gegeben. Bitte betet, dass Gottes Licht das Land erhellt, nachdem solch große Dunkelheit des Todes und der Zerstörung durch den Sturm gebracht wurde.
Dankbar und innig eure
Nick & Madeleine"

Auch wir - von ora - möchten den Menschen in Haiti, besonders jenen in unseren Projektdörfern Lougou, Raymond und Marc, rasch Hilfe zukommen lassen!
Spenden für Katastrophenhilfe in Haiti werden weitergeleitet, sobald Nick und Madeleine vor Ort die Lage einschätzen können.

Dienstag, September 13, 2016

Schulbeginn in einer neuen Schule in Ghana

Schulbeginn - nicht nur für die Kinder in Österreich: Heute beginnt die Schule auch in unserer Little Flower Schule in Ghana!
Erstmals dürfen sich nicht nur die rund 60 Kinder unserer drei Vorschul-Klassen freuen, sondern mit heutigem Tag beginnt auch der Unterricht für die Kinder der 1. und 2. Klasse Grundschule. Für uns ist dies ein großer Schritt im Glauben: Denn wir haben beschlossen, eine projekteigene Grundschule in Koforidua aufzubauen. Wir beginnen heute mit der 1. und 2. Klasse und die Schule wird jedes Jahr um eine Schulstufe erweitert, bis schließlich eine 6-jährige Grundschule entsteht.

Warum braucht es eine eigene Grundschule?
Der vorläufige Bauplan für die 6-klassige Grundschule
Der Alltag in den öffentlichen Schulen ist für unsere Kinder, die aus zerrütteten und besonders bedürftigen Familien kommen, oft eine große Herausforderung. Ohne extra Aufmerksamkeit und Förderung können viele nicht dem Unterricht folgen und bleiben zurück. Es ist der liebevollen und geduldigen Fürsorge unserer Mitarbeiter vor Ort zu verdanken, dass aktuell 45 Patenkinder eine öffentliche Schule in der Umgebung besuchen. Mit dem Schuljahr kommt nun die große Erleichterung für diese Kinder, denn in unserer Grundschule erhalten sie weiterhin die liebevolle und kindgerechte Förderung, die sie brauchen. Kein Kind soll auf der Strecke bleiben!

Unsere Aufgabe ist nun, die Kosten für den Bau und Betrieb der neuen Schule zu stemmen.

Für ora ist dies eine große Herausforderung und ein Schritt im Glauben. Denn der Bau einer neuen 6-klassigen Schule wird 80.000 Euro kosten und soll so bald wie möglich starten. Vorerst finden die ersten beiden Schulklassen in dem Gebäude unserer Vorschule Platz, doch aus Platzmangel müssen wir sobald wie möglich mit dem Bau beginnen, damit die Klassen spätestens nächstes Jahr umziehen können.

Könnt Ihr uns helfen, die ora-Grundschule aufzubauen? Wir bitten deshalb heute um Spenden für die neue Schule in Ghana.

Mittwoch, September 07, 2016

ora-Informationstag über Ghana und Haiti

Sie waren 3 Monate als Voluntäre in Ghana: Thomas Benezeder
und Theresa Brait. Am 16. September berichtet Brait
von ihrem Einsatz in der Dorfschule in Kwamekrom.
„Während ich den Geräuschen der Nacht lauschte, erinnerte ich mich nur, dass ich mich jetzt ernsthaft zur Ruhe legen soll, da gewiss unser Wecker – nämlich eine Ziege - pünktlich um 6 Uhr, wenn nicht schon früher, zu meckern beginnen würde.“
So schildert der Grieskirchner Thomas Benezeder eine Erfahrung des Lebens in dem kleinen Dorf Kwamekrom im Süden Ghanas. Von Februar bis Mai waren der Student und die Maturantin Theresa Brait aus Schardenberg im Bezirk Schärding als freiwillige Helfer in der von ora unterstützten Schule „Bright Star International School“ eingesetzt.

Am Freitag, 16. September 2016 berichtet Theresa Brait über ihre gemeinsamen Erlebnisse in Ghana beim ora-Informationstag im ora-Flohmarkt in Andorf, der ganz im Zeichen der Projekte in Ghana und Haiti steht. Um 10 Uhr und um 14 Uhr wird Theresa Brait über ihre Zeit als freiwillige Helferin und die Projektarbeit in der Dorfschule in Kwamekrom berichten. Um 11 Uhr und um 15 Uhr bringen ora-Projektpartner Madeleine und Nick Avignon aus Haiti uns die spannende und erfolgreiche Aufbauarbeit im ländlichen Haiti näher. Ein reichhaltiges Buffet mit kulinarischen Schmankerln aus Ghana und Haiti erwartet die Gäste, die herzlich eingeladen sind, ein paar gemütliche Stunden mit den Gästen aus Haiti und dem ora-Team zu verbringen. Der ora-Flohmarkt hat wie gewöhnlich von 9 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

Tagesprogramm, Freitag 16. September 2016:
ora-Flohmarkt in Andorf, Messenbachgasse 1, 4770 Andorf
Geöffnet von 9 bis 17 Uhr
10 Uhr: Bildervortrag von Theresa Brait über Freiwilligeneinsatz in Ghana
11 Uhr: Bildervortrag über Dorfentwicklung in Haiti von haitischem Ehepaar Nick und Madeleine Avignon
Ab 11 Uhr: Mittagessen mit ghanaischen und haitischen Köstlichkeiten sowie Kaffee & Kuchen
14 Uhr: Wiederholung des Vortrags zu Ghana
15 Uhr: Wiederholung des Vortrags zu Haiti
(Eintritt frei!)

Wir freuen uns auf zahlreiches Kommen!

Montag, September 05, 2016

ora-Sommerlager 2016: Ein großer Erfolg!

