Donnerstag, Januar 31, 2019

Haiti: Danke für 469 Lebensmittel-Körbe

Kurz vor Weihnachten konnten unsere ora-Partner in Haiti insgesamt 469 Lebensmittel-Körbe an notleidende Familien in den Dörfern Lougou und Marc verteilen. Die Freude war riesig. Die Leiter beiden Dörfer bedanken sich bei ora für die großartige Möglichkeit, Menschen durch diese nützlichen Geschenkskörbe Wertschätzung und Liebe entgegenbringen zu können. Auch wir danken allen Spendern, die die diesjährige Lebensmittel-Aktion unterstützt haben!
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Menschen aus Haiti melden sich zu Wort:
„Ich bin so glücklich über meinen Weihnachtskorb! Ich bin mir sicher - da war Gott am Werk! Vielen vielen Dank!“ – Bénalia, 96 Jahre alt

„Mein Herz ist erfüllt mit Freude. Das Geld, das ich für den Kauf einer dieser Weihnachtskörbe brauchen würde, könnte ich niemals auftreiben. Ich danke ora von ganzem Herzen, und bete bereits dafür, auch nächstes Jahr wieder einen Weihnachtskorb zu erhalten.“ – Liyom

„Ich bin so stolz darauf, was die Gemeindevorsitzenden von Lougou und Marc gemeinsam mit ora erreicht haben. Ich danke jedem einzelnen Spender für dieses Geschenk!“ - Kontwolè

“Ich hatte nichts, um mit meiner Familie Weihnachten zu feiern. Nun können wir eine sorgenfreie Zeit verbringen. Ich bin unendlich dankbar für dieses Geschenk!“ – Tijen

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Montag, Januar 21, 2019

2.420 Lebensmittel-Pakete schenken Hoffnung

1.420 Familien erhielten dank eurer Spenden für Lebensmittel vor Weihnachten ein LM-Paket, das direkt in den Projektländern Rumänien, Albanien, Haiti und Ghana gepackt wurde!
Weitere 1.000 Pakete wurden bei uns in Andorf und in den LM-Sammelstellen abgegeben und ebenso an Familien in Osteuropa verteilt.
Wir danken für die großartige Unterstützung der diesjährigen LM-Aktion. Jedes Paket schenkt Hoffnung und Zuversicht. Jedes Paket vermittelt die Freude von Weihnachten.

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Melinda, von unserem Projektpartner Szt. Fülöp (St. Phillipus) in Corunca bei Targu Mures, berichtet von der Verteilung von insgesamt 200 Paketen im Kreis Mures. Zwei Begegnungen bewegen Melinda sehr:
"Wir waren bei einer alten Frau, die selbst krank ist. Ihr Mann hat Krebs und kann sich nicht bewegen und nicht sprechen. Ihre Tochter ist psychisch krank, kann nicht kommunizieren, auch nicht bewegen. Und schon seit 2 Jahren wohnen ihre 4-jährigen Enkelkinder – ein Zwilling - bei ihr. Diese 84-jährige Frau ist voll mit Kraft, mit innerer Kraft. Sie hat uns gesagt: "Ich muss für sie jeden Morgen aufstehen, auch wenn ich mich nicht gut fühle, auch wenn ich grosse Schmerzen habe. Ich muss für sie leben.” Für sie war das LM-Paket auch ganz grosse Hilfe und grosse Freude.
Auch eine Familie aus dem Dorf Band hat mich ganz besonders berührt. Sie leben in einem kleinen Haus - Eltern, 8 Kinder und jetzt noch ein Enkelkind. Der Hof ist schlammig, ein Brunnen vor dem Tor, sie heizen mit Holz. Die Eltern arbeiten gelegentlich, haben ein niedriges Schulniveau und es gibt dort kaum Arbeitsmöglichkeiten. Als ich da ankam, erspähten sie mich sofort. Schnell erscheint der erste in der Tür und ruft laut: „Mama, sie kommen mit Paketen! Mamaaa!“ Schon kommen alle raus gerannt, trotz Schlamm, mit Hausschuhen, in Socken, jeder möchte der erste sein. Freude, Freude, grosse Freude! Die einzige Hilfe (Geschenke) sind diese LM-Pakete und die Weihnachtspakete bzw. Kleider von uns, von euch. Dann kam auch die Mutter, ihre Augen glänzten vor Freudentränen. Obwohl sie noch jung ist, sieht sie ganz alt aus. „Danke“, sagt sie und umarmt mich. (Wie es weitergeht, findet ihr im ausführlichen Bericht von Melinda hier...)
Dies sind nur zwei Lebensgeschichten. Die Vergangenheit lässt sich nicht mehr ändern, aber mit regelmäßiger Hilfe können wir die Zukunft prägen. Durch diese Geschenke kam Weihnachten auch zu diesen Familien. Ein Sonnenstrahl in ihre Dunkelheit. Danke für deine Hilfe, damit wir helfen konnten. Danke dass ihr helft, damit wir weiterhelfen können. Eure Melinda" 
Den gesamten Bericht von Melinda findet ihr hier.

