Mittwoch, Januar 22, 2014

Lebensmittel schenken Freude und Hoffnung

"Heute bin ich reich!", ruft ein kleiner Junge in Rumänien begeistert, als er das Lebensmittelpaket für seine Familie begutachtet. Wir sagen vielen Dank für Ihre Mithilfe. Denn insgesamt 2.080 Pakete gefüllt mit Lebensmitteln und Spenden im Wert von 470 Paketen haben für ähnliche Momente in unseren Projekten in Albanien, Rumänien, Bulgarien sowie in Ungarn und der Slowakei gesorgt.

Die Not in Osteuropa ist für viele Menschen unverändert groß geblieben. Für viele ist dieses Paket die einzige Möglichkeit, sich zumindest an Weihnachten satt essen zu können. Bitte leiten Sie unseren Dank an jene weiter, deren Namen wir nicht kennen. Ihre Hilfe kommt tatsächlich dort an, wo sie am meisten gebraucht wird: bei Menschen in Not. Fotos von der Verteilung finden Sie hier.

Mehr Fotos von der Verteilung hier...
Unsere Partner, die die Pakete verteilten, berichten von der Not und auch von der Freude der Familien und Senioren, die sie beschenkten. Da ist zum Beispiel Familie Jordache in Rumänien: Die Mutter ist im Waisenhaus groß geworden. Heute hat sie drei Kinder, keinen Mann. Sie leben zusammen mit der Großmutter in einem Zimmer. Um die Familie zu ernähren, arbeitet die Mutter im Dorf als Babysitter. Für 6 Stunden Arbeit erhält sie als Bezahlung einen Laib Brot! Jeden Tag nur ein Brot. Mit diesem Brot und dem Kindergeld von etwa 30 Euro monatlich für drei Kinder lebt die Familie nun. Kann man sich vorstellen, wie groß die Freude in dieser Familie war, als wir ihnen das Paket vorbei brachten? "Heute bin ich so reich!", ruft der Kleinste begeistert. In seinen Augen hat die Freude geglänzt. In den Augen von Arpi und seinem Team glänzten die Tränen.

Unsere Hilfe für die Ärmsten der Armen, allen voran bedürftigen Kindern, geht weiter. Wir freuen uns, wenn Sie uns auch im neuen Jahr darin unterstützen, Not zu lindern und Kinderleben zu verändern.

Danke.

Fotos von der Verteilung hier...

Dienstag, Januar 14, 2014

Kindersoldaten auf den Philippinen

Mehr Fotos aus dem Katastrophengebiet hier...
Taifun Haiyan sorgte Anfang November 2013 für großflächige Verwüstung auf den Philippinen. Sofort konnten wir durch unsere Partnerorganisation Just Projects International in Leyte und Samar Nothilfe leisten. Inzwischen sind 100 Tonnen Lebensmittel verteilt worden. Täglich wurden an die 400 Patienten ärztlich versorgt. Tausende erhielten Baumaterial um ihre Häuser wieder aufzurichten.

Darüber hinaus wurde in Leyte und Samar ein Netzwerk von Hilfsorganisationen, lokalen Kirchengemeinden, Ärzten und Entscheidungsträgern aufgebaut, die sich gemeinsam um die Schlagworte "RRR" bemühen:
Relief = Nothilfe mit Lebensmitteln und Hygieneprodukten
Restoration = Medizinische und psychologische Hilfe, um das Trauma zu verarbeiten
Rebuilding = Wiederaufbau von Häusern, Schulen und Kirchen

Das neue Jahr bringt große Herausforderungen für den Inselstaat: Eine davon ist der Schutz der Kinder.

Kinder als Soldaten?
Unsere Partnerorganisation Just Projects, die sich dafür einsetzt, Kindersoldaten zu befreien und gefährdete Kinder vor diesem Schicksal zu bewahren, macht darauf aufmerksam, dass gerade nach einer Naturkatastrophe wie Taifun Haiyan, die Gefahr für Kinder deutlich erhöht ist:
Viele Kinder haben ihre Eltern verloren und viele Eltern müssen ihre Kinder stundenlang unbeaufsichtigt zurück lassen, um sich auf die Suche nach Essen, Arbeit oder einem Unterschlupf zu machen. Auch viele Schulen sind geschlossen. Rebellengruppen wie die NPA nutzen dieses Chaos, um verstärkt Kinder für den bewaffneten Kampf gegen die Regierung zu rekrutieren.
Neben den begleitenden Hilfsmaßnahmen und auch der Befreiung von Kindersoldaten, ist der Wiederaufbau von Schulen deshalb von so großer Bedeutung, damit Kinder in Sicherheit sind und ihnen langfristig geholfen ist.

Wir danken für jede Spende der vergangenen Wochen. Spenden sind weiterhin willkommen um den Wiederaufbau auf den Philippinen begleiten zu können.

Vielen Dank!


Mittwoch, Januar 08, 2014

Neuer Film: Freude zu Weihnachten

Viele haben gesammelt und gepackt, sodass wir vor Weihnachten über 1.900 Lebensmittelpakete und hunderte Weihnachtspäckchen nach Rumänien, Albanien und Bulgarien schicken konnten.

ora-Partner Arpi Szász, der den Verein St. Philippus in Turgu Mures, Rumänien, leitet, hat uns einen eindrücklichen Bericht und ein berührendes Video von der Verteilung von Weihnachtsgeschenken und Lebensmittelpaketen an Familien in Not geschickt.

Die Fotos von den glücklichen Kindern und Eltern bezeugen die Freude, die jedes Paket hinterlässt. