Montag, Dezember 24, 2012

ora wünscht...



ora international wünscht allen Freunden, Spendern, Mitarbeitern und Blog-Lesern ein frohes Fest der Geburt Jesu und alles Gute für das neue Jahr 2013!
Wir sind begeistert über die vielseitige Unterstützung die uns auch in diesem Jahr zuteil wurde. So konnte Kindern, Familien und notleidenden Menschen in Albanien, Rumänien, Bulgarien sowie in Haiti, Ghana und Uganda konkret Hilfe geleistet werden.

Danke!

Wer noch Gutes tun möchte, kann dies auch in diesen Tagen: bedürftige Familien freuen sich immer noch über Spenden für unsere Weihnachtsaktion Määärry Christmas oder vielleicht möchten Sie sogar Pate für ein Kind in Uganda, Haiti, Ghana oder Albanien werden?!

Jede Spende löst Freude aus - jede Spende hilft!

Donnerstag, Dezember 20, 2012

Rechtzeitig fertiggestellt: Hausbau in Albanien

Das neue Haus von Familie Vata wurde im November fertig.
Anfang Dezember fiel auch im nordalbanischen Fushe-Arrez der erste Schnee, doch sieben Familien können nun dem Winter getrost entgegen sehen: Rechtzeitig erhielten sie ein sicheres Dach über dem Kopf.

Im September baten wir um Mithilfe für Familien in Albanien, die durch Waldbrände ihr Zuhause verloren hatten! Heute sagen wir ein herzliches Vergelt's Gott für die großzügigen Spenden und Hilfsaktionen, die sieben Familien zugute kamen.

Sofort begannen die Bauarbeiten, doch Anfang November sorgten Unwetter für einen Baustopp. Dennoch konnten noch rechtzeitig vor Wintereinbruch zwei neue Häuser fertig gestellt und fünf Häuser repariert werden. Familie Uka und Familie Vata freuen sich besonders, denn für sie konnte jeweils ein neues Haus gebaut werden.

Jede Spende liefert einen Baustein, eine Dachplatte, eine Ladung Baumaterial. Jede Transportspende hilft uns, dringend benötigte Fenster, Türen sowie Hilfsgüter in Länder wie Albanien zu bringen. Wieder andere Spenden sorgen dafür, dass Lebensmittel an die Ärmsten verteilt werden. So hat jeder Beitrag einen Wert, der langfristig Freude, Hoffnung und Zukunft schenkt. 

Mittlerweile sind auch die begehrten Lebensmittelpakete an Bord von zwei Hilfstransporten in Albanien angekommen und werden unter bedürftigen Familien verteilt. Ein weiterer Lichtblick für viele, die im bitterkalten Winter wissen, was es heißt, Gott um das "tägliche Brot" zu bitten.


Samstag, Dezember 15, 2012

Lebensmittelpakete auf dem Weg

Ein großer Erfolg und eine riesige Freude. In ganz Oberösterreich bis nach München wurden Lebensmittelpakete gepackt und nach Andorf oder in eine der über 20 Sammelstellen gebracht. Insgesamt sind es knapp 1.700 Pakete für bedürftige Familien und Senioren, die bis Weihnachten aufgeteilt auf mehrere Hilfstransporte nach Albanien, Rumänien, Bulgarien und auch nach Ungarn gebracht werden. Sie werden an Menschen verteilt, die für Geschenke oder weihnachtliche Festessen kein Geld haben.

Kein romantisches Weihnachtsgeschenk...
Bereits zum dritten Mal beteiligten sich auch die Schüler der Neuen Mittelschule Andorf an der Lebensmittelpaket-Aktion, die von den Religionslehrerinnen Rita Willinger und Brunhilde Dirisamer organisiert wird (Schärdinger TIPS berichtete). „Lebensmittel sind zwar vielleicht kein romantisches Weihnachtsgeschenk, aber sie sind das, was die Menschen in Albanien, Rumänien, Bulgarien und Ungarn wirklich brauchen. Für diese Familien sind die Pakete ein wertvolles Geschenk“, zeigt sich Rita Willinger angetan von der ora-Aktion. „Zudem sind die Schüler stolz, wenn sie als Klasse drei oder vier Pakete füllen können“, so die engagierte Lehrerin. Alleine von der Neuen Mittelschule Andorf sind 43 Pakete nun auf dem Weg zu armen Familien. 

Herausragend ist auch das Ergebnis aus dem Bezirk Gmunden: In der Sammelstelle in Altmünster bei Familie Schögl wurden 135 Pakete abgegeben. Neben den Paketen haben sich viele Menschen entschieden, eine Spende für Lebensmittel zu tätigen. Bis zum 30. November 2012 sind Spenden im Wert von 340 Paketen bei uns eingegangen und es werden noch mehr. Von diesem Geld können unsere Projektpartner vor Ort jene Lebensmittel kaufen, die ihnen noch fehlen um den Nöten der Menschen effektiv begegnen zu können.

Wenn auch Sie sich noch an der Aktion beteiligen möchten: Wir sind dankbar für jede Spende für den Einkauf von Lebensmitteln in unseren Projektländern.

Im Namen tausender Familien denen zu Weihnachten Lebensmittel überreicht werden, sagen wir Danke für das vielseitige Engagement und Vertrauen! Im neuen Jahr können wir mit Fotos zeigen, welche Freude die Pakete ausgelöst haben. Gemeinsam können wir Gutes tun. 


Montag, Dezember 10, 2012

Wünschen wir "Määärry Christmas"

Bilder von der letztjährigen Verteilung hier
Ochs und Esel und vielleicht noch Rudolph mit der roten Nase – das sind die Tiere, die wir mit Weihnachten verbinden. Doch wer denkt bei Weihnachten an Ziegen? ora international und hunderte Unterstützer, Schüler und Lehrer sowie Spender tun es.

Mehr noch: Wir halten Ziegen für das perfekte Weihnachtsgeschenk! Denn die Freude der Menschen in unseren Projekten in Uganda, Ghana und Haiti über dieses Tier ist groß. Mit jeder Spende von 30 Euro wird vor Ort eine Ziege gekauft und eine Familie beschenkt. Denn eine Ziege spenden heißt Sicherheit spenden, heißt Hoffnung spenden, heißt bescheidenen Wohlstand spenden.

Eine Ziege macht aus relativ wenig richtig viel:
- Eine Ziege ist genügsam und verursacht nur geringe Kosten.
- Eine Ziege düngt Gärten und Felder und steigert so den Ernteertrag.
- Eine Ziege ist wertvoll und die erfolgreiche Zucht sorgt für beträchtliche Einkünfte.
- Eine Ziege gibt Schutz, denn der Verkaufserlös deckt selbst hohe Kosten für Gesundheit und Bildung.

Deshalb bitten wir Sie auch dieses Jahr: Unterstützen Sie die Aktion „Määärry Christmas“. Spenden Sie 30 Euro und schaffen Sie Määährwert! Anfang des neuen Jahres erhalten Sie ein Foto von der Familie, die Sie so reich beschenkt haben. Haben Sie vielen Dank für Ihre Spende!

Wünschen Sie "Määärry Christmas" - Frohe Weihnachten!

Weitere Infos auf unserer Homepage.
Fotos von der letztjährigen Verteilung finden Sie hier...

Mittwoch, Dezember 05, 2012

Heute sagen wir "Danke"

Der 5. Dezember ist eher bekannt als Tag, an dem Krampusse die Straßen unsicher machen. Doch für uns als Verein viel bedeutender ist der 5. Dezember als Internationaler Tag des Ehrenamtes.

An dieser Stelle möchten wir den hunderten fleißigen Helfern Danke sagen, die uns seit Jahren verteilt über ganz Österreich so tatkräftig unterstützen - von Innsbruck in Tirol, über Leogang in Salzburg nach Andorf, Gallspach oder Altmünster in Oberösterreich bis nach Ardagger und Mannswörth in Niederösterreich - und über die Grenzen hinaus!
Beispielhaftes Engagement: Mehr Fotos gibt's hier...

- Beim Beladen von Hilfstransporten
- Beim Verpacken von Kleidung
- Beim Verkauf im ora-Flohmarkt
- Bei Arbeitseinsätzen in den ora-Projektländern
- Beim Organisieren von Sammlungen
- Beim Versand von Briefsendungen
- Beim Backen von Kuchen, Keksen
- Bei Veranstaltungen
- Bei Abholungen von Sachspenden in Sammelstellen
- Bei der Organisation von Weihnachtsmärkten und Veranstaltungen
- Beim Ankündigen und Weitergeben von Informationen
- Beim Mitdenken und Mittragen als Vereinsmitglieder, im Vorstand und im Beirat
- Bei den vielen ungesehenen Handgriffen und Hilfestellungen

Ohne euch wäre ora nicht ora.
Ohne euch könnten wir unserem gemeinsamen Auftrag nicht in diesem Ausmaß nachkommen:
Gemeinsam im Einsatz für Menschen in Not!

