Donnerstag, September 27, 2012

Hilferuf aus Albanien: Waldbrände zerstörten alles!

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Dies war gewiss kein idyllischer Sommer für viele Menschen in Nordalbanien. Im Juli und im August wüteten Waldbrände und brachten Familien in äußerste Not. ora-Partner Schwester Bernadette und Gratias aus Fushe-Arrez bitten uns dringend um Hilfe, denn sie wissen, dass der bitterkalte Winter naht. ora international Österreich möchte rasch Hilfe leisten.

Familie Uka ist eine von zehn Familien, deren Haus von den Waldbränden zerstört wurde. Für die Eltern und ihre fünf Kinder ist es völlig unmöglich, die Ruine zu renovieren. Denn die Renovierung oder ein neues Haus kosten in Albanien zwischen 8.000 und 10.000 Euro.

Schwester Bernadette führt uns das Aus­maß des Katastrophe vor Augen:
„Für diese arme Familie, die sowieso nichts zum Leben hat, ist es sehr notwendig, dass sie noch vor dem Winter ein Haus bekommen. Dort kommt bald Schnee und die Familie braucht ein Dach über dem Kopf!“
Die Zeit eilt und die Schwestern wissen, dass sie zuerst jenen Familien helfen, die am dringendsten ein winterfestes Zuhause benötigen. Einige der Häuser wurden nicht völlig zerstört und ein neues Dach kostet etwa 3.000 Euro. Können wir auch mit Ihrer Hilfe rechnen?

Glück im Unglück
Ihr jüngster Sohn Ben hat Pateneltern in Österreich gefunden. Durch die Patenschaft kann Familie Uka auch jetzt von den Ordensschwestern mit dem Nötigsten zum Überleben versorgt werden. Patenschaften sind ein umfassender Schutz für bedürftige Kinder und ihre Familien. Vielleicht kennen Sie jemand, der auch eine Patenschaft für ein Kind in Albanien oder einem anderen ora-Projektland übernehmen möchte? Helfen Sie langfristig und werden Sie Pate!

Wir danken Ihnen für Ihr offenes Ohr und offenes Herz. Mit Gottes Hilfe können wir verzweifelten Menschen in Albanien Hoffnung geben.

Donnerstag, September 20, 2012

„Lehre ihn fischen und er wird nie wieder hungern.“

Hristo Cholakov (rechts) zeigt Familie Hertenstein
aus Gröbenzell das Lager und die Geschäfte
Durch Kleidersammlungen unterstützt ora Österreich seit Jahren die Arbeit von Hristo Cholakov in Bulgarien. Mittlerweile beschäftigt er in seinem Unternehmen 62 Menschen in 24 Second-Hand Geschäften – ein wertvoller Dienst in einem Land, in dem die Arbeitslosigkeit inoffiziell über 20 Prozent liegt. Hristo Cholakov erzählt mehr über Bulgarien: Wie ist die Situation in Bulgarien?
In den letzten zwei Jahren werden die Menschen immer ärmer. Sie verlieren ihre Arbeit, ihre Häuser, können ihre Schulden nicht zurück zahlen. Viele sind verzweifelt. Um ein Beispiel zu nennen: Wir haben eine Stellenausschreibung ins Internet gestellt. In den nächsten 2 bis 3 Stunden kamen rund 200 Bewerbungen für diese Stelle als Verkäuferin bei uns an! Können Sie sich das vorstellen? Wie können ihre Familien überleben? Unser Land braucht dringend Arbeitsplätze. Deswegen wollen wir Arbeitsplätze schaffen.

Freitag, September 14, 2012

Sommerlager 2012: Ihre Spende hat es möglich gemacht!

Sommer, Sonne, Sonnenschein! Das durften auch die Kinder in den ora-Projekten in Rumänien diesen Sommer erfahren. Denn Geld- und Sachspenden aus Österreich haben es möglich gemacht, über 500 Kindern in insgesamt 13 Ferienlagern in Rumänien und Ostungarn ein Stückchen Abenteuer und Erholung zu bieten. Balsam für die Seele für die Mädchen und Jungen, die oft schon früh in ihrer Kindheit mit Not, Leid und Entbehrung umgehen müssen.

Arpi Szász aus Turgu Mures hat mit seinem Verein zwei Lager für insgesamt 45 Kinder veranstaltet. Er berichtet – selber bewegt und begeistert – davon, wie die Kinder in den Tagen aufgeblüht sind:
„Die Lager waren für arme Kinder, die aus verschiedenen Orten kommen. Wir kennen diese Kinder durch unsere Arbeit. Wir kennen ihre Lebensumstände. Unter ihnen waren Kinder, die noch nie einen Zoo, einen Spielplatz, geschweige denn einen Reiterhof gesehen haben!
Im Sommerlager gab es verschiedene Aktivitäten, wie Schätze im Dunkeln mit einer Taschenlampe suchen, einen Zoobesuch und Staunen über die Vielfalt der Tiere in Gottes Schöpfung sowie eine 'Dschungeltour' durch den Wald zu einem etwa drei Stunden entfernten Reiterhof. Der Weg dorthin war mit so vielen Stationen gefüllt, dass die Kinder – obwohl sie fast sechs Stunden unterwegs waren – gar nicht merkten, wie lange der Weg war. Langweilig wurde es ihnen nicht!
Besonders vier Geschwister werden mir in guter Erinnerung bleiben: Die Familie aus der sie stammen ist sehr arm, sie haben acht Kinder. Die Geschwister kamen total verschmutzt bei uns an. Auf meine Frage nach dem Gepäck antwortete die Größte: 'Wir haben keins!' Bevor sie zum duschen konnten, mussten wir ihnen alles erklären, denn sie hatten noch nie ein Badezimmer gesehen. Sie erhielten von uns neue Sachen, wie z.B. Zahnbürsten und Seife. Im Zoo war einem der Geschwister das Staunen besonders anzumerken. Immer wieder rief er: 'Wow, hier war ich noch nie!'
Wir freuen uns über Geschichten wie diese, die zeigen, was mit nur wenig Geld möglich gemacht werden kann. Hier können Kinder, die ansonsten keine Chance auf gesellschaftlichen Anschluss haben, auftanken. Während des Jahres werden sie und ihre Familien weiterhin von den Partnern von ora international in Rumänien betreut und gefördert. So werden Schritt für Schritt Wege aus Armut und Isolation sichtbar gemacht.

Danke für jede Unterstützung und Hilfe, die diesen Kinder in den ora-Sommerlagern einen schönen Sommer beschert hat.

Freitag, September 07, 2012

Grund zur Freude

Reif für die Schule: Neun Kinder und ihre Lehrer freuen sich
Erfreuliche Nachrichten aus der Little Flower School in Ghana: Insgesamt neun Kinder haben die Aufnahmeprüfung für die Schule bestanden und dürfen sich nun auf einen neuen Lebensabschnitt freuen – die Schulzeit.

Vier Kinder werden uns von Projektleiterin Bernice Otoo näher vorgestellt:
„Adjovi und ihre Schwester Agnes, Sarah und Godson haben allen Grund zur Freude, denn im September werden sie in die „normale“, öffentliche Schule gehen können. Sie gehören zu der Gruppe von neun Kindern, die die Little Flower Schule verlassen um einen neuen akademischen Abschnitt zu beginnen.
Godson, der zwölf Jahre alt ist und Adjovi mit ihren acht Jahren, hatten noch nie in ihrem Leben eine Schule betreten, bevor sie kostenlos Zugang zu Bildung in der Little Flower School erhielten. Jetzt können sie lesen und schreiben. Für die Eltern von Sarah (12) und Agnes (fast 12), die beide die Schule abbrechen mussten, ist es eine ebenso große Erleichterung, nun ihre Kinder wieder in die Schule schicken zu können.
Für all diese Kinder werden auch weiterhin durch die Patenschaft die Kosten für die Schule und die Schuluniform getragen. Danke an ora, dass diesen Kindern Hoffnung gegeben wird.“
Diesen Dank aus Ghana möchten wir an Sie weiterleiten. Jede Patenschaft ist von großer Bedeutung, denn sie schenkt Kindern wie diesen Zuversicht und die Möglichkeit eines Tages eigenständig und ohne Armut zu leben. Die Chance in die Schule zu gehen, hätten sonst viele von ihnen wahrscheinlich nie.

Patenschaft in Ghana: Mit nur 30,- Euro monatlich können bedürftige Kinder kostenlos in der Little Flower School auf die öffentliche Schule vorbereitet werden. Auch wenn sie die Aufnahmeprüfung bestanden haben, sorgt die Patenschaft weiterhin für das Kind: Neben den laufenden Schulkosten wird die Gesundheitsvorsorge gedeckt.

Helfen Sie mit! Kennen Sie jemand, der eine Patenschaft für ein Kind in Ghana übernehmen möchte? Mehr Informationen finden Sie auf unserer Homepage.

Montag, September 03, 2012

Ankündigung: ora-Kleidersammlung für Bulgarien

Kommen Sie zur ora-Sammlung
 nach Gröbenzell!
Es findet wieder eine Kleidersammlung in Gröbenzell bei München statt. Hier hilft jede Sachspende und Geldspende Menschen in Bulgarien, im Leben Fuß zu fassen. Wir danken für Ihre Mithilfe.

ora-Sammlung
am Samstag 29. September 2012
10:00 bis 12:30 Uhr

Sammelstelle:
Von-Branca-Str. 58 - 60 (Parkbucht), Nähe Lena-Christ-Str.  
in 82194 Gröbenzell

Wir sammeln: Kleidung (gewaschen, nicht kaputt), Schuhe, Spielsachen, Babysachen, Geschirr, Lampen, Decken, Matratzen, Tisch- und Bettwäsche, funktionierende Elektrogeräte, zerlegbare Betten, Lattenroste, intakte Stühle, fahrbereite Fahrräder

Die Sachen bitte in Bananenkisten, festen Kartons oder stabilen blauen Säcken verpacken.
Wir sind dankbar, wenn Sie pro Kiste und/oder Sack 2,50 € für die Arbeit von ora international spenden.

Rückfragen an:
Steffy Hertenstein - Tel. +49 (0) 8142/56 33
Christine Kurz - Tel. +49 (0) 8142/51349