Jozsi (links) und Kinder beim Morgensport
Der gesamte Bericht mit Fotos hier zum Download.
Dank vielen wunderbaren Spenden - kleine und große - konnten wir insgesamt 370 rumänische Kinder in ein ora-Sommerlager schicken! Die Freude über die erholsamen und doch aufregenden Tage war allseits groß! Wir sagen DANKE! Nun können die Kinder und mit neuer Hoffnung das Schuljahr starten.

ora-Projektpartner Jozsi Mucui aus Targu Mures schickt einen tollen Bericht mit Fotos über zwei Sommerlager mit 90 Teilnehmern, Kindern und Jugendlichen. Gemeinsam haben sie jeweils eine Woche in einem Selbstversorgerhaus in Praid verbracht. Die Tage waren erfüllt mit Spiel und Spaß. Oft sind die einfachsten Spiele die lustigsten, z.B. Sackhüpfen oder Ballspielen. Es wurde gebastelt und gesungen. Die Kinder haben Bibelgeschichten nachgespielt und viel über die Liebe Gottes gelernt. Die Ausflüge zum Schlammbad, in die Salzbergwerk oder ins Schwimmbad zählen zu den Höhepunkten.

Jozsi schreibt: "Wir haben mit den Kindern die Dinge geübt, die sie zuhause nicht haben (z.B. Zähne putzen). Zuerst haben sich die Kinder über uns lustig gemacht, doch dann waren sie froh, dass wir ihnen dies gezeigt haben. Wir sind sicher, dass sie viel gelernt haben und hoffen, dass sie vieles zuhause umsetzen werden. Mit den jungen Frauen hat Enikö in der Küche gearbeitet und sie im Kochen gelehrt. 
Wir möchten ORA und allen uns unterstützt haben danken, dass wir die Sommerlager durchführen konnten. Ihr habt viel Freude und Gutes bewirkt und eine großartige Gelegenheit bereitet, über Gott zu erzählen!" Hier ist der ganze Bericht zum  Download.

Nun wünschen wir allen Kindern - nicht nur in Rumänien, sondern auch hierzulande - einen guten Schulbeginn!

Montag, August 22, 2016

Bundesverdienstkreuz für Arbeit in Albanien

v.l.n.r.: Sr. Bernadette, Botschafterin Susanne Schütz, Sr. Gratias
(Foto: Sr. M. Martina Nachtnebel)
Wir freuen uns sehr, dass die jahrzehntelange Arbeit in Albanien von Sr. M. Bernadette und Sr. M. Gratias vergangene Woche mit dem "Bundesverdienstkreuz" der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt wurde! Am 17.8. überreichte die neue Botschafterin, Frau Susanne Schütz, den beiden Ordensschwestern die Ehrung in der Deutschen Botschaft in Tirana. Wir gratulieren Sr. Gratias und Sr. Bernadette und danken ihnen, dass sie seit mehr als 20 Jahren treu im Dienst notleidender Familien stehen. Hier ein Artikel aus der Augsburger Allgemeinen von Juni.

Seit 1995 wirken die beiden deutschen Schwestern in Fushe-Arrez im Norden Albaniens. Die von ihnen aufgebaute Missionsstation ist heute wichtige Anlaufstelle für hunderte Familien im Umkreis der kleinen Stadt. Mittlerweile ist die Missionsstation der größte Arbeitgeber in der Umgebung. Die Arbeitslosigkeit liegt bei geschätzt 90 Prozent, so Sr. Bernadette. Die meisten Familien leben von der geringen Sozialhilfe, die oft nur 35 Euro monatlich für eine ganze Familie ausmacht.

Für ora Österreich zählt die Missionsstation zu unseren ersten Projekten. Heute unterstützen 170 Österreicher ein Patenkind bei den Schwestern in Albanien. Die Patenfamilien erhalten von den Schwestern monatlich Lebensmittel - vor allem Mehl - sowie weitere Hilfsgüter, die durch die ora-Hilfstransporte in das kleine Land im Südosten Europas gebracht werden. Jede Patenschaft hilft uns, einer weiteren Familie in Not zu helfen. Jede Spende für einen Hilfstransport bewirkt, dass wir Baumaterial, Nahrungsmittel und benötigte Hilfsgüter nach Fushe-Arrez bringen können. Danke!


Dienstag, August 09, 2016

Helfer für ORA in Leogang gesucht

Bereits seit 35 Jahren sind unsere ehrenamtlichen Helfer aus Leogang, Kurt und Franzi Kwiatkowski, im Dienst für die gute Sache - zunächst für die soziale Arbeit von Pater Kuppelwieser und später für die Projekte von ora international Österreich. Aus gesundheitlichen Gründen müssen die beiden nun schweren Herzens ihre Arbeit in andere Hände legen.

Gastwirt Rupert Zehentner von der Seealm in Leogang ist seit vielen Jahren engagiert und wird viele Aufgaben von Kurt weiterführen. Auch Marion Voithofer aus Leogang und die Teams aus St. Martin bei Lofer - besonderer Dank an Lisbeth und Toni Willeit - sowie Fieberbrunn - mit Maresi Wimmer als Frontfrau - werden weiterhin einmal im Monat bei der Kleiderabgabe im ora-Lager in Leogang anwesend sein.

ora-Team aus dem Pinzgau im März 2015:
vorne links: Kurt und Franzi Kwiatkowski
Für den reibungslosen Ablauf werden neue Mithelfer gesucht, die sich bei den Kleidersammlungen, Verladungen von Hilfstransporten und sonstigen Aktionen im Raum Leogang und Umgebung einbringen können. Interessenten werden gebeten, sich bei Kurt Kwiatkowski unter 06583 8512 zu melden.

Wir bedanken uns bei Kurt und Franzi für ihr beispielloses Engagement für Menschen in Not. Unser Dank gilt auch allen, die in den vielen Jahren mitgeholfen haben, Sachspenden für benachteiligte Menschen in Osteuropa zu sammeln und die mit Spenden zum Gelingen der Projekte beigetragen haben.

Das ora-Lager in Leogang (Sonnberg 57) ist weiterhin
jeden ersten Freitag im Monat von 13 bis 16 Uhr geöffnet.

Hier können gut erhaltene Kleider, Schuhe, Bettwäsche, Geschirr, Haushaltswaren, Fahrräder, Kindersachen und Kleinmöbel abgegeben werden.