Zu unserer großen Freude, haben auch dieses Mal eine Jugendgruppe ganz begeistert geholfen. Einen ganzen Nachmittag lang haben sie im Lager von Szt. Fülöp die gekauften Lebensmittel eingepackt. Davon gibt es auch ein Video (siehe unten). Später waren sie alle beim Verteilen dabei. Sie haben Lieder gespielt und Gedichte aufgesagt - ihr könnt euch vorstellen, wie groß die Rührung vor allem bei den alten, alleinstehenden Menschen war!
Video von Jugendlichen beim Einpacken von LM-Paketen für Familien in Rumänien



Mittwoch, Januar 16, 2019

Weibliche Verstärkung im ora-Team

Wir gratulieren unserer Kollegin und ora-Mitarbeiterin Verena zur Geburt ihrer Tochter Anfang Jänner und wünschen euch eine wunderbare Zeit des Kennenlernens!

Neu im ora-Team:
Elsa Maurer aus Peuerbach
Außerdem heißen wir mit Jänner 2019 Elsa Maurer in unserem ora-Team willkommen. Elsa war bereits 2017 mehrere Wochen als Praktikantin bei uns im Einsatz und wir freuen uns auf ihre Ideen und den frischen Wind. Sie wird an zwei Tagen pro Woche bei uns im Büro sein und sich überwiegend darum kümmern, dass die Spender und ora-Freunde über all die tollen Dinge informiert werden, die in unseren Projekten laufen.

Elsa, hast du ein Lebensmotto?
„You’ll never know – until you try.” – Du wirst nie erfahren, ob du es kannst, wenn du es nicht einfach mal probierst.

Was gefällt dir an ora?
An ora gefällt mir vor allem der persönliche und familiäre Umgang mit SpenderInnen, Ehrenamtlichen und auch MitarbeiterInnen. Außerdem schätze ich, dass durch die Projekte und Hilfsaktionen von ora konkrete Hilfe zur Selbsthilfe geleistet und so das Leben von Menschen auch nachhaltig verändert wird. 

Was magst du uns über dich erzählen?
Nach meiner Matura verschlug es mich nach Wien, wo ich den Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie und anschließend das Masterstudium Internationale Entwicklung abgeschlossen habe. Danach zog es mich wieder zurück nach Oberösterreich, genauer gesagt nach Peuerbach. In meiner Freizeit versuche ich so viel es geht meiner großen Leidenschaft, dem Reisen, nachzugehen. Ein Land hat mich dabei besonders gefesselt: Ghana. Im Rahmen eines Volontariats an der Bright Star International Schule vor rund 7 Jahren durfte ich dieses wundervolle Land kennen- und lieben lernen. Seither war ich regelmäßig vor Ort, habe das Land bereist, viele Freundschaften geknüpft, und freue mich, durch eine Patenschaft einen Jungen auch konkret unterstützen zu können. Neben dem Reisen gehe ich in meiner Freizeit gerne ins Fitnessstudio und verbringe Zeit mit dem Tanzen.