Dienstag, Mai 21, 2013

Rettung von Zähnen: wenn Hilfe konkret wird!

Behandlung geglückt:
Diese Patientin kann wieder strahlen.
264 Füllungen
7 Zähne extrahiert
62 abgebrochene Zahnwurzeln/Wurzelreste entfernt
15 Zähne durch Wurzelfüllungen gerettet
bei 5 Patienten laufen prothetische Maßnahmen, die 2014 vollendet werden sollen
Die Statistik ist beeindruckend.

Im April reiste Zahnarzt Dr. Joachim Rückert aus Coburg in Bayern zum vierten Mal ins rumänische Apata nahe Brasov, um bei ora-Partner Eduard Rudolf bedürftige und mittellose Roma zahnärztlich zu behandeln. Insgesamt 60 Patienten erhielten in neun Behandlungstagen die Aufmerksamkeit des Zahnarztes, seiner Helferin Miriam und des Johanniters Lorand, der mit "Zahnärzte ohne Grenzen" die mobile Zahnarztpraxis an den Einsatzort brachte.

Lesen Sie den eindrücklichen und unterhaltsamen Reisebericht, der hier zum Download zur Verfügung steht!

Wir sind sehr dankbar für den großen Einsatz von Dr. Rückert und seinem Team von Miriam und Lorand, die Menschen praktisch und lebensnah Hilfe zukommen lassen.

Die Schlussworte Dr. Rückerts sprechen für sich:
"Als praktische Hilfe für den Alltag kann ich jedenfalls wieder einmal aus diesem Einsatz mitnehmen, dass
1.) ab und zu weniger mehr ist und
2.) Glück und Unglück nicht an materielle Dinge gebunden sind.
Dr. Joachim Rückert"
 (mehr im Reisebericht)

Danke. 

Mittwoch, Mai 15, 2013

Wir feiern 15 Jahre ora international in Österreich

Wir laden alle - Unterstützer, Freunde, Helfer, Interessierte, Flohmarkt-Besucher, Mitbürger - herzlich ein, dieses Ereignis mit uns zu feiern!


Kommen Sie am Samstag 8. Juni 2013 zu uns nach Andorf

11 bis 14:45 Uhr: Tag der offenen Tür im ora-Flohmarkt
(Messenbachgasse 1, 4770 Andorf)
- gemütliches Beisammensein mit leckerem Essen, Kaffee & Kuchen und Unterhaltung
- Abgabe von Sachspenden möglich
- Schönes und Kurioses im ora-Flohmarkt entdecken
- einen Blick "hinter die Kulissen" werfen: unser Team, unsere Projekte, unser Büro kennenlernen
- Verkostung von fair gehandelten Produkten aus Albanien, z.B. Feigenmarmelade, Maronipaste und mehr

15 Uhr: Feierlicher Festakt im Pfarrsaal in Andorf
(Hauptstraße 1, 4770 Andorf)

Besonderer Höhepunkt:
Die Roma-Tanzgruppe Khelipe aus Turgu Mures in Rumänien gibt beim Festakt um 15 Uhr ihre akrobatischen und künstlerischen Talente zum Besten.

Kommen Sie vorbei und verbringen Sie einen gemütlichen Tag mit uns!
Wir freuen uns über zahlreiche Besucher.

Um Anmeldung wird gebeten.

Mittwoch, Mai 08, 2013

Wenn Häuser einstürzen...

Nicht nur bei Erdbeben kommt es vor, dass Häuser einstürzen. Bei Familie Pintea in Waldhütten in Rumänien, 20 km westlich von Schässburg, hatten sich die Hauswände aus Holz und Lehm so stark zur Seite geneigt, dass die 4-köpfige Familie seit Monaten mit der Angst lebte, jeden Moment könnte ihr Haus über ihnen zusammen brechen.

Anfang Mai brach das Haus von Familie Pintea ein. Mehr...
Vater Ionika wurde vergangenes Jahr ein Bein amputiert. Er kann sich nur mit Krücken fortbewegen. Was, wenn das Haus in der Nacht über der schlafenden Familie einfällt? „Den ganzen Winter haben wir gebetet, dass der Schnee das Haus nicht zum Einstürzen bringen würde“, erklärt uns Stefan Cotoarba, ora-Projektpartner in Waldhütten, der die Familie durch seinen 16-jährigen Dienst im Dorf gut kennt und uns die Familie bei unserem Besuch im April vorstellt.