Dienstag, Juli 26, 2016

Erste Eindrücke eines ora-Sommerlagers

Kaum hatte das Team die Kinder vom ersten ora-Sommerlager in Rumänien nach Hause gebracht, schickt ora-Projektpartner Arpi Szász bereits ein kurzes Video mit Eindrücken von den erfüllten Tagen in der ersten Juliwoche mit 54 Kindern und 13 Mitarbeitern. Arpi und Team werden in den nächsten Wochen weitere drei ora-Sommerlager in Corunca bei Targu Mures durchführen. Weitere ora-Sommerlager finden für Kinder aus Targu Mures, Medgidia, Cristuru Secuiesc, Cluj, Apata und Valcelele Bune statt, durchgeführt von unseren rumänischen Projektpartnern.

Wir danken allen, die bereits großzügig für den Aufenthalt eines Kindes in einem ora-Sommerlager in Rumänien gespendet haben. Mit 45 Euro sind die Kosten für Unterbringung, Transport, Verpflegung und Programm abgedeckt.

Insgesamt 350 Kinder dürfen diese Freude erleben
Helfen Sie mit, dass wir diesen Traum für insgesamt 350 Kinder wahr machen können! Schenken Sie einem Kind eine unvergessliche Woche in einem der ora-Sommerlager in Rumänien.

Danke!



Freitag, Juli 08, 2016

Eröffnung: ora-Flohmarkt in Grieskirchen

Nach mehrmonatiger Vorbereitung ist es soweit: Am Freitag, 15. Juli 2016 von 10 bis 17 Uhr wird der neue ora-Flohmarkt in Grieskirchen im Pfarrstadl (Moos 14) eröffnet.
Kommen Sie vorbei! Wir freuen uns auf einen schönen Tag mit vielen Besuchern und Freunden!

Am Eröffnungstag können Interessierte um 11 Uhr sowie um 14 Uhr in einem Foto-Vortrag mehr über unsere Projektarbeit in aller Welt erfahren. Weiters gibt es die Möglichkeit, gemütlich zu Mittag zu essen oder bei Kaffee und Kuchen im schönen Innenhof zu verweilen.

Wie es dazu kam
Mehr Fotos hier...
Jahrelang wurden im Grieskirchner Pfarrstadl Sachspenden im Rahmen der Pfarrcaritas gesammelt und sortiert. Es ist der engagierten Grieskirchnerin Maria Minihuber zu verdanken, dass diese Sammel-Aktivität weitergeführt wurde, als die Caritas das Sammeln in Grieskirchen einstellte. Heute sammeln Frau Minihuber und ein Team ehrenamtlicher Helferinnen weiterhin Hilfsgüter für ora international. Nun wurde die Sammelstelle zu einem ora-Flohmarkt mit Sammelstelle umgebaut, wie es dergleichen bereits in Andorf und Gallspach gibt.

Was es gibt
Von Bekleidung über Accessoires, Haushaltswaren, Geschenksartikel, Schmuck, CDs, Schallplatten, Spielsachen hin zu fair gehandelten Produkten, Kuriositäten und Ausgefallenem: Der ora-Flohmarkt bietet für jeden etwas. Hinzu kommen Handarbeiten – alt und neu - die von Frauen in den ora-Projekten sowie von Frauen aus Österreich gefertigt werden.

Ab 22. Juli hat der ora-Flohmarkt jeden Freitag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Es können weiterhin Sachspenden abgegeben sowie in entspannter Atmosphäre eingekauft werden. Wer hier einkauft, unterstützt die Kinder und Familien in Ländern wie Haiti, Indien oder Albanien. Die Einkünfte aus dem Verkauf sowie die Sachspenden werden für Projektarbeit und Hilfstransporte dringend benötigt.

Mit frischem Elan lädt das ehrenamtliche Flohmarkt-Team deshalb herzlich zum Besuch des neuen ora-Flohmarktes in Grieskirchen ein.

Mehr Informationen bei uns im Büro: 07766/2180

Mittwoch, Juni 22, 2016

ora-Sommerlager: Höhepunkt für rumänische Kinder

Timea ist gerade 10 Jahre alt geworden. Das Mädchen aus einem kleinen Dorf bei Targu Mures, Rumänien, freut sich schon auf die Ferien, denn sie hat gerade die freudige Nachricht erhalten, dass sie und ihre Freundinnen ins ora-Sommerlager gehen können!

Timeas Eltern sind nicht in der Lage, ihren Kindern einen besonderen Sommer zu bereiten. Das Mädchen war noch nie in einer anderen Stadt. Sie kennt nur ihr Heimatdorf, wo sie mit ihren Eltern und vier Geschwistern in einer Hütte mit zwei Zimmern lebt. Fließendes Wasser haben sie keines und die Eltern können die Kinder nur mit dem Allernötigsten versorgen. Zeit und Geld für einen Ausflug ins Schwimmbad oder in eine Tropfsteinhöhle bleiben nicht.

In den ora-Sommerlagern in Rumänien finden hunderte Kinder wie Timea ein Stück Erholung, Freude und Wertschätzung. Hier können sie eine unbeschwerte Zeit verbringen. Denn Armut, Ausgrenzung und Perspektivlosigkeit drücken auf die kindlichen Gemüter. Für viele Kinder sind die ora-Sommerlager zum Höhepunkt ihres Jahres geworden, auf das sie sich schon Monate zuvor freuen.

Fotos vom letzten Jahr hier...
Können Sie uns helfen?
Wir möchten dieses Jahr mindestens 350 rumänischen Kindern einen Aufenthalt im ora-Sommerlager ermöglichen, indem wir die Freizeiten finanziell und mit Hilfstransporten unterstützen, die von ora-Projektpartnern Árpi Szász, Joszef Mucui, Beni Schaser, Angelika Wenger, Ovidiu Ionica und Eduard Rudolf abgehalten werden. Die Lager finden im Juli und August an verschiedenen Orten in Rumänien statt, doch dafür benötigen wir 16.000 Euro. Mit 45 Euro sind die Kosten für ein Kind gedeckt.

Bitte helfen Sie uns mit einer Spende die Freizeiten für 350 Kinder zu finanzieren.
Jeder Beitrag schenkt Kindern einen unvergesslichen Sommer und neuen Mut. Danke!

Berichte aus den Vorjahren hier...

Montag, Juni 20, 2016

"Hilfe ausBORGen" & in Albanien helfen

Hilfe gesucht?
Schülerinnen und Schüler des BORG Schärding suchen auch dieses Jahr nach Beschäftigung im Rahmen der Aktion "Hilfe ausBORGen". Wer sich von den Jugendlichen gegen eine freiwillige Spende für ein paar Stunden "Hilfe ausBORGt", unterstützt damit eine Familie im ora-Projekt in Albanien.
Machen Sie mit und buchen Sie zwischen 29. Juni und 6. Juli die Hilfe eines oder mehrerer dieser engagierten Jugendlichen!


So funktioniert's:
Während ein Teil der SchülerInnen von 7BA und 7BB mit Lehrer und ora-Vorstandsmitglied Markus Leßky und Begleitpersonen nach Albanien reist, um sich einen Eindruck von der Lebenssituation der Menschen zu verschaffen, wird der restliche Teil der beiden Klassen von zuhause die Menschen in Albanien unterstützen.
Die fleißigen Jugendlichen bieten in der Woche von Mittwoch, 29. Juni bis Mittwoch, 6. Juli 2016, ihre Arbeitskraft gegen freie Spende für Tätigkeiten rund um Haus und Garten im Bezirk Schärding an. Wer Interesse hat möge sich unter 0676/5114785 bei Lisa Selker oder Melanie Gabor melden oder eine E-Mail an hilfe.ausborgen@gmail.com schreiben, um Art der Tätigkeit, Termin und Ort zu vereinbaren.

Wir danken allen, die mitwirken, um einer albanischen Familie zu einem menschenwürdigen Leben zu verhelfen und wünschen den fleißigen Schülern des BORG viel Erfolg und ein gutes Ergebnis!

Hier geht's zum Beitrag in der Schärdinger Bezirksrundschau.

Donnerstag, Juni 16, 2016

Moldawien: RED CHAIRity macht Kindern eine Freude

Die ora-Kindertagesstätte "EVRICA" in dem Dorf Zberoaia in Moldawien bietet mittlerweile 70 Kindern ein sinnvolles Nachmittagsprogramm. In der ora-Kindertagesstätte können die Mädchen und Jungen nach der Schule unbeschwert spielen, die Hausaufgaben machen und Liebe auftanken.
Doch bisher gab es einen großen Nachteil an dem Gebäude: Es fehlte ein großer Raum, wo sich alle Kinder auf einmal aufhalten konnten, beispielsweise beim gemeinsamen Essen oder bei Feiern.

Ein 2-stöckiger Wintergarten konnte an die Kindertagesstätte
angebaut werden. Die neuen Räume sind ein großer Segen
für die tägliche Arbeit mit den Kindern. Mehr Fotos hier...
Dank der großzügigen Unterstützung von RED CHAIRity, einer Aktion der XXXLutz Gruppe, konnte nun im Februar 2016 ein wunderbarer Anbau in Form eines Wintergarten fertig gestellt und eröffnet werden. Nun gibt es für die Kinder zwei tolle Räume, wo sie sich in größeren Gruppen aufhalten können!
Wir bedanken uns bei der Firma XXXLutz und bei RED CHAIRity für die großzügige Spende von 17.700 Euro für dieses Projekt!

Die Kinder in Moldawien werden im Rahmen des ora-Patenschaftsprogramm betreut und gefördert. In Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeiterin und dem Gemeindeamt werden jene Kinder für die Kindertagesstätte ausgewählt, die aus besonders schwierigem Umfeld kommen. Sie kommen in Gruppen nach der Schule und erhalten eine einfache Mahlzeit, machen gemeinsam die Hausaufgaben und verbringen die Zeit mit Basteln, Singen und Tanzen, Englisch- oder Computerstunden. Sie bauen gemeinsam einen kleinen Gemüsegarten an und es werden Nähkurse für junge Frauen angeboten.

Jede Patenschaft für ein Kind hilft uns, einem weiteren Kind in Moldawien Hoffnung, Zuversicht und Liebe zu schenken! Danke!

Dienstag, Mai 10, 2016

Fotos vom ora-Freundestreffen online

Knapp 90 Freunde, Helfer und Unterstützer waren am 1. April zum ora-Freundestreffen nach Andorf gekommen, um gemeinsam den 77. Geburtstag von Obmann Hanspeter Hofinger zu feiern und den Schilderungen von Projektpartner Paul Otoo aus Ghana und Stefan Cotoarba aus Rumänien zu lauschen. Insgesamt 1.500 Euro sind für Brunnenbau in Indien gespendet worden! Wir freuen uns sehr an dem großen Interesse und blicken dankbar auf die tolle Zeit als große ora-Familie zurück! Fotos vom gemütlichen Abend in Andorf hier...

Mehr Fotos vom ora-Freundestreffen hier...

Dienstag, Mai 03, 2016

Haiti: "Eine von uns ist heute Ärztin!"

Die Dorfgemeinschaft von Lougou im Westen Haitis feiert einen weiteren Erfolg: Als erste Dorfbewohnerin hat Melicile ihr Medizinstudium abgeschlossen!

Melicile bei ihrer Sponsion
Projektleiterin Madeleine Avignon berichtet:
"Wir trafen Melicile im Jahr 2003 als wir begannen, in dem Dorf Lougou zu arbeiten. Sie besuchte damals die 10. Klasse und zeigte großes Interesse an unserer Arbeit. Sie engagierte sich als Jugendgruppen-Leiterin und wir von COFHED halfen ihr, den Schulabschluss zu machen. Danach entschied sie sich für ein Medizinstudium in der Hauptstadt Port au Prince. Heute können wir euch voll Freude mitteilen, dass sie die erste Ärztin (bzw. der erste Arzt) aus Lougou ist! Sie absolviert derzeit noch ihren Sozialdienst in einem anderen Teil Haitis, aber danach möchte sie zurück nach Lougou kommen. Wir sind sehr stolz auf ihre Leistungen! Dies wäre nie möglich gewesen, ohne großzügige Spenden für ihre Ausbildung. Danke!"