Sonntag, Dezember 02, 2012

Grünburg: So was gab's noch nie!

v.l.n.r.: Manfred, Hatice, Amtsleiterin, Andrea, Bürgermeister
Ein weiteres Mal luden die beiden Radreisenden Andrea Kötterl und Manfred Pötz zu einer multimedialen Präsentation ihrer Reise von Österreich zum Berg Ararat in der Türkei ein. Doch der Vortragsabend im November in der Gemeinde Grünburg im Bezirk Kirchdorf, wo Manfred Pötz seit Jahren als Polizist tätig ist, war ein ganz besonderer:

Nicht nur lauschten 140 Gäste den abenteuerlichen und amüsanten Erzählungen, die in dem Buch "Einfach losgefahren" festgehalten wurden. Sondern vermutlich waren noch nie zuvor in Grünburg so viele türkisch-stämmige und österreichische Menschen zusammen bei einer Veranstaltung. "Die Rekordeinnahmen von 1.400,- Euro bei unserem Vortrag haben wir zu einem wesentlichen Anteil unseren türkischen-muslimischen Freunden zu verdanken, die ein großartiges Buffet mit türkischen Spezialitäten zur Verfügung gestellt haben und sich auch sonst sehr großzügig gezeigt haben. Dass sie damit eine „christliche“ Organisation unterstützen, haben sie nicht ein einziges Mal in Frage gestellt," so schreiben Manfred und Andrea in einer E-Mail an ora international Österreich.

Die beiden Abenteurer bleiben ihrem Grundsatz treu und spenden den gesamten Gewinn des Abends für die Arbeit von Schwester Gratias und Schwester Bernadette in Nordalbanien. "Wir sind überzeugt, dass ihr dieses Geld richtig einsetzen werdet, für Menschen, die Eure Hilfe benötigen, egal welcher Herkunft und egal welcher Religionszugehörigkeit," so Manfred und Andrea.

Auch ora-Mitarbeiter Matthias Kell und Katharina Hofinger konnten in Grünburg dabei sein. Es freut uns besonders, dass viele Menschen durch Fotos und dem Reisebericht das beeindruckende Projekt in den Bergen Albaniens kennen lernen konnten. Außerdem konnten wir Fotos von der Kuh überreichen, die von dem Erlös der letzten Veranstaltung in Steyr für eine bedürftige Familie in Albanien gekauft wurde. Wir bedanken uns bei allen Besuchern und Spendern, besonders auch für die Großzügigkeit der türkisch-stämmigen Frauen aus Grünburg und Umgebung!
Gemeinsam können wir Menschen neue Hoffnung und Perspektiven schenken! 
Danke.

Ältere Berichte:
Einfach losgefahren - einfach spannend - Vortrag in Steyr im Oktober
Albanien mal anders - "Einfach losgefahren" - Wie es dazu kam...

Hier die Homepage zur Reise: http://www.einfach-losgefahren.jimdo.com/


Mittwoch, November 21, 2012

Weihnachtsduft liegt in der Luft

Mehr Fotos gibt es hier...
Spätestens jetzt hat die Weihnachtszeit bei ora begonnen, denn 15 ehrenamtliche Helferinnen sind heute mit einem gemeinsamen Ziel am Werk: 100 Adventskränze binden und dekorieren. Zu kaufen gibt es diese und vieles mehr ab Freitag den 23.November im ora-Flohmarkt in Andorf.

Advent-Flohmarkt bei ora international in Andorf
Nun steht der wöchentliche Flohmarkt in Andorf ganz im Zeichen des nahenden Advents. Am Freitag, 30. November, hat der Flohmarkt seine Tore sogar ganztägig, von 9 bis 17 Uhr, geöffnet, dazu auch am Samstag 1. Dezember, von 9 bis 12 Uhr. Zu erstehen gibt es an diesen Tagen neben den üblichen Produkten viel Weihnachtliches: Selbstgemachte Kekse und Adventskränze, ebenso wie zahlreiche Handarbeiten oder dekorative Geschenkskörbe aus Kiefernzapfen, gefüllt mit besonderen Waren aus dem ora-Projektland Albanien. Außerdem gibt es die Möglichkeit, fair gehandelte Marmelade oder Likör aus den ora-Projekten zu verkosten.

Letzte Abgabemöglichkeit
Verbunden werden kann ein Besuch im Flohmarkt am 30. November auch mit der Abgabe des Lebensmittelpaketes. Denn an diesem Tag ist die letzte Abgabemöglichkeitvon 9 bis 17 Uhr im ora-Lager, das sich unweit des Flohmarkts befindet. Für einen reibungslosen Ablauf  im adventlichen Flohmarkt sorgen dann die etwa 15 ehrenamtlichen Helfer, von denen jeder bereits seinen angestammten Aufgabenbereich hat. „Sie treffen sich – neben den wöchentlichen Flohmarkt-Tagen – auch noch dienstags, um die Waren nachzufüllen. In der Adventszeit schieben viele noch extra Schichten ein. Ohne ihre Hilfe wäre all dies nicht machbar“, freut sich Matthias Kell von ora international über die fleißigen Hände, die für einen reibungslosen Ablauf im Flohmarkt-Trubel sorgen.

Nicht nur die Lebensmittelpakete sorgen für viel Freude. Auch unsere Weihnachtsaktion Määärry Christmas lädt dazu ein, einer Familie in Uganda, Haiti oder Ghana ein wertvolles Weihnachtsgeschenk in Form einer Ziege zu machen. Machen Sie mit!


Donnerstag, November 08, 2012

Ausnahmezustand nach Hurrikan Sandy in Haiti

Blick von der Dorfschule während eines Sturms im April
Der Wirbelsturm Sandy hat auch in Haiti eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Regierung hat den Notstand ausgerufen. Ende Oktober waren im Südwesten des Landes, wo auch ora-Projektort Lougou liegt, innerhalb von 24 Stunden fast 700 mm Regen gefallen – mehr als in Wien im gesamten Jahr 2011! Kein Wunder, dass aus kleinen Bächen gefährliche Flüsse wurden, die die lebensnotwendige Ernte und das Vieh, aber auch Straßen und Hütten mit sich rissen. Wind und ununterbrochener Regen über drei Tage lang taten ein Übriges.

Gott sei gedankt – bisher wurden uns keine Todesfälle aus dem Bergdorf gemeldet, aber die Kommunikation und die genaue Erfassung der Situation ist noch sehr schwierig, da eine riesige Schlammlawine die einzige Zugangsstraße nach Lougou versperrt.
Eines ist gewiss: Viele Einwohner Lougous haben alles verloren. Nun herrscht Angst, dass dem Hurrikan der Hunger folgt. Nick Avignon, ora-Projektpartner in Haiti, schreibt heute in einer E-Mail an ora international: "Der Hunger hat bereits zugeschlagen. Bitte betet für die Menschen in Haiti, besonders für die Armen, die nicht viel zum Leben haben. Betet für die Menschen in Lougou und den Nachbardörfern, die jetzt die Trümmer anpacken und Vieles neu aufbauen müssen.”

Setzen wir ein Zeichen:
- Helfen Sie mit einer einmaligen Spende für das Dorf!
- Helfen Sie und schützen Sie als Pate das Leben eines Kindes in Lougou!

Setzen wir ein Zeichen!
Denn unsere Hilfe soll nicht launisch wie das Wetter sein, unsere Hilfe hat Bestand.

Vielen Dank!


