Donnerstag, Januar 30, 2020

Freudentränen in Ghana

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Dank vieler Spenden für Lebensmittel konnten in Ghana insgesamt 100 Lebensmittelkörbe gepackt und an bedürftige Menschen verteilt werden. Unsere ghanaischen Projektparter Bernice und Paul Otoo berichten uns davon:

"Zwischen dem 26. und 31. Dezember 2019 haben wir mit unserem Team in unterschiedlichen Dörfern um Koforidua und Akropong 100 Menschen mit Lebensmittelkörben beschenkt. 

Uns war es wichtig, vor allem die Menschen zu erreichen, die aus diversen Gründen von der Allgemeinheit zurückgewiesen werden: kranke Personen, ältere, allein stehende Personen oder auch Witwen. Jedes Paket enthielt Reis, Öl, Brot, Tomatenmark, Zucker, Milch, Kakaopulver, Getränke und Dosenfisch."


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Bernice erzählt uns weiter:
"Heuer waren die Verteilungen geprägt von Freudentränen. Eine 90-jährige Frau zum Beispiel, ihr Name ist Naa, wurde von ihrer gesamten Familie und der Kirchengemeinschaft ausgeschlossen, weil sie eine Krankheit hat, die man in Ghana nicht kennt. Als wir ihr den Lebensmittelkorb überreichten, konnte sie ihre Tränen vor Freude nicht mehr zurück halten. Ein anderer Mann fragte uns, nachdem er die Lebensmittel erhalten hat, vier Mal, ob das auch wirklich alles seine Dinge sind. Er konnte es nicht glauben.

Uns erfüllt es mir großer Dankbarkeit, dass wir Menschen wie diesen helfen dürfen. Es ist schockierend zu sehen, wie manche davon leben. Viele davon schlafen auf dem kalten Lehmboden."



Dienstag, Januar 21, 2020

Rumänien: 1.369 LM-Pakete für bedürftige Familien

Insgesamt 2.166 Familien und ältere, alleinstehende Menschen in den Projektländern Rumänien, Albanien, Bulgarien, Ghana und Haiti konnten wir zu Weihnachten mit einem Lebensmittelpaket überraschen. Alleine in Rumänien durften wir 1.369 Pakete verteilen.

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Unser rumänischer Projektpartner Arpi Szasz in Corunca, in der Region Mures, hat 200 dieser Pakete an bedürftige Familien übergeben. Er erzählt uns von der Verteilung:

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„Wie immer haben wir die Pakete in unterschiedlichen Orten verteilt. Es war für uns wieder sehr schwierig zu entscheiden, wohin wir fahren. Denn es gibt ganz viele arme Menschen. Über die Jahre haben wir die Lebenssituation von so vielen Familien kennen gelernt. Viele davon warteten schon auf uns, andere waren so wie jedes Jahr aufs Neue überrascht. Gemein ist ihnen jedoch, dass sie alle unendlich dankbar sind, wenn wir ihnen das LM-Paket überreichen. All die berührenden Momente sind schwer in Worte und Bilder festzuhalten.

Eine Geschichte hat uns ganz besonders berührt: Wir haben eine Frau besucht. Sie ist noch nicht alt, findet aber keinen Arbeitsplatz, da sie starke Probleme mit den Augen hat. Mit ihr wohnt ihr 14-jähriger Sohn. Die beiden haben den Ehemann und Vater vor einiger Zeit wegen häuslicher Gewalt verlassen. Mutter und Sohn müssen nun gemeinsam irgendwie um die Runden kommen. Die Freude, als wir sie mit einem LM-Paket besucht haben, berührt mich heute noch.


Auch für uns war die Zeit der Verteilungen ein Geschenk: denn zu geben ist oftmals die größte Freude! Wir sind Gott dankbar, dass es durch eure Hilfe diese Möglichkeit gibt, diesen Menschen, Kindern und Familien eine Freude zu machen. Und wir sind euch, ora, sehr sehr dankbar, dass ihr diese Aktion nun bereits jahrelang organisiert. Möge Gott euch dafür segnen! Ganz liebe Grüße, Arpad Szasz und das Szt. Fülöp TEAM“


In den folgenden Tagen und Wochen werden noch mehr Berichte und Fotos folgen...

Freitag, Januar 17, 2020

2.166 Lebensmittelpakete – WOW!

Nun haben wir ein Ergebnis der Lebensmittelaktion 2019: Insgesamt 2.166 Familien in den Projektländern Rumänien, Albanien, Bulgarien, Ghana und Haiti konnten dank eurer Mithilfe und Unterstützung mit einem Paket voller Lebensmittel zu Weihnachten beschenkt werden. Wir sind glücklich, aber vor allem dankbar, dass wir dadurch Menschen in Not etwas Hoffnung und Zuversicht schenken konnten.

1.216 Lebensmittelpakete konnten dank eurer Geldspenden direkt in Ghana, Haiti und Rumänien gepackt werden und an Familien verteilt werden. Weitere 950 Pakete wurden bei uns in Andorf und in den LM-Sammelstellen abgegeben und ebenso an Familien in Osteuropa verteilt.

Frau Viorica
Wir danken euch für die großartige Unterstützung bei der diesjährigen LM-Aktion! Jedes der 2.166 Pakete sorgte für große Überraschung und Freude! 

ora-Projektpartnerin Angelika Wenger aus Rumänien erzählt uns von der Verteilung der LM-Pakete in Calan und Umgebung:

„Dank ora international durften wir rund um Weihnachten 2019 insgesamt 342 Lebensmittelpakete an bedürftige Menschen verteilen. Besonders berührt hat mich der Besuch bei Frau Viorica. Sie ist 72 Jahre alt und wohnt ziemlich weit außerhalb eines Dorfes in einer kleinen Hütte. Wir besuchen sie mehrmals im Jahr. Sie hat dort kein fließendes Wasser (auch keinen Brunnen) und keinen Strom. Ihr Mann ist schon lange verstorben und sie lebt seitdem von einer monatlichen Rente von rund 140 Euro. Das reicht keineswegs, um sich beispielsweise Holz für den Winter zu kaufen. Wenn wir Viorica besuchen, ist das für mich immer ein besonderes Erlebnis.

Frau Viorica lebt unter wirklich schwierigen Verhältnissen, aber niemals hört man ein Jammern oder Klagen aus ihrem Munde. Als wir ihr das Lebensmittelpaket überreicht haben, war sie sehr gerührt. Auch ich bin in solchen Momenten gerührt und dankbar, diese Arbeit mit Hilfe so vieler Spender leisten zu können.“

Auch dieses ältere Ehepaar (s. Foto rechts) besuchen wir öfters. Die beiden haben keine Kinder. Der Mann hört nicht mehr, die Frau ist fast blind. Trotzdem versuchen die beiden ihr Leben miteinander zu meistern. Einer stützt den anderen. Das finde ich beeindruckend! Die beiden sind jedes Mal so froh und dankbar, wenn wir vorbei kommen, und sie schätzen alles, was sie im Leben bekommen. Das Lebensmittelpaket kommt dort an der richtigen Stelle an!“


Mehr Berichte und Fotos der Lebensmittel-Aktion und Verteilung folgen in den kommenden Tagen und Wochen….

Dienstag, Januar 14, 2020

Leuchtende Kinderaugen an Weihnachten

Nicht nur in unserem Projekt in Uganda (wir haben darüber berichtet), sondern auch in unseren ora-Projekten in Haiti und Indien wurden bunte und tolle Weihnachtsfeste gefeiert.


INDIEN
Gemeinsam mit Sr. Ephrem und den Cluny Ordensschwestern, und dank vieler Sonderspenden von Paten, durften wir für hunderte Kinder in Indien eine Weihnachtsfeier organisieren. In Koneripatti, Fatima, Nattamangalam, Selliampatti und Gangavalli im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu wurde an diesen Tagen getanzt, gelacht und vor allem: lecker gegessen!



HAITI
Seit Monaten haben politische Unruhen und Proteste Haiti fest im Griff. Die Menschen sind unzufrieden und fordern den Rücktritt des Präsidenten. Vor allem wirkt sich die Situation auf die Kinder im Land negativ aus: seit mehr als drei Monaten ist der Großteil der Schulen in Haiti geschlossen. Unsere eignen Schulen in Lougou und Raymond bleiben jedoch geöffnet. Wir können Gott danken, dass unsere Projekte aufgrund der Lage in den Bergen von den schlimmsten Unruhen verschont bleiben. Dennoch ist die Lage angespannt.

Daher freut es uns ganz besonders, dass wir den Schülerinnen und Schülern in unseren Dorfschulen in Lougou und Raymond auch heuer wieder, gemeinsam mit unserem Projektparter COFHED, eine Weihnachtsfeier mit Festessen und Geschenken ermöglichen konnten. Auch dafür bedanken wir uns bei allen Paten für die Sonderspenden!