Immer wieder können wir durch Spenden talentierte Schüler aus unseren Projektorten in Haiti unterstützen, damit sie eine höhere Schule und ein Studium absolvieren können. Wir danken allen Paten und Spendern, die dies möglich machen!


Mittwoch, April 27, 2016

Samstags-Flohmarkt: CARITAS und ORA in gemeinsamer Sache

Wie jeden ersten Samstag im Monat hat der ora-Flohmarkt in Andorf auch am 7. Mai 2016 von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Dieses Mal erwartet die Besucher jedoch in vielerlei Hinsicht ein besonderes Einkaufserlebnis:
Mehrere Bewohner der Wohnoffensive der CARITAS - St. Pius in Andorf werden ihre eigenen Waren verkaufen. „Unsere Klienten und Klientinnen besuchen liebend gerne Flohmärkte. Umso mehr freuen sie sich nun darauf, am 7. Mai selber auf einem Flohmarkt verkaufen zu können“, erklärt Caritas-Mitarbeiterin Regina Aigner und hofft auf zahlreiche Flohmarkt-Besucher.

Besuch zahlt sich aus
Für einen gemütlichen Start ins Wochenende erwartet die Besucher ein leckeres Frühstücksbuffet. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, einen Bilder-Vortrag über Indien zu besuchen. Um 10:30 Uhr wird Lothar Löschenbrand, Lehrer an der HAK in Schärding, über seine Reise in zwei ora-Projekte in Indien berichten. Aus einer Bäckerfamilie stammend, hat Löschenbrand gemeinsam mit seinem Bruder unter anderem eine kleine Bäckerei in Pudukottai in Südindien in Betrieb genommen. Mit Bildern und persönlichen Reiseerlebnissen berichtet Lothar Löschenbrand am 7. Mai um 10:30 Uhr in den Räumlichkeiten im ora-Flohmarkt in Andorf.

Die Bewohner und Mitarbeiter von CARITAS sowie das Team von ORA freuen sich auf zahlreiche Besucher.

ora-Flohmarkt in Andorf: Verkauf & Abgabe von Sachspenden 
jeden Dienstag von 9 bis 14 Uhr
jeden Freitag von 9 bis 17 Uhr
jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr


Vorschau:
Am Dienstag, 17. Mai, werden Jan und Chris Barker, ora-Projektpartner aus Neuseeland, über das ora-Projekt in Uganda berichten. Um 10:30 Uhr im ora-Flohmarkt in Andorf.

Freitag, April 08, 2016

ora-Patenschaft verändert eine ganze Familie

Während ihres Besuchs im ora-Projekt im Norden Ugandas im Bezirk Arua besuchte ora-Beauftragte Jan Barker von ORA Neuseeland den jungen Mann Robert, ein ehemaliges ora-Patenkind, und seinen Vater. Jan Barker berichtet:

Robert (rechts) leitet heute ein kleines Gesundheitszentrum
"Roberts Vater erzählte uns seine Geschichte: Als seine erste Frau starb, stand er mit fünf Kindern alleine da. Später verstarb auch seine zweite Ehefrau und hinterließ ihm weitere fünf Kinder. Er mühte sich nun verzweifelt alleine, um seine zehn Kinder zu versorgen. Er meinte, dass er mit hängendem Kopf durch die Straßen seines Dorfes ging. Heute gehe er aufrecht durch die Straßen. Denn Robert, sein ältestes Kind, hat letztes Jahr die Ausbildung zum Krankenpfleger abgeschlossen. Roberts Vater zeigte stolz auf seine Kleidung und erklärte: 'Mein Sohn hat dies für mich besorgt.'

Heute, zwölf Monate nach Abschluss seiner Ausbildung, leitet Robert ein kleines, ländliches Gesundheitszentrum mit neun Mitarbeitern. Als wir Robert besuchten, kam gerade ein junges Mädchen mit einem gebrochenen Arm und wir konnten Robert zusehen, wie er den Arm ruhig stellte und ihr Schmerzmittel gab, damit sie den Weg in die nächste Stadt für ein Röntgen ertragen konnte.

Was hat die ora-Patenschaft für dich bewirkt?
Wir fragten Robert, was die Patenschaft für ihn bewirkt hat. Er erzählte uns von seinen Altersgenossen aus dem Dorf. Viele seien heute Alkoholiker oder nehmen Drogen. Die meisten haben bereits eigene Kinder. Sie haben keine Hoffnung, dass es irgendwann besser gehen könne und sie müssen hart arbeiten, nur um ihre hungrigen Kinder zu ernähren. Roberts Leben habe jedoch einen echten Sinn und sei voll von Hoffnung. Er kann sich nun um seine Geschwister kümmern. Die Patenschaft und der Zugang zu Bildung haben Robert und seine ganze Familie aus Armut und Hoffnungslosigkeit geführt. 

Robert erzählte uns auch von dem ehemaligen ora-Patenkind Ben, der die Ausbildung zum Krankenpfleger ein Jahr vor ihm abgeschlossen hat. Robert und einige andere ehemalige Patenkinder zahlen heute zusammen, damit ihr Freund Ben ein Medizinstudium machen kann! Wir hätten uns nie erträumt, dass durch unsere Patenschaften für Kinder im ländlichen Uganda so etwas möglich werden würde!" (Jan Barker, ORA Neuseeland)

Jede Patenschaft schenkt einem Kind und seiner Familie Hoffnung auf ein neues Leben. Wir danken allen Paten, die dies bereits möglich machen und wir sind dankbar für jeden, der eine Patenschaft für ein Kind in Uganda, Ghana, Haiti, Indien, Albanien oder Moldawien übernimmt!