Diese Woche ist es passiert: 
Das Haus ist eingestürzt. Doch wie durch ein Wunder wurde niemand dabei verletzt.

"Jetzt müssen wir handeln, denn diese Familie braucht ein sicheres Dach über dem Kopf!"
Mit dieser Bitte um Unterstützung richtet sich Stefan Cotoarba an uns. Ohne Hilfe von Außen haben Vater Ionika, Mutter Lenuca und ihre zwei noch zuhause lebenden Kinder im Alter von 12 und 17 Jahren keine Chance auf eine neue, sichere Unterkunft. Auf ihrem Grundstück will Stefan ein neues, kleines Haus bauen.

Für den Neubau eines kleinen Hauses werden 4.000 Euro benötigt. Wir haben mit eigenen Augen gesehen, dass diese Hilfe gebraucht und geschätzt wird. Bitte helfen Sie mit, damit Familie Pintea bald wieder ein sicheres, eigenes Zuhause bekommen kann!

Mehr über unsere Reise nach Rumänien im April 2013 hier...


Samstag, Mai 04, 2013

Spuren der Hoffnung in Rumänien

Anfang April konnten Hanspeter Hofinger und Katharina Hofinger nach Rumänien reisen. Die beiden wurden von Kathrin und Rupert vom ora-Team in Leogang in Salzburg begleitet. Bewegt und erschüttert von der Not der Menschen sind sie nach Hause gekommen. Und doch berichten sie von den vielen Spuren der Hoffnung.
Eine Auswahl von Reisefotos finden Sie hier...
Katharina Hofinger fasst zusammen: "Wo langfristig in Menschen, in ihre Ausbildung, ihre Gesundheit und ihr ganzes Leben investiert wird, dort ist Veränderung möglich." Deshalb sind unsere Partner an verschiedenen Orten in Rumänien unermüdlich im Einsatz. 

Natürlich hat sich die Reisegruppe ein Bild von der laufenden Aktion „Polenta für den Winter“ gemacht. In den Dörfern Waldhütten und Soard sind die beteiligten Familien schon gut eingearbeitet. Sie wissen aus Erfahrung, dass die Maisernte im Herbst größer ist, wenn sie sich regelmäßig um ihr Stück Land kümmern. Das ist erfreulich!
Insgesamt wurde in den zwei Dörfern auf 9,2 Hektar gepachtetem Land Mais gesät und auf über 40 Familien aufgeteilt. Nur in Wolkendorf hat sich der Eigentümer im letzten Moment geweigert, sein Land zu verpachten. So gibt es in der täglichen Arbeit immer wieder unvorhergesehene Überraschungen...

Mit großer Begeisterung konnten die Reisenden auch zwei Ziegenherden bewundern. Sie bestehen aus Ziegen, die im Rahmen der Aktion "Polenta für den Winter" im Jahr 2012 an zuver­lässige Familien übergeben wurden. Die Ziegen gehören einzelnen Familien, doch sie werden von einem Hirten in einer Dorfherde gehalten; dies ist sinnvoll und effizient. So leben unsere Tier-Spenden weiter und vermehren sich prächtig.

Hanspeter Hofinger mit Stefan Cotoarba in Waldhütten
"Unser vielseitiges Bemühen ist nicht umsonst, das hat uns diese Reise erneut vor Augen geführt", so resümiert Obmann Hanspeter Hofinger. "So wie die Lebensmittel im Winter für viele überlebens­notwendig waren, sind auch Spenden für die Aktion 'Polenta für den Winter', aber auch für die Hausaufgaben­betreuung und andere Hilfe­leistungen von unermesslichem Wert, denn sie schenken neue Hoffnung und neuen Mut."

Vielfältige Spenden machen den vielseitigen Einsatz in Siebenbürgen, Rumänien, möglich. Danke dafür! Im Fotoalbum finden sich einige Eindrücke von der Rumänienreise.

Mehr über Polenta für den Winter in diesem Jahr erfahren Sie hier...