Montag, November 05, 2012

Unwetter stoppen Wiederaufbau in Fushe-Arrez, Albanien

Fotos von den Waldbränden hier
Nach den verheerenden Waldbränden des Sommers, konnte der Wiederaufbau zerstörter Häuser dank vielseitiger Spenden noch im September beginnen. Doch nun haben weitere Naturgewalten die Bauarbeiten unterbrochen. Lesen Sie die aktuellen Zeilen von Schwester Gratias:
"Mit dem Wiederaufbau ging es bis jetzt gut voran. Doch im Moment sind alle Bauarbeiten gestoppt. Ein starkes Unwetter am vorigen Wochenende hat viele Dorfstraßen unpassierbar gemacht. Auf dem Weg nach Iballe wurden z. B. an einer Stelle drei Meter Straße weggerissen. Da kommt niemand mehr hin oder her. Es gingen sehr viele Muren ab und auch auf der Asphaltstraße gab es viel Steinschlag. Das Wasser in dem sonst ruhigen Fluss stieg binnen kürzester Zeit hoch an.
Ich wollte eigentlich am Montag in ein Dorf fahren um die Abschlussfotos zu machen. Doch damit muss ich nun warten bis die Straßen gerichtet sind. Wir hoffen nur, dass der Schnee noch auf sich warten lässt, damit wir die Bauarbeiten abschließen können.
Ich bin gerade dabei alle Hausneubauten und Reparaturen vom Jahr 2012 zusammenzustellen. Dank der so großzügigen Spender konnten wir vielen Leuten helfen, dass sie nun ein sicheres Dach über dem Kopf haben.
Nach einem kurzen Wintereinbruch mit Schnee auf den Höhenlagen ist es nun wieder milder. Gestern beim Austeilen der Lebensmittel schüttete es wie aus Eimern vom Himmel. Doch für die kommende Woche sind die Wettervorhersagen gut, so dass wir noch einiges im Freien arbeiten können.
Ich sage ein herzliches Vergelts Gott für all Ihren Einsatz und Ihre Hilfe."
Liebe Freude, dieses Danke gilt auch Ihnen!
Beten wir, dass die Bauarbeiten an den Häusern bald weiter gehen können, bevor der Winter einbricht.


Mittwoch, Oktober 31, 2012

Lebensmittelpakete 2012: Machen Sie mit!

Bilder von der  letztjährigen Verteilung
Alle Jahre wieder... so heißt es auch heuer, wenn wir zum sechsten Mal dazu aufrufen, bedürftigen Familien in den ärmsten Regionen Europas mit einem Lebensmittelpaket eine weihnachtliche Freude zu bereiten.

Im letzten Jahr wurden knapp 1.700 Pakete in den eingerichteten Sammelstellen in ganz Oberösterreich und in Gröbenzell bei München abgegeben. Können wir mit Ihrer Hilfe unser ehrgeiziges Ziel erreichen, dieses Jahr 2000 Pakete voller Hoffnung nach Osteuropa schicken zu können?

Mitmachen kann jeder: Eine Bananenschachtel mit den angeführten Waren füllen und beschriftet bis 30. November bei ora in Andorf oder in einer Sammelstellen (z.B. in Wels, Gallspach, Enns, Steyr, Kallham, Eferding, Geiersberg oder Braunau...)  abgeben. Alternativ ist es auch möglich, 35 Euro direkt an ora international zu spenden – um diesen Betrag werden dann im jeweiligen Projektland Lebensmittel gekauft. 

Mehl, Reis und Nudeln lassen Kinderaugen strahlen 
Es ist so einfach, Kindern und ihren Eltern eine große Freude zu bereiten. Die Lebensmittelpakete erreichen noch vor Weihnachten unsere Projektpartner in Albanien, Rumänien, Bulgarien und Ungarn und lindern dort die akute Not vieler Familien. Als Dank für jede Spende und jedes Paket erhalten Sie Anfang des neuen Jahres einen Fotobericht von der Verteilung der Pakete.

„Die strahlenden Augen der Eltern und Kinder, wenn sie ein Paket bekommen, zeigen uns, dass wir uns keineswegs ausruhen dürfen. Deshalb wollen wir uns heuer besonders anstrengen“, so bittet Hanspeter Hofinger Menschen um tatkräftige Unterstützung. Wenn tatsächlich 2000 Kartons zusammen kommen, so bedeutet das insgesamt 50 Tonnen Lebensmittel, die den Weg zu den Ärmsten der Armen finden.

Machen Sie mit! 

Mittwoch, Oktober 24, 2012

Flohmarkt in Kallham: ora sagt Danke

Viele Besucher beim Flohmarkt in Kallham
Wir danken allen Helfern und Unterstützern und selbstverständlich auch allen Käufern, die unseren Flohmarkt in Kallham zu einem großen Erfolg gemacht haben: Der Erlös des Flohmarkts liegt bei 15.870 Euro – das ist viel Geld für uns und damit können wir vielen Menschen konkret Hilfe leisten. Mit dem Erlös wird Kindern in den ora-Projektländern konkret geholfen, die Schule zu besuchen. Ohne Zugang zu Bildung haben Kinder kaum Chancen auf eine Zukunft ohne Armut – dies gilt für Kinder in Ghana, Uganda und Haiti genauso wie in Rumänien oder Albanien.

Unser besonderer Dank gilt den vielen die beim Vorbereiten, Verkauf und zuletzt beim Aufräumen und Verladen geholfen haben und die Kuchen gebacken haben. Die vielen Dinge die übrig geblieben sind, konnten sofort verladen und nach Bulgarien gebracht werden, wo ora international 24 Second Hand Geschäfte durch Sachspenden unterstützt: So finden über 60 Menschen eine Arbeit; viele von ihnen hätten sonst keine Chance einen Arbeitsplatz zu finden, da sie lange Zeit arbeitslos, ohne Ausbildung oder behindert sind oder ganz einfach, weil sie zur Volksgruppe der Roma gehören.

Mehr Flohmarkt gibt’s bei uns in Andorf: Besuchen Sie unseren wöchentlichen Flohmarkt in Andorf: Jeden Freitag von 14 bis 17 Uhr und jeden ersten Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr in der Messenbachgasse 1, 4770 Andorf. Ab 23. November gibt es schöne Adventskränze zu kaufen und am 30. November eröffnet  unser Advent-Stand mit Handarbeiten, Weihnachtsschmuck und Geschenksideen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Dienstag, Oktober 16, 2012

Einfach losgefahren - Einfach spannend

ora dankt allen Spendern!
"Einfach spannend" - so schildert ein Zuhörer den Vortragsabend mit Manfred Pötz und Andrea Kötterl in Steyr vom 10. Oktober 2012 in der Filiale von Intersport Eybl.
Etwa 140 Zuhörer lauschten den Erzählungen und verfolgten die Fahrradreise von Österreich bis zum Berg Ararat in der Türkei, die das Paar in ihrem Buch mit dem Titel "Einfach losgefahren" festgehalten hat. Die Radreise führte die beiden auch in den ora-Projektort Fushe-Arrez, wo Schwester Gratias und Schwester Bernadette sie herzlich aufgenommen haben.

ora international dankt allen Spendern und Unterstützern dieses Vortragsabends! Der Erlös der Veranstaltung von 845,73 Euro ist auf unserem Spendenkonto eingegangen und wird für das Projekt der Ordensschwestern in Albanien verwendet. Schwester Bernadette hat uns soeben informiert, dass sie zwei armen Familien, die wirklich nichts haben, eine Kuh schenken möchte. Eine Kuh kostet zwischen 600 und 800 Euro in Albanien und ist für eine albanische Familie von großem Wert. Die Spenden durch die Vortragsreihe werden dafür sorgen, dass diese beiden Familien eine neue Lebensgrundlage in Form einer Kuh erhalten.

Nicht verpassen: Die nächsten Vorträge finden am 9.11. in Berlin und am 22.11. in Grünburg in Oberösterreich statt. Mehr Informationen und die Möglichkeit ein Buch zu bestellen, finden Sie auf der Homepage zur Reise.

Dienstag, Oktober 09, 2012

ora-Hallenflohmarkt in Kallham

Großer Hallenflohmarkt in Kallham. 13. + 14. Oktober 2012
Auch dieses Jahr veranstalten wir einen großen Hallenflohmarkt, dessen Erlös Kindern in den Projekten von ora international Österreich in aller Welt zugute kommt.

Kommen Sie zum großen Hallenflohmarkt!
In der Stocksporthalle in Kallham (Wies 6, 4720 Kallham, direkt an der Fernstraße B137)

Am Samstag 13. Oktober 
und Sonntag 14. Oktober
Von 9 bis 16 Uhr

Geboten wird große Vielfalt: Geschirr, Kleidung, Sportartikel, Bücher, Stoffe, Schmuck und vor allem viele typische Flohmarktartikel.

Viele fleißige Helfer stecken seit Wochen und Tagen in den Vorbereitungen - ein Besuch wird sich auf jeden Fall lohnen! Wir danken allen Freunden von ora, die zum Gelingen des Flohmarktes beitragen. Wir freuen uns besonders, dass sich so viele ehrenamtliche Mitarbeiter aus Kallham gefunden haben, die uns unterstützen. Unser besonderer Dank gilt Frau Anni Augendoppler und Herrn Erich Lackner, die uns seit Wochen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Überzeugen Sie sich selbst.


Donnerstag, September 27, 2012

Hilferuf aus Albanien: Waldbrände zerstörten alles!

Bitte klicken Sie auf das Foto für weitere Bilder
Dies war gewiss kein idyllischer Sommer für viele Menschen in Nordalbanien. Im Juli und im August wüteten Waldbrände und brachten Familien in äußerste Not. ora-Partner Schwester Bernadette und Gratias aus Fushe-Arrez bitten uns dringend um Hilfe, denn sie wissen, dass der bitterkalte Winter naht. ora international Österreich möchte rasch Hilfe leisten.

Familie Uka ist eine von zehn Familien, deren Haus von den Waldbränden zerstört wurde. Für die Eltern und ihre fünf Kinder ist es völlig unmöglich, die Ruine zu renovieren. Denn die Renovierung oder ein neues Haus kosten in Albanien zwischen 8.000 und 10.000 Euro.

Schwester Bernadette führt uns das Aus­maß des Katastrophe vor Augen:
„Für diese arme Familie, die sowieso nichts zum Leben hat, ist es sehr notwendig, dass sie noch vor dem Winter ein Haus bekommen. Dort kommt bald Schnee und die Familie braucht ein Dach über dem Kopf!“
Die Zeit eilt und die Schwestern wissen, dass sie zuerst jenen Familien helfen, die am dringendsten ein winterfestes Zuhause benötigen. Einige der Häuser wurden nicht völlig zerstört und ein neues Dach kostet etwa 3.000 Euro. Können wir auch mit Ihrer Hilfe rechnen?

Glück im Unglück
Ihr jüngster Sohn Ben hat Pateneltern in Österreich gefunden. Durch die Patenschaft kann Familie Uka auch jetzt von den Ordensschwestern mit dem Nötigsten zum Überleben versorgt werden. Patenschaften sind ein umfassender Schutz für bedürftige Kinder und ihre Familien. Vielleicht kennen Sie jemand, der auch eine Patenschaft für ein Kind in Albanien oder einem anderen ora-Projektland übernehmen möchte? Helfen Sie langfristig und werden Sie Pate!

Wir danken Ihnen für Ihr offenes Ohr und offenes Herz. Mit Gottes Hilfe können wir verzweifelten Menschen in Albanien Hoffnung geben.

Donnerstag, September 20, 2012

„Lehre ihn fischen und er wird nie wieder hungern.“

Hristo Cholakov (rechts) zeigt Familie Hertenstein
aus Gröbenzell das Lager und die Geschäfte
Durch Kleidersammlungen unterstützt ora Österreich seit Jahren die Arbeit von Hristo Cholakov in Bulgarien. Mittlerweile beschäftigt er in seinem Unternehmen 62 Menschen in 24 Second-Hand Geschäften – ein wertvoller Dienst in einem Land, in dem die Arbeitslosigkeit inoffiziell über 20 Prozent liegt. Hristo Cholakov erzählt mehr über Bulgarien: Wie ist die Situation in Bulgarien?
In den letzten zwei Jahren werden die Menschen immer ärmer. Sie verlieren ihre Arbeit, ihre Häuser, können ihre Schulden nicht zurück zahlen. Viele sind verzweifelt. Um ein Beispiel zu nennen: Wir haben eine Stellenausschreibung ins Internet gestellt. In den nächsten 2 bis 3 Stunden kamen rund 200 Bewerbungen für diese Stelle als Verkäuferin bei uns an! Können Sie sich das vorstellen? Wie können ihre Familien überleben? Unser Land braucht dringend Arbeitsplätze. Deswegen wollen wir Arbeitsplätze schaffen.

Freitag, September 14, 2012

Sommerlager 2012: Ihre Spende hat es möglich gemacht!

Sommer, Sonne, Sonnenschein! Das durften auch die Kinder in den ora-Projekten in Rumänien diesen Sommer erfahren. Denn Geld- und Sachspenden aus Österreich haben es möglich gemacht, über 500 Kindern in insgesamt 13 Ferienlagern in Rumänien und Ostungarn ein Stückchen Abenteuer und Erholung zu bieten. Balsam für die Seele für die Mädchen und Jungen, die oft schon früh in ihrer Kindheit mit Not, Leid und Entbehrung umgehen müssen.

Arpi Szász aus Turgu Mures hat mit seinem Verein zwei Lager für insgesamt 45 Kinder veranstaltet. Er berichtet – selber bewegt und begeistert – davon, wie die Kinder in den Tagen aufgeblüht sind:
„Die Lager waren für arme Kinder, die aus verschiedenen Orten kommen. Wir kennen diese Kinder durch unsere Arbeit. Wir kennen ihre Lebensumstände. Unter ihnen waren Kinder, die noch nie einen Zoo, einen Spielplatz, geschweige denn einen Reiterhof gesehen haben!
Im Sommerlager gab es verschiedene Aktivitäten, wie Schätze im Dunkeln mit einer Taschenlampe suchen, einen Zoobesuch und Staunen über die Vielfalt der Tiere in Gottes Schöpfung sowie eine 'Dschungeltour' durch den Wald zu einem etwa drei Stunden entfernten Reiterhof. Der Weg dorthin war mit so vielen Stationen gefüllt, dass die Kinder – obwohl sie fast sechs Stunden unterwegs waren – gar nicht merkten, wie lange der Weg war. Langweilig wurde es ihnen nicht!
Besonders vier Geschwister werden mir in guter Erinnerung bleiben: Die Familie aus der sie stammen ist sehr arm, sie haben acht Kinder. Die Geschwister kamen total verschmutzt bei uns an. Auf meine Frage nach dem Gepäck antwortete die Größte: 'Wir haben keins!' Bevor sie zum duschen konnten, mussten wir ihnen alles erklären, denn sie hatten noch nie ein Badezimmer gesehen. Sie erhielten von uns neue Sachen, wie z.B. Zahnbürsten und Seife. Im Zoo war einem der Geschwister das Staunen besonders anzumerken. Immer wieder rief er: 'Wow, hier war ich noch nie!'
Wir freuen uns über Geschichten wie diese, die zeigen, was mit nur wenig Geld möglich gemacht werden kann. Hier können Kinder, die ansonsten keine Chance auf gesellschaftlichen Anschluss haben, auftanken. Während des Jahres werden sie und ihre Familien weiterhin von den Partnern von ora international in Rumänien betreut und gefördert. So werden Schritt für Schritt Wege aus Armut und Isolation sichtbar gemacht.

Danke für jede Unterstützung und Hilfe, die diesen Kinder in den ora-Sommerlagern einen schönen Sommer beschert hat.

Freitag, September 07, 2012

Grund zur Freude

Reif für die Schule: Neun Kinder und ihre Lehrer freuen sich
Erfreuliche Nachrichten aus der Little Flower School in Ghana: Insgesamt neun Kinder haben die Aufnahmeprüfung für die Schule bestanden und dürfen sich nun auf einen neuen Lebensabschnitt freuen – die Schulzeit.

Vier Kinder werden uns von Projektleiterin Bernice Otoo näher vorgestellt:
„Adjovi und ihre Schwester Agnes, Sarah und Godson haben allen Grund zur Freude, denn im September werden sie in die „normale“, öffentliche Schule gehen können. Sie gehören zu der Gruppe von neun Kindern, die die Little Flower Schule verlassen um einen neuen akademischen Abschnitt zu beginnen.
Godson, der zwölf Jahre alt ist und Adjovi mit ihren acht Jahren, hatten noch nie in ihrem Leben eine Schule betreten, bevor sie kostenlos Zugang zu Bildung in der Little Flower School erhielten. Jetzt können sie lesen und schreiben. Für die Eltern von Sarah (12) und Agnes (fast 12), die beide die Schule abbrechen mussten, ist es eine ebenso große Erleichterung, nun ihre Kinder wieder in die Schule schicken zu können.
Für all diese Kinder werden auch weiterhin durch die Patenschaft die Kosten für die Schule und die Schuluniform getragen. Danke an ora, dass diesen Kindern Hoffnung gegeben wird.“
Diesen Dank aus Ghana möchten wir an Sie weiterleiten. Jede Patenschaft ist von großer Bedeutung, denn sie schenkt Kindern wie diesen Zuversicht und die Möglichkeit eines Tages eigenständig und ohne Armut zu leben. Die Chance in die Schule zu gehen, hätten sonst viele von ihnen wahrscheinlich nie.

Patenschaft in Ghana: Mit nur 30,- Euro monatlich können bedürftige Kinder kostenlos in der Little Flower School auf die öffentliche Schule vorbereitet werden. Auch wenn sie die Aufnahmeprüfung bestanden haben, sorgt die Patenschaft weiterhin für das Kind: Neben den laufenden Schulkosten wird die Gesundheitsvorsorge gedeckt.

Helfen Sie mit! Kennen Sie jemand, der eine Patenschaft für ein Kind in Ghana übernehmen möchte? Mehr Informationen finden Sie auf unserer Homepage.

Montag, September 03, 2012

Ankündigung: ora-Kleidersammlung für Bulgarien

Kommen Sie zur ora-Sammlung
 nach Gröbenzell!
Es findet wieder eine Kleidersammlung in Gröbenzell bei München statt. Hier hilft jede Sachspende und Geldspende Menschen in Bulgarien, im Leben Fuß zu fassen. Wir danken für Ihre Mithilfe.

ora-Sammlung
am Samstag 29. September 2012
10:00 bis 12:30 Uhr

Sammelstelle:
Von-Branca-Str. 58 - 60 (Parkbucht), Nähe Lena-Christ-Str.  
in 82194 Gröbenzell

Wir sammeln: Kleidung (gewaschen, nicht kaputt), Schuhe, Spielsachen, Babysachen, Geschirr, Lampen, Decken, Matratzen, Tisch- und Bettwäsche, funktionierende Elektrogeräte, zerlegbare Betten, Lattenroste, intakte Stühle, fahrbereite Fahrräder

Die Sachen bitte in Bananenkisten, festen Kartons oder stabilen blauen Säcken verpacken.
Wir sind dankbar, wenn Sie pro Kiste und/oder Sack 2,50 € für die Arbeit von ora international spenden.

Rückfragen an:
Steffy Hertenstein - Tel. +49 (0) 8142/56 33
Christine Kurz - Tel. +49 (0) 8142/51349

Montag, August 20, 2012

Albanien: Jetzt für den Winter vorsorgen

Überzeugen Sie sich selbst. Mehr Fotos...
Der Winter im ora-Projektort Fushe Arrez in Nordalbanien ist bekannt für seine unglaubliche Härte. Viele Menschen sind in den Bergdörfern eingeschneit, abgeschnitten von der Umwelt. Jetzt heißt es vorsorgen.

Im Juli erreichte ein ora-Hilfstransport die Missionsstation und brachte wertvolles Gut zu den Ordensschwestern Bernadette und Gratias, die sich voller Eifer für das Überleben der armen Bevölkerung einsetzen. Langjähriger ora-Freund und Helfer Anton Huber war vor Ort und hat Fotos und Nachrichten von den Fortschritten und Erlebnissen mitgebracht.

Kinder im Mittelpunkt
Das Herzstück der Missionsstation ist der Kindergarten, der mittlerweile von 70 Kindern in drei Gruppen mit Leben gefüllt wird. Auch hier wurde für den Winter vorgesorgt. Wenn im Herbst die Temperaturen fallen, wird nun ein gespendeter Kamin aus Österreich für ausreichend Wärme im 2. Stock des Kindergartens sorgen. Anton Huber bestätigt: Der Kamin steht und ist funktionsbereit. Wir danken den großzügigen Spendern!

Die Armut vieler Familien ist unbeschreiblich. Die meisten Erwachsenen haben keine Arbeit und leben von einer geringen Sozialhilfe.
Ein junger Mann hat sich mit diesem Schicksal nicht abgefunden und wurde kreativ: Er fertigt Körbe aus Kiefernzapfen. Seine Kreationen erfreuen sich bei uns großer Beliebtheit, denn im ora-Flohmarkt und anderen Veranstaltungen von ora international Österreich können die Produkte dieses Mannes erworben werden. Seine Kreativität hat sich bezahlt gemacht: Er konnte dadurch Geld für seine eigene Hochzeit sparen. Anton Huber war bei der Hochzeit im Juli dabei. Wir freuen uns über das Vorbild dieses jungen Mannes und wünschen dem jungen Ehepaar viel Segen für die Zukunft!

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was in Fushe Arrez läuft. Wer Schwester Gratias und Bernadette kennt, der weiß, dass sie immer im Einsatz für die Ärmsten der Armen sind. Im September findet ein weiterer ora-Transport nach Albanien statt. Wir danken Ihnen für jede Spende und jede Patenschaft, die die Arbeit der Schwestern unterstützt und die Kosten für die aufwendigen Hilfstransporte deckt. Dank Ihrer Spende und Ihrem Einsatz können wir jetzt für den Winter in Albanien vorsorgen.

Dienstag, Juli 31, 2012

Spuren der Hoffnung in Rumänien

Mehr Fotos vom Einsatz: Bild anklicken
Im Juli reiste das Ehepaar Dr. Hans und Theresia Rettenbacher zum vierten Mal ins rumänische Siebenbürgen zu unserem ora-Partner in Apata, in der Nähe von Brasov. Am 22. Juli sind die beiden erschöpft, aber voller Eindrücke zurück nach Österreich gekommen. Lesen Sie selbst, wie die beiden den medizinischen Einsatz unter den Ärmsten der Armen erlebt haben: „Die Menschen sind arm wie eh und je und die medizinische Versorgung ist nach wie vor mangelhaft. Selbst wenn Medikamente vom Allgemeinmediziner verschrieben wurden, können viele Menschen diese aus Geldmangel nicht besorgen. Aus diesem Grund gehen viele arme Leute - Roma ebenso wie alte Ungarn - gleich gar nicht zum Arzt.
Umso wohlwollender und freudiger wurden wir Ärzte aus Österreich empfangen. Dank ora international Österreich kam unsere Lieferung mit wertvollen Medikamenten rechtzeitig in unserem „Hauptquartier“ in der Gemeinde an und wir konnten uns an die Arbeit machen. Wir waren dieses Mal auch in einem ganz neuen Dorf. Dort stellte uns eine Roma-Familie zwei Tage lang ihr Haus zur Verfügung. Es kamen so viele hilfebedürftige Menschen, daß wir fast an unsere physischen und psychischen Grenzen gestoßen sind. Dort gab es Leute, die in ihrem ganzen Leben noch nie bei einem Arzt waren.

Montag, Juli 23, 2012

Albanien mal anders: „Einfach losgefahren“

Buchumschlag "Einfach losgefahren"
Als ora-Mitarbeiterin Tanja Kell während ihres Projektbesuches in Albanien im Sommer 2010 auf ein Fahrradreisendes Paar aus Steyr traf, konnte niemand ahnen, was sich aus dieser Begegnung ergeben würde. Bestellen Sie ein spannendes Buch zweier Abenteurer und unterstützen Sie damit die Arbeit von ora international in Albanien.

Andrea Kötterl und Manfred Pötz aus Steyr radelten im Jahr 2010 mit ihren Mountainbikes von Österreich bis nach Istanbul und ein Jahr später mit einem Tandem von der Stadt am Bosporus bis zum Berg Ararat. Bei ihrer Reise durch die Bergwelt Albaniens kamen sie nach einem anstrengendem Radtag staubig, verschwitzt und abgekämpft zu der von ora unterstützten Missionsstation nach Fushë Arës. Obwohl sie nicht angemeldet waren, war es für die Schwestern Bernadette Ebenhoch und Gratias Ruf selbstverständlich, sie freundlich aufzunehmen und ihnen einen Schlafplatz für die Nacht anzubieten.

In ihrem Buch "Einfach losgefahren" berichten Andrea und Manfred von ihren Abenteuern und interessanten Begegnungen. Besonders die Erlebnisse in Albanien haben sie veranlasst, den Gewinn aus dem Verkauf ihres Buches ora international Österreich für die Unterstützung der Missionsstation in Fushë Arës zur Verfügung zu stellen.

Buchbestellungen formlos per E-Mail an manfred.poetz@outlook.com

240 Seiten + 16 Seiten Farbbilder, Hardcover Leinen mit Schutzumschlag, einzeln eingeschweißt, ISBN 978-3-200-02615-5, Eigenverlag.
VK 18,90 Euro inkl. MWSt, zzgl. Versandkosten nach Österreich von 3,50 Euro, nach Deutschland 3,10 Euro. Das Buch wird aus Rentabilitätsgründen vorläufig nicht über den Buchhandel vertrieben.

Ab Herbst 2012 werden Andrea und Manfred auch mit Lichtbildvorträgen in Österreich und Deutschland von ihren Reisen berichten. Termine und weitere Infos zum Buch gibt es unter www.einfach-losgefahren.jimdo.com.

Montag, Juli 16, 2012

Pfadfinder beladen Sattelzug für Rumänien

Hörschinger Pfadfinder vor dem beladenen Reder-LKW
Die Hörschinger Pfadfinder verbrachten die erste Ferienwoche auf Sommerlager in Andorf. Die sprichwörtliche "Gute Tat" wurde vergangenen Montag gemeinsam mit ora international praktiziert: Ein Sattelzug der Firma Reder Transporte KG wurde mit Hilfsgütern für Rumänien beladen. Die Pfadfinder konnten kaum glauben, wie viel in so einen LKW hineinpasst. Und es ist für sie auch unglaublich, wie arm viele Menschen in Rumänien immer noch sind. „Vor allem um die Gruppe der Roma kümmern sich nicht viele“, erzählt ihnen Hanspeter Hofinger, Obmann und Gründer von ora in Österreich.

Martin Hauser von der Firma Reder Transporte ist über ein Firmvorbereitungs-Projekt seiner Tochter mit ora in Kontakt gekommen. Die Geschäftsleitung hat auf sein Ersuchen hin einen nagelneuen Friends-on-the-road LKW kostenlos zur Verfügung gestellt. Zwei Fahrer haben sich Urlaub genommen und brachten ehrenamtlich die große Fracht hinunter. Geschäftsführer Günther Reder war auch auf dem Pfadfinderlager in Andorf und hat natürlich beim Beladen „seines“ LKW kräftig mitgeholfen.

Es tut sich viel in Rumänien 
Mittlerweile ist die wertvolle Fracht längst bei Pastor Eduard Rudolf im Dorf Apata in der Nähe von Brasov angekommen und die Verteilung hat begonnen. Eduard Rudolf kümmert sich vor allem um die Förderung der Jugend, um ihnen Chancen für die Zukunft zu eröffnen. Unter anderem organisiert sein Team auch dieses Jahr wieder Sommerlager. Derzeit ist auch das Ärzte-Ehepaar Hans und Theresia Rettenbacher vor Ort im Einsatz, welches bereits zum wiederholten Mal armen Menschen medizinische Behandlung zukommen lässt.

All dies ist nur dank des Engagements vieler Helfer möglich. 
ora international bedankt sich heute besonders bei den Hörschinger Pfadfindern und Reder Transporte für die tatkräftige und großzügige Unterstützung. Gemeinsam können wir Gutes tun!



Dienstag, Juli 10, 2012

Rumänien: Alles Sommer, Sonne, Sonnenschein?


Sommerzeit ist Urlaubszeit. Doch die Kinder, die ora international in seinen Projekten betreut und fördert, kennen keinen Urlaub, waren oft noch nie in einer Stadt oder wissen nicht, was ein Zoo ist.

Diesen Kinder möchte ora international einen unvergesslichen Sommer bereiten. Den ganzen Sommer über finden an verschiedenen in Siebenbürgen, Rumänien, Sommerlager für jene Kinder, deren Leben schon früh von Armut und Vernachlässigung geprägt wurde. Die Freizeiten werden von unseren Partnern organisiert und durchgeführt.

Bild anklicken für Fotoalbum
So zum Beispiel unser Partner Árpi Szász aus Corunca nahe Turgu Mures. Er leitet mit seinen Mitarbeitern dieses Jahr zwei Lager für arme Kinder in dem Zentrum, das seinem kleinen Verein St. Philippus gehört. Das Motto der Freizeit von 26. bis 29. Juli lautet „Freut euch und jubelt!“ und es hört sich fast ein wenig provokant an, wenn man bedenkt, aus welch schwierigen und oft trostlosen Situationen die Kinder kommen. Doch durch Spiele und Basteln, spannendes Programm, gute Verpflegung, kleine Überraschungen und viele Aktivitäten in der Natur, werden die Mädchen und Jungen an die Schönheit und Freude des Lebens erinnert und sie lernen, dass es einen Gott gibt, der sie liebt und immer bei ihnen ist. Schnell fällt den Kindern das Jubeln und sich Freuen nicht mehr schwer.

Insgesamt profitieren 430 Kinder am Sommerprogramm in Rumänien. Doch wir brauchen Ihre Unterstützung, um die Kosten zu decken. Jede Spende hilft.
Mehr über die Sommerlager erfahren Sie hier auf unserer Homepage.

Montag, Juli 02, 2012

Briefe aus Haiti

Bino mit drei seiner Schwestern und Mutter 
in ihrem bescheidenen Zuhause.
Bewegende Dankbriefe erreichten uns aus dem ora-Projektort Lougou in Haiti. Auch der 22-jährige Bino hat sich überschwänglich bedankt, denn er ist einer von insgesamt 41 Schülern und Schülerinnen aus Lougou, die dank Spenden aus Österreich die restlichen Gebühren für das Schuljahr zahlen und dieses nun erfolgreich abschließen konnten. Sein Dank gilt auch Ihnen!


Von: Bino K., 11. Klasse
An: ora international Österreich

Lougou im Juni 2012

Es ist mir eine große Ehre, Ihnen zu schreiben und Danke zu sagen für die Hilfe, die Sie uns für die Ausbildung geschickt haben. Ich fühle mich, als hätte ich am allermeisten von der Hilfe profitiert, denn manchmal war ich schon sehr verzweifelt, wenn andere Schüler in die Schule gingen und ich zuhause bleiben musste, weil das Geld fehlte. Ich stellte mir vor, wie es wäre, wenn ich nie aus der Armut heraus käme, weil wir keinen Vater mehr haben, der für uns sorgt. Der Grund warum ich jetzt neue Hoffnung habe, ist die Hilfe die Sie uns zukommen ließen. Deshalb will ich Danke, Danke und noch einmal Danke für dieses wunderbare Geschenk sagen.
Ich weiß, Sie haben uns noch nicht in Lougou besucht, aber wenn Sie eines Tages zu uns kommen, werde ich eine Feier zu Ihren Ehren geben. Nur so kann ich zeigen, wie großartig Ihre Hilfe für mich ist.
Ich wüsste nicht, was ich tun sollte, wenn ich die Schule nicht beenden könnte. Jetzt fühle ich mich wie eine neue Person.

Ich bitte um Gottes reichen Segen für ora Österreich. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen, denn nur Gott weiß, wie schlimm meine Lage war.

Bino


Wir freuen uns, dass wir genau jenen Schülern und Schülerinnen in Lougou helfen konnten, denen die Finanzen fehlten, um das Schuljahr beenden zu können. Denn ohne Ausbildung stünden die Chancen schlecht, Wege aus der Armut einschlagen zu können. Dank zahlreicher Spenden konnte ora rasch 2.300 Euro an unsere Partnerorganisation COFHED vor Ort überweisen, wovon 41 Schüler profitierten. Danke!

Mittlerweile haben für die ersten Schüler in Haiti bereits die wohlverdienten Sommerferien begonnen. Wir wünschen ihnen und allen ora-Freunden einen erholsamen Sommer.

Mittwoch, Juni 27, 2012

Die Versteigerung 2012: Ein voller Erfolg!

Das ora-Bildungszentrum für die Ärmsten der Armen.
Dies ist eine Meldung wert: Die Benefiz-Versteigerung 2012 am 22. Juni war ein großer Erfolg. Dank der großzügigen Spenden vieler Firmen, Geschäfte und Betriebe sowie etlicher Privatpersonen, dank vieler fleißiger Helferhände und besonders dank der Steigerungsfreude der Teilnehmer wurde die stolze Summe von 7.800 Euro für den Bau des ora-Bildungszentrums in Uganda erreicht!

Höhepunkte der Versteigerung waren der Roller sowie das nagelneue Mountainbike, zwei Übernachtungen im Hotel Schütterhof bei Schladming, ein 23-teiliges Silberbesteck, ein Flug übers Innviertel, das Wien-Paket, ein Hutschenreuther Kerzenständer und ein Gemälde von Helga Hofer.

Wir sind begeistert über dieses Ergebnis und sind gewiss, dass auch die fehlenden 3.200 Euro für den Bau bald eingehen werden! Auf diese Weise können wir Kindern in Uganda langfristig helfen.

Danke für Eure Mithilfe!