Dienstag, April 05, 2016

Hilfsgüter-Sammlungen im Frühling

In Gröbenzell bei München wird zwei Mal jährlich gesammelt!
Das ganze Jahr über sammeln wir Sachspenden. So konnten allein im Jahr 2015 insgesamt 144 Hilfslieferungen für Osteuropa durchgeführt werden. Wir freuen uns sehr, dass durch Sachspenden auch Arbeitsplätze geschafft werden, wie in unserem Projekt in Bulgarien. Hilfsgüter-Sammlungen an verschiedenen Orten machen dies möglich.

Neben den ganzjährigen Abgabemöglichkeiten in Andorf, Grieskirchen, Gallspach, Geiersberg, Altmünster, Attersee, Leogang, Bramberg am Wildkogel, Ardagger und Mannswörth sowie Freyung (D), Bad Kötzting (D) und Kümmersbrück (D), die auf unserer Homepage zu finden sind, möchten wir deshalb auf einige weitere Sammlungen im den Frühling aufmerksam machen. Von hier werden die gebrachten Sachspenden direkt auf einen LKW verladen und nach Bulgarien gebracht.

Die nächsten Hilfsgüter-Sammlungen finden statt in...

Dienstag, 12. April 2016 in Weyregg
von 16 bis 17 Uhr beim Feuerwehrdepot, 4852 Weyregg, Florianigasse 1
Infos: Angelika Schock unter 0676 4849320 und 07664 2714

Um alle Termine zu sehen, auf den folgenden Link klicken:

Samstag, März 26, 2016

Einladung: Ghana-Abend und ein schöner Geburtstag

ora-Gründer Hanspeter Hofinger (2.v.r.) wird 77!
Wir laden herzlich ein.
Foto v.l.n.r.: Hannes Brait, Katharina Mantler, Hans Aichinger,
Irina, Hanspeter Hofinger, Veronica Martinuic (ORA Moldova)
ora-Obmann und Gründer Hanspeter Hofinger wird 77 Jahre. Das ist Grund zu feiern:
Am 1. April 2016 um 17:30 Uhr im neuen Andorfer Pfarrsaal findet daher unser nächstes Mitarbeiter- und Freundestreffen statt. Interessierte, Unterstützer, Paten und Freunde sind von Herzen eingeladen, diesen Abend mit uns zu verbringen!

Dieses Mal ist Paul Otoo, ora-Projektpartner aus Ghana, zu Gast und wird über die Entwicklungen in der Little Flower Schule in Koforidua berichten. Ebenso wird Stefan Cotoarba aus Rumänien da sein.

Für leibliches Wohl wird gesorgt, deshalb bitten wir um Anmeldung bis 31. März 2016.

PS: Wer Hanspeter etwas schenken möchte: Er wünscht sich, einen Brunnen in Indien zu finanzieren und somit den Menschen in einem Dorf sauberes Trinkwasser zu schenken.

WIR WÜNSCHEN ALLEN FROHE und GESEGNETE OSTERN! 
Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!

Sonntag, März 20, 2016

Erstes ora-Ziegenbaby in Nigeria

Mehr Fotos von der Verteilung hier...
Zum ersten Mal konnten wir auch in Nigeria in der Pfarre von Pfarrer Innocent Nwafor, der lange Jahre in Österreich gewirkt hatte, Ziegen im Rahmen der Aktion Määärry Christmas verteilen. Aus jedem Jahrgang der All-Saints-Grundschule in Awgbu durften sich die zwei besten Schüler zum Schulabschluss 2015 über eine Ziege freuen. Die Kinder konnten es zunächst gar nicht glauben, was für ein tolles Geschenk sie von den "Weißen aus Österreich" bekamen! Die Motivation für alle Schüler, auch im nächsten Schuljahr gute Leistungen zu bringen ist groß, denn auch beim Schulabschluss 2016 wird es dank Spenden wieder eine Ziege für die besten Schüler geben.

Die Direktorin der Schule bedankt sich überschwänglich für die Hilfe. Sie schreibt:
„Ich danke euch aus tiefstem Herzen und mit großer Dankbarkeit für die Ziegen für unsere Schüler. Die Schulabschlussfeier war ein bemerkenswerter Tag für uns alle: Schüler, Lehrer, Eltern und die ganze Pfarrgemeinde. Nachdem die Schüler geehrt worden waren, bat Pfarrer Innocent die Menschen, draußen zu warten. Die Spannung war groß, als der kleine LKW mit den Ziegen vorfuhr. Innocent erklärte, dass das Geld durch den Verkauf des Nachwuchses dafür verwendet werden solle, die Kosten für die Schule zu bestreiten. Die Schüler waren voll Freude und brachten stolz ihre Ziegen nach Hause. Es war ein wunderbarer Tag. (...) Wir beten, dass Gott euch und alle Spender segne und die Spenden vergelte! Denn dank der Hilfe der Spender konnten wir unseren Kindern Gutes tun. Danke! Okpalaobele Bridget“

Veronica und das erste ora-Ziegenbaby

Kurz vor Weihnachten wurde auch schon das erste ora-Ziegenbaby geboren. (Foto)
Pfarrer Innocent schreibt: „Die Schülerin Veronica präsentiert stolz ihr Ziegenbaby. Als ich sie besuchte und mit ihr sprach, war sie voller Freude, dass sie das erste ora-Ziegenbaby hat. Wenn die Ziege groß ist, wird sie sie verkaufen und davon ihre Schulgebühren bezahlen. Vielen Dank an ORA und an die Spender!“

Donnerstag, März 17, 2016

Rekord: 588 Ziegen gespendet und verteilt

Mehr Fotos von der Verteilung hier...
Das Rekordergebnis unserer Hilfsaktion "Määärry Christmas" ist eine riesige Freude für uns, für unsere Projektpartner und für hunderte Familien: Denn insgesamt 588 Ziegen wurden seit Herbst 2015 bis Februar 2016 gespendet und an bedürftige Familien in Nepal, Indien, Uganda, Nigeria und Ghana verteilt! Danke!
Die Rückmeldungen aus den verschiedenen Ländern sagen eindeutig: Jede Ziege ist ein Segen für eine Familie!

