Donnerstag, September 28, 2017

Danke für die tollen Schultaschen!

Einige Schulen, Privatpersonen und Gruppen haben sich in den letzten Monaten viel Mühe gemacht und liebevoll Schultaschen für Kinder in Osteuropa gesammelt und befüllt. Besonders danken wir den engagierten Jugendlichen der American International School in Wien sowie Sr. Cornelia und Sr. Irene aus Amstetten für die tollen Schultaschen!
Rechtzeitig zu Schulbeginn am 11. September konnten Schultaschen an etwa 150 an Kinder in Rumänien ausgeteilt werden. Hier lest ihr den Dank von ora-Partnern Dr. Valea und Arpi Szász:

"Coole" Schultaschen für ausgegrenzte Kinder in Rumänien.
Arpi Szász aus Corunca bei Targu Mures:
"September ist bei uns immer die Zeit des Schulbeginns. Für die Eltern, besonders für die, die in schweren Lebenssituationen sind, ist es eine Zeit der Herausforderung! Diesmal war für uns eine gute Erfahrung, dass wir wieder Schultaschen austeilen konnten. Immer wieder erleben wir, wie groß die Freude und Hilfe für Eltern und Kinder ist. Wir haben bemerkt und so waren auch die Rückmeldungen von Eltern, dass alle schöne und gute Taschen waren. Dafür sind wir auch dankbar. Denn ein armes Kind kann nur so integriert sein zwischen andere Kinder, wenn sie selbst auch gute Sachen hat. Alles, was drin war, Federmappe, Hefte, Wasserfarbe usw. waren gut und wichtig.
Wir haben die Schultaschen ergänzt mit Kleidungen und mit Zahnpaste, Zahnbürste, Seife, was noch wir hatten. Einige Eltern haben uns erzählt, wie sehr sie gehofften haben, dass ihre Kinder von uns Schulsachen bekommen, denn ein Einkauf wäre für sie schwer gewesen. Also die Freude war groß! Danke!
Ungefähr 100 Kinder konnten die Schule diesmal mit "coolen" Schultaschen beginnen. Gott sei Dank! Und vielen Dank auch für Euch alle!"

Dr. Cristina Valea aus Timisoara:
"Vielen Dank für die Schultaschen und für die wunderbaren Schulsachen!
Wir haben diese an die Kinder unserer Stiftung verteilt, die sich sehr darauf gefreut haben. Wir haben auch rumänische Hefte gekauft, da hier die Schreibhefte für die Grundschule anders liniert sind.
Unsere Arbeit hat das Ziel schwangere Frauen in Notsituationen zu helfen. Wir begleiten diese Frauen während ihrer Schwangerschaft und auch weiter mit dem Kind und helfen auf mehreren Ebenen. Das sind Kinder aus armen Familien, deren Mütter sie so stark geliebt haben, dass sie das Leben für sie gewählt haben, obwohl sehr viele zur Abtreibung rieten. Dank ihrer Entscheidung können sie sich auf das Leben freuen, so wie wir alle es tun.
Ihr habt die Ehre gehabt, Teil dieser Hilfe zu sein und durch Eure Spende viel Freude am Schulanfang zu bringen!
Vielen Dank und Gottes Segen für alle, Dr. Valea"

Dienstag, September 12, 2017

"Sommerurlaub" in Indien: Freinbergerin erzählt

Die 21-jährige Freinbergerin Michaela Meindl war diesen August für vier Wochen als freiwillige Helferin im ora-Projekt in Indien. Michaela war unsere erste Volontärin in Indien. Mit einem Leuchten in den Augen erzählt sie nun von ihrer einmaligen Erfahrung in Südindien und von den Begegnungen mit ihrem neuen Patenkind. Gemeinsam mit Michaela laden wir herzlich zu einem Bilder-Vortrag im Pfarrsaal in Freinberg am 25. September um 19:30 Uhr ein.


Michaela, aus welchen Gründen hast du dich entschieden, mit ora einen Auslandseinsatz in Indien zu machen? Wie ist es dazu gekommen?
Da ich ein sehr weltoffener Mensch bin und über einen längeren Zeitraum in Amerika - einem Land des unbeschreiblichen Überflusses - lebte, sehnte ich mich danach, in ein sogenanntes Entwicklungsland zu gehen. Da meine Mama mit Herz und Seele das ora-Projekt in Albanien unterstützt, steckte sie mich mit ihrer Euphorie an. So beschloss ich meine Sommerferien zu nutzen um Kinder einer anderen Kultur kennenzulernen, Menschen zu helfen und um einfach in eine ganz neue Welt einzutauchen.

Du warst gemeinsam mit einer jungen Frau aus Melk vor Ort im Projekt in Indien. Ihr beide seid ausgebildete Kindergärtnerinnen. Wie sah euer Tag als Volontäre aus?
In der ersten Woche machte ich mit Sr. Ephrem viele Hausbesuche und bekam so einen sehr guten Einblick in das Leben indischer Familien. Als dann nach einer Woche Steffi dazu kam, arbeiteten wir direkt beim Projekt mit. Vormittags waren wir im Kindergarten und lehrten den Kindern englische Spiele, Lieder, Farben und Zahlen. Außerdem malten wir, was für mich auch sehr spannend war. Zettel und Stifte sind hier nichts Alltägliches. Nachmittags waren wir dann in der Schule für Kinder mit verschiedenen Beeinträchtigungen, was unglaublich berührend war. Wir bekamen einen sehr guten Einblick in die Arbeit dort, gleichzeitig waren aber auch unsere Ideen und Anregungen sehr willkommen.

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