Mittwoch, Juni 20, 2012

Unser Spendenziel: 11.000 Euro für Uganda

Unser Ziel: Ein Bildungszentrum für diese Kinder.
Viele fleißige Hände haben in den letzten Tagen und Wochen zusammen geholfen, um die Benefiz- und Antik-Versteigerung am 22. Juni 2012 vorzubereiten. In wenigen Tagen ist es soweit und wir haben ein ehrgeiziges Ziel vor Augen: 11.000 Euro für den Bau eines Bildungszentrums im ora-Projekt in Uganda.

Im Zentrum unserer Entwicklungsarbeit in Uganda stehen Kinder aus den ärmsten Bevölkerungsgruppen. Sie sind Waisen oder Halbwaisen, HIV-positiv, gehen nicht in die Schule, leben in weit abgeschiedenen Dörfern, haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, zu medizinischer Versorgung oder zu Bildung.

Wir können dies gemeinsam verändern! Denn bereits jetzt haben 135 Kinder Pateneltern in Österreich und Neuseeland gefunden und werden durch das ora-Versorgungsprogramm langfristig gefördert, damit sie Schule und Berufsausbildung abschließen können. Doch...

... wir können noch mehr Kindern helfen!
Auf dem ora-Projektgelände wird ein Bildungszentrum errichtet. Das Gebäude ist von großem Wert für die Menschen in Arua. Einerseits dient es der Nachmittagsbetreuung und Schulförderung der Kinder, die in der Nähe wohnen. Schon jetzt werden täglich an die 40 Kinder nach der Schule betreut, denn in Schulklassen von 180 bis 200 Schülern bleibt manches Kind auf der Strecke. Zusätzlich soll dieses Bildungszentrum Lehrer und Lehrerinnen ausrüsten, damit sie in weiter entfernte Dörfer gehen, um dort hunderte Kinder schulisch zu fördern. Außerdem wird auch eine Bibliothek eingerichtet, die Bücher und Materialien für Schüler aller Altersgruppen bereit hält.
Bildung und Ausbildung sind ein Schlüssel zu langfristiger Veränderung im Leben der Menschen in Uganda! 11.000 Euro sind vonnöten, um das Bildungszentrum zu bauen. Um dieses Spendenziel zu erreichen, brauchen wir die Unterstützung vieler Spender und Steigerer!

Kommen Sie zur Versteigerung in den Pfarrsaal nach Andorf.
Werden Sie Pate oder helfen Sie mit Ihrer Spende.

Danke für Ihre Hilfe! Gemeinsam verändern wir Kinderleben.

Freitag, Juni 08, 2012

Einladung: Steigern für den guten Zweck

Bild anklicken, um Fotoalbum anzusehen
Mehr Fotos sehen Sie hier!
Zum fünften Mal veranstaltet ora international Österreich eine Benefiz- und Antik-Versteigerung. Dafür brauchen wir Sie! Am 22. Juni 2012 im Pfarrsaal Andorf.

Diese Versteigerung bietet tatsächlich für jeden und jede etwas. Kommen Sie vorbei und steigern Sie für den guten Zweck und ergattern Sie so ein besonderes Schnäppchen, ein liebevoll zusammengestelltes Geschenk, eine antike Rarität oder ein originelles Gutschein-Set.


Einige Highlights dieses Jahres sind:

  • Ein nagelneues Mountainbike „Born to Run“ mit 21 Gängen und 26 Zoll
  • Zwei Übernachtungen im Schütterhof**** mit Halbpension für zwei Personen in Schladming
  • Eine wertvolle Messingschale aus der Wiener Werkstätte von Josef Hoffmann 
  • Ein Flug übers Innviertel für 3 Personen
  • Ein Kymco-Roller mit nur 179 gefahrenen Kilometern (selbstverständlich mit Fahrzeugpapieren)
  • Vier Bilder (Öl auf Leinwand) von der Innviertler Künstlerin Helga Hofer
  • Gutschein für 1 Übernachtung im „Cottage Holiday“ in der Schweiz (nahe Bern)
  • Kreative, originelle, dekorative Geschenkskörbe und Sets
  • Gutscheine aller Art: Therme, Friseur, Landesausstellung, Gasthäuser... 

Ab 14 Uhr können am Freitag den 22. Juni 2012 im Pfarrsaal in Andorf die Artikel besichtigt werden. Um 18 Uhr beginnt die Versteigerung.
Bringen Sie Freunde mit und erwarten Sie einen unterhaltsamen Abend mit Spaß und Spannung.

Download: 
Schmökern sie durch den aktuellen Katalog mit den etwa 100 Versteigerungsartikeln.
Zum Katalog der Versteigerung hier...

Wir behalten uns kleine Änderungen am Katalog bis 22. Juni 2012 vor.
Keine Anmeldung erforderlich. Kein Eintritt.

Der Gesamterlös dieser Versteigerung dient dem Bau eines Bildungszentrums im ora-Projektort in Uganda. Der Bau dieses Bildungszentrums kann begonnen werden, sobald die benötigten 11.000 Euro erreicht wurden.

Wir freuen uns auf einen erfolgreichen Abend und auf Ihr Kommen.
Mehr Fotos sehen sie hier!https://plus.google.com/s/ora%20international%20Österreich?banner=pwa

Freitag, Juni 01, 2012

Vom Unterschied zwischen Wenig und Nichts

Wer erlebt hat, nichts zu haben, der weiß auch, wenig zu schätzen. Denn „der Unterschied zwischen Wenig-Haben und Nichts-Haben ist bedeutend.“ So schildert einer unserer Partner die Lage der Menschen im rumänischen Siebenbürgen, wo ora international auch in diesem Jahr dank vielseitiger Hilfe die Aktion „Polenta für den Winter“ durchführen kann.

Die Aktion ermöglicht Familien, die scheinbar nichts haben, eine bessere Zukunft, indem wir ihnen mit wenigen Mitteln eine Lebensgrundlage schaffen und neue Hoffnung vermitteln. Arme Familien, die meisten von ihnen sind Roma, machen die Erfahrung, dass sich Mühe und Sorgfalt lohnen, wenn sie den Ertrag ihrer kleinen Parzelle mit angebautem Mais oder die Eier der geschenkten Hühner und den Wert der Ziegen sehen.

Diese Frau darf sich über zehn Hühner freuen.
Anfang Mai wurde nun auf einer Fläche von 7,25 Hektar in den Dörfern Waldhütten (Valchid), Soard und Soromiclea Mais angebaut, den die Firma Saatbau Linz gespendet hatte und welche mit einem ora-Hilfstransport nach Rumänien gebracht wurde. Es gab in den letzten Wochen ausreichend Regen: gute Bedingungen für die Saat.

Die Verteilung von 700 Hühnern an Familien in vier Dörfern ist auch abgeschlossen. Jede Familie erhielt zehn bis 15 Hühner. Die Tiere sind als Startkapital und „Hilfe zur Selbsthilfe“ gedacht. Die neuen Hühnerbesitzer wurden ermutigt, den Wert einer Henne in Eiern – das sind etwa 30 Eier - für die Kinderarbeit ihrer lokalen Kirchengemeinde zu spenden und so den empfangenen Segen weiterzugeben.

Die neuen Ziegenbesitzer von Waldhütten.
Auch die neuen Ziegenbesitzer in Waldhütten sind motiviert: Sie wollen in Zukunft Produkte wie Käse oder Fleisch auf dem Markt verkaufen. Auch wenn bis dorthin noch viel Arbeit vor ihnen steht: Diese Familien haben ein Ziel. Unser Verantwortlicher aus Waldhütten bedankt sich herzlich bei allen Spendern: „Sie haben uns geholfen zu überleben. Sie haben aber auch geholfen, dass wir wieder den Mut haben, Zukunftspläne zu schmieden und neu zu hoffen.“

Dank vieler Spenden konnten diese Grundsteine für das langfristige Wohl von Familien in Rumänien gelegt und neue Hoffnung geschenkt werden. Diese Menschen erfahren, wie sie aus wenig sehr viel machen können. Wir wünschen allen beteiligten Familien in Siebenbürgen viel Erfolg und guten Ertrag und danken jedem Spender und Helfer für sein Mitwirken!

Mittwoch, Mai 23, 2012

Wovon Kinder in Ghana träumen...

"Little Flower School": In dem neuen Gebäude
werden 40 Kinder auf die Schule vorbereitet.
Das Ende des Schuljahres rückt näher und bringt viele Kinder noch einmal dazu, fleißig Vokabeln zu lernen, Aufsätze zu schreiben oder Rechenaufgaben zu lösen. Bald sind die letzten Anstrengungen geschafft – sie träumen von den Sommerferien. 

Auch die Kinder in unserer „Little Flower School“ in Ghana haben Träume. Sie träumen davon, schon bald in die öffentliche Schule gehen zu können. Doch zuvor müssen sie noch die Aufnahmeprüfung bestehen, welche im Juli darüber entscheidet, ob ein Kind die Regelschule besuchen darf oder nicht. 

Dieser verpflichtende Aufnahmetest ist für viele Kinder aus armen Familien eine unüberwindbare Hürde. Ohne die kindgerechte Unterstützung, die sie in der Little Flower School und dank der Unterstützung vieler Paten erhalten, hätten sie keine Chance, jemals eine öffentliche Schule besuchen zu können. 

Durch Spenden aus Österreich konnte in unserem ora-Projektort Koforidua ein solides Schulhaus gebaut werden. Im Februar 2012 konnte die neue Little Flower School eröffnet werden, in der nun 40 Kinder kostenlos auf die Schule vorbereitet und individuell gefördert werden. Manche Kinder sind schon elf Jahre alt und haben noch nie eine Schule besucht! 

Jede Patenschaft macht Kinderträume wahr
Patenschaften bilden die Grundlage der Arbeit vor Ort, denn die regelmäßigen Beiträge von Pateneltern aus Österreich und Deutschland sichern die tägliche Betreuung und den Unterricht für die Kinder in der Little Flower School sowie deren medizinische Versorgung. Patenkinder, die die Aufnahme in die öffentliche Schule geschafft haben, werden weiterhin gefördert, denn die Patenschaft kommt zusätzlich  für die rund um den Schulbesuch anfallenden Kosten auf: Uniform, Schulbus oder Material. So ist seit Bestehen der Little Flower School bereits für 42 Mädchen und Jungen ein Traum wahr geworden: Sie haben den Aufnahmetest bestanden und können nun die Schule besuchen. Auch in diesem Jahr bereiten sich 12 Kinder auf die Prüfung im Juli vor.

Können auch Sie sich vorstellen, als Pate einem Kind in Ghana ein unvergessliches Geschenk zu machen? Oder kennen Sie jemand, der eine Patenschaft übernehmen möchte? Werden Sie Pate und sichern Sie die Bildung und die Zukunft eines Kindes in Ghana. Mehr zum Thema Patenschaft bei ora international finden Sie hier auf unserer Homepage

Zu guter Letzt: ora international wünscht allen Schülern und Schülerinnen hierzulande und auch in Ghana, die sich auf die anstehenden Prüfungen vorbereiten, viel Erfolg, Kraft und Durchhaltevermögen!

Montag, Mai 14, 2012

Kennen Sie schon Bino?

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Ein sympatischer, etwas schüchterner, junger Mann wird uns vorgestellt. Sein Name ist Bino und er kommt aus dem Bergdorf Lougou in Haiti, wo ora international gemeinsam mit der gesamten Dorfgemeinschaft Veränderung für die Menschen bewirken kann.
Bino ist 22 Jahre alt und geht in die 11. Klasse in einer Schule im Nachbarort. Noch ein Jahr und dann macht er seinen Schulabschluss, ähnlich wie die Matura. Danach möchte Bino studieren, damit er in Zukunft als Ingenieur Straßen in seiner armen, strukturell schwachen Heimat Haiti bauen kann.
Eine höhere Schule besuchen zu können, ist für Bino keine Selbstverständlichkeit. Sein Vater starb als er noch ein Kind war und seither muss seine Mutter täglich um das Überleben ihrer großen Familie kämpfen. Geld für die Ausbildung ihrer Kinder war meistens zu wenig da und als Jüngster von acht Geschwistern musste Bino oft zuhause bleiben, wenn andere in die Schule gingen. Kein Wunder, dass Bino heute erst in die 11. Klasse geht, obwohl er schon 22 Jahre alt ist.

Bino gibt nicht auf
Er möchte die Schule abschließen und studieren. Doch er ist einer von vielen Jugendlichen in Lougou, die nicht in der Lage sind, die Schulgebühren für eine höhere Schule ganz alleine zu zahlen. Die von ora geförderte kostenlose Dorfschule wird zwar jedes Jahr um eine Schulstufe erweitert, doch sie geht derzeit nur bis zur fünften Klasse. Die älteren Kinder und Jugendlichen müssen daher oft weite Strecken zu Fuß zurücklegen, um eine weiterführende Schule zu besuchen. Und dort kostet ein Schuljahr durchschnittlich um die 150 Euro pro Schüler – für viele eine unmögliche Hürde. Auch für Binos Familie: Nur zwei weitere Geschwister gehen in die Schule. Die anderen sind ohne Ausbildung und arbeitslos. Sie leben von dem Ertrag eines kleinen Gartens, der die ganze Familie ernähren soll.
35 Schüler und Schülerinnen aus Lougou sind in derselben Lage wie Bino. Sie brauchen finanzielle Unterstützung, um eine höhere Schule zu besuchen. Denn nur wer zahlt, darf das Schuljahr abschließen und eine Klasse aufsteigen. Die Eltern leisten immer einen kleinen, eigenen Anteil an den Kosten. Doch trotz gemein samer Anstrengungen fehlt der Dorfgemeinschaft noch das restliche Geld, um 35 Schülern im Alter von 13 bis 24 Jahren den Abschluss dieses Schuljahres zu ermöglichen.
Lassen wir nicht zu, dass begabte Jugendliche wie Bino die Schule abbrechen müssen. Helfen Sie mit und investieren Sie in die Hoffnungsträger Haitis.

Montag, Mai 07, 2012

Rumänien: „Solange du Kartoffeln hast, hungerst du nicht!“

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6000 Kilo Kartoffeln! Dank der großzügigen Spende einer Familie aus Kemnath in Bayern konnte ora international Österreich in den vergangenen Wochen die Ärmsten der Armen in Rumänien, der Slowakei und in Ostungarn mit Kartoffeln beschenken.

Unser Projektpartner aus Turgu Mures, Rumänien, Geza Ilonka-Sallai, bedankt sich von ganzem Herzen im Namen von zweihundert Romafamilien: „Gott segne euch für diese Gabe! Sie müssen wissen, dass Sie sehr vielen Familien und Kindern geholfen haben!“

Roma sind in Rumänien die Ärmsten. Warum?
Geza gibt selber seine Antwort auf diese Frage und schildert das Leben der Menschen, denen er und seine Helfer Auswege aus dem Kreislauf der Armut zeigen.

1. Viele Roma haben nur fünf bis sieben Schuljahre, viele sind Analphabeten und wer bis zur zehnten Klasse kommt, gilt schon als Gelehrter. Deswegen müssen sie die billigste Arbeit machen, wenn sie eine finden. Die meisten leben als Tagelöhner, von der Sozialhilfe oder machen Handwerksarbeit, wie die Korbmacher.

2. Fast alle Romafamilien haben fünf Kinder, aber es gibt viele, die sieben oder acht Kinder haben. Das wenige Geld, das sie bekommen, ist nicht genug. Die Kinder verlassen daher sehr schnell die Schule um zu „arbeiten“. Sie wollen unabhängig von den Eltern sein, bauen neben dem Elternhaus ein Zimmer aus Lehm und beginnen mit 16 Jahren schon ein eigenes Leben: Sie heiraten und bekommen Kinder...

3. Wegen der Armut trinken viele Roma und kümmern sich nicht um die Familie. Viele Mütter bleiben mit den Kindern alleine und das ist sehr schwierig. Deshalb müssen auch die Mütter etwas suchen (Abfall sammeln, Tagelöhnerin oder Betteln) und dann bleiben die Kinder fast den ganzen Tag alleine zuhause. Die Großen passen auf die Kleinen auf und können nicht in die Schule gehen, sie haben keine saubere Kleidung und werden von der restlichen, „normalen“ Gesellschaft gemieden. Und der Teufelskreis beginnt von vorne...“

Genau diese Familien haben sich so sehr über die Kartoffeln gefreut! Ein Blick auf die Fotos zeigt die Armut, aber auch die Dankbarkeit der Beschenkten. Ein Teil der Kartoffeln wird für die Verköstigung der Kinder in der Suppenküche gebraucht und der Rest wurde an Familien in fünf Dörfern verteilt. „Solange du Kartoffeln hast, hungerst du nicht!“ Wir wissen, dass das rumänische Sprichwort Recht behält und freuen uns mit den Romafamilien vor Ort. Danke!