Der Bedarf an Ziegen besteht weiterhin: Deshalb kann auch im laufenden Jahr für Ziegen gespendet werden. Spätestens zu Weihnachten möchten wir wieder den Menschen "Määärry Christmas" - tierische Weihnachten - wünschen!

Zum Beispiel Ebenezer aus Ghana:
Durch unsere Projektpartner von der Little Flower Foundation in Koforidua, im Süden Ghanas, konnten vor Weihnachten insgesamt 52 Ziegen an notleidende Familien und an arme Kinder mit hervorragenden Schulleistungen überreicht werden. Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass die Zucht der Ziegen vielen Familien ein kleines Einkommen verschafft. Dadurch können sie die Schulkosten für ihre Kinder bezahlen. ora-Projektpartnerin Bernice Otoo berichtet:
Mehr Fotos von der Verteilung hier...
„Der 14-jährige Ebenezer (Foto) wird von seiner Großmutter aufgezogen, da ihn seine Eltern als kleiner Junge verstoßen haben. Trotz seines Schicksals lässt er sich nicht unterkriegen. Er ist ein kluger Junge und liebt es, in die Schule zu gehen. Täglich nimmt er den 1,5-stündigen Fußmarsch zur Schule auf sich, da er von einer besseren Zukunft träumt. Er gehört nun sogar zu den besten Schülern seiner Klasse. Als wir ihm die Ziege übergaben, konnte er sein Glück kaum fassen. Voll Freude bedankte er sich bei uns und rechnete uns vor: ‚In zwei Jahren, wenn ich den Grundschulabschluss habe, werde ich dank eurer Ziege schon weitere kleine Zicklein haben und sie dann verkaufen, damit ich meine Schulgebühren bezahlen kann.' Danke an alle, die für dieses wertvolle Projekt gespendet haben!“




Zum Download:
4-seitiger Abschlussbericht zu Määärry Christmas 2015
Plakat zum Ausdrucken und Aufhängen
1-seitige Zusammenfassung zur Aktion



Dienstag, März 08, 2016

Spendenbestätigungen unterwegs

Klick auf das Bild für Details
Zahlreiche Hände haben in den letzten Tagen zusammen geholfen, rund 1.800 Spendenbestätigungen gefaltet und kuvertiert. Diese sind nun auf dem Weg zu den Spendern des Jahres 2015. Die Absetzbarkeit von Spenden ist seit 2009 in Österreich möglich und ora international zählt von Beginn zu den begünstigten Organisationen. Diese finanzielle Erleichterung dient Menschen wie Ihnen, die anderen mit einer Spende helfen. Bewahren Sie die von uns ausgestellte Spendenbestätigung sowie Ihre Kontoauszüge und Einzahlungsbelege auf. Sie können die Spenden bei der Arbeitnehmerveranlagung oder Steuererklärung geltend machen.

Dies ist noch einmal eine Gelegenheit um dankbar auf das Jahr 2015 zu blicken. Viele Helferinnen und Helfer, Spenderinnen und Spender, Patinnen und Paten haben mitgeholfen, damit wir auch 2015 Menschen in Not in Albanien, Rumänien, Bulgarien, Moldawien, Ungarn und der Slowakei sowie in Haiti, Ghana, Uganda, Nigeria und in Indien und Nepal helfen konnten. Auch in Syrien konnten wir zu Jahresende Menschen neue Hoffnung schenken.

Meilensteine des Jahres 2015 - einige Beispiele:
- 368 Patenkinder dürfen sich zu Jahresende über einen Paten freuen
- 144 Transporte wurden im Laufe des Jahres beladen und nach Osteuropa versandt, das sind 12 Transporte pro Monat!
- Seit April 2015 sind wir in Indien tätig!
- Nach dem Erdbeben in Nepal im Mai 2015 können wir über 40 Familien zu einer sicheren Unterkunft verhelfen.
- In der Vorweihnachtszeit werden 1.500 Lebensmittel-Pakete und Geld-Spenden für weitere 1.000 Pakete abgegeben.
- Vor Weihnachten gehen Spenden für 560 Ziegen ein! Die Fotos werden im März 2016 verschickt.

Hier können Sie die Meilensteine des Jahres nachlesen.

Danke für Ihre Unterstützung!

Samstag, März 05, 2016

Dank Patenschaft in der Schule

Endlich wurde der Traum für die Zwillingsmädchen Akorkor und Akwele aus Ghana wahr: Sie gehen seit Herbst in eine öffentliche Schule. So wie es für Kinder in ihrem Alter ganz normal sein sollte.

Akorkor und Akwele in ihrer Schuluniform
Im Juni 2014 berichteten wir über die beiden, damals 8-jährigen Mädchen, deren Mutter keine Möglichkeit hatte, ihre Töchter in die Schule zu schicken. Akorkor und Akwele wurden daraufhin in das ora-Patenschaftsprogramm und unsere Little Flower Schule in Koforidua, Ghana, aufgenommen. Dort entwickelten sich die beiden prächtig, sodass sie bereits nach eineinhalb Jahren den Sprung in eine öffentliche Schule schafften! Welche Freude! (Hier geht's zum Bericht von Juni 2014.)

Insgesamt 26 Mädchen und Jungen aus unserer Little Flower Schule wurden vergangenen Herbst in öffentliche Schulen aufgenommen. Manche Kinder wurden sogar gleich in die 2. Klasse eingestuft! Patenschaften machen es möglich. Durch die monatliche Unterstützung der Pateneltern können wir die Patenkinder weiterhin begleiten und fördern, damit jedes Kind nach seinen Möglichkeiten und Interessen geschult werden kann.

Patenschaften machen es möglich
Aktuell besuchen 66 Kinder in drei unterschiedlichen Klassen unsere Little Flower Schule. Hier werden sie individuell gefördert und auf die Schule vorbereitet. Sie bekommen eine warme Mahlzeit und erfahren, dass sich jemand liebevoll um sie kümmert.
Damit die Versorgung für alle Kinder sicher gestellt werden kann, freuen wir uns, über jeden Paten, der mit einer Patenschaft für ein Kind Veränderung bewirkt. Danke!

Hier zur Geschichte von Akwele und Akorkor.


Dienstag, Februar 23, 2016

480 Familien in Haiti beschenkt

Mehr Fotos von der Verteilung...
"Ich bin seit 15 Jahren behindert. Ich habe noch nie in meinem Leben ein Geschenk wie dieses bekommen. Dies ist das erste Mal. Ich möchte einfach Danke sagen!" Sinfildor aus Haiti

Dankbare Worte wie diese von Sinfildor erreichen uns aus Haiti. Denn dank zahlreichen Spenden konnten zu Weihnachten Lebensmittel-Pakete an 480 Familien in den Dörfern Marc, Raymond und Lougou verteilt werden. Die Geschenkskörbe enthielten ein Sortiment an Öl, Reis, Hering, Seife, Butter, Zucker, Nudeln und Bohnen. An drei Tagen teilten die Mitarbeiter unserer Partnerorganisation COFHED gemeinsam mit den Dorfältesten die Geschenke an die Familien aus. Besonderes Augenmerk lag auf den Familien mit kranken oder geschwächten Familienmitgliedern und jene mit dem geringsten Einkommen. Alle waren so glücklich über dieses Geschenk. "Es kam ihnen vor, als wäre ORA ihr persönlicher Weihnachtsmann", schreibt ora-Projektpartner Nick Avignon.

Wir sagen "Danke" für jede Spende für Lebensmittel!
"Dieser Geschenkskorb hat mir sehr geholfen. Alle meine Kinder waren gerade krank. Ich hatte kein Geld um ihnen etwas zu kaufen. Aber als ich den Korb erhielt, konnte ich ihnen etwas geben und etwas Besonderes zu Weihnachten kochen." Licifie aus Haiti

"Ich bin seit zehn Jahren behindert. Ich habe keine Kinder und keine Ehefrau. Ich lebe, weil mir Freunde helfen. Es war, als würde die Gnade Gottes zu mir kommen, als ich diesen Geschenkskorb erhielt, denn ich erlebte gerade eine sehr schwere Zeit. Ich bete, dass Gott jene Menschen segnet, die hierfür gegeben haben. Danke!" Theodore aus Haiti

"Hätte ich diesen Geschenkskorb nicht bekommen, hätte ich nicht gewusst, was ich meinen Kindern zu den Feiertagen zu essen geben könnte. Mein Mann ist kürzlich gestorben. Alles was ich kaufe, muss ich auf Kredit kaufen. Dieses Geschenk erspart mir weitere Schulden. Ich danke ORA von Herzen!" Mariette aus Raymond in Haiti

Abschließend noch ein Dank von ora-Projektpartner Madeleine und Nick Avignon von der Organisation COFHED aus Haiti: "Von Herzen bedanken wir uns für die großzügige Hilfe im Jahr 2015. Wir schätzen die Partnerschaft mit euch sehr. Gemeinsam begleiten wir Dorfgemeinschaften im Süden Haitis in ihrer eigenständigen Entwicklung."

Freitag, Februar 12, 2016

300 Lebensmittel-Pakete gepackt!

Angelika Wenger und das Team vom Hilfswerk „Viata in Isus Hristos“ in Valcelele Bune in Hunedoara, Rumänien, konnte durch Lebensmittel-Spenden insgesamt 300 Pakete mit Lebensmittel packen und vor Weihnachten an Familien und an Senioren in der Stadt Calan und umliegenden Dörfern verteilen. Angelika berichtet:

"Eine ganze Zeit im Vorfeld versuchten wir Adressen zu sammeln (neben denen, die wir bereits kannten), von den Menschen die sich wirklich über ein Paket freuen würden bzw. ihnen auch eine Hilfe sein würde.
Mehr Fotos von der Verteilung hier...
Auch wenn wir den Dienst an den Armen und Bedürftigen hier in der Umgebung seid gut 20 Jahren machen und auch sehr viele Häuser kennen, waren wir doch überrascht, wie viele vor allem alleinstehenden  Menschen es gibt, die kaum eine Rente von 100€ haben.
Dabei waren viele so sehr überrascht von unserem Besuch, dass sie sich zunächst am meisten freuten, dass jemand sie besucht und mit ihnen spricht. Dann sahen sie erst das Paket.Wir kauften die Sachen beim Metro bzw ein paar Konserven hatten wir auch durch Hilfsgüter bekommen. In Valcelele Bune, wo unsere Sitz des Missionswerkes ist, haben wir kurzerhand den Essraum zu einem Lager umfunktioniert. Dort bereiteten wir mit verschiedenen Helfer die Pakete vor. Uns war wichtig das wir durch die Pakete auch die gute Botschaft von Jesus Christus mitschicken. Als alles gepackt war, folgten 8 Tage wo wir in drei Teams mit den Adressen in der Hand ausgerüstet die Menschen aufsuchten.
Die Mehrzahl ist in der Stadt Calan, aber knapp 100 Pakete wurden in den 17 verschiedenen umliegenden Dörfern angefahren. Dadurch das die Pakete auch ein Gewicht von gut 20kg hatten, mussten wir alles mit den Autos transportieren. Wir konnten in vielen Häusern, ob dies Familien, ältere bzw. kranke Menschen waren, ein bisschen mehr Freude zu Weihnachten bringen.

Wir danken von ganzem Herzen für alle Hilfe und finanziellen Segen, den wir bringen konnten.

Herzliche Grüße
Angelika Wenger und Team
von Asoc. misiune 'Viata in Isus Hristos'"

Insgesamt konnten im Rahmen der Lebensmittel-Aktion 2015 knapp 1.000 Pakete vor Ort in den Projektländern gepackt werden. Weitere 1.500 Pakete mit Lebensmitteln wurden in der Vorweihnachtszeit bei uns abgegeben und in die Projekte nach Osteuropa gebracht. Wir sagen DANKE fürs Mitmachen und Spenden!

Hier der Bericht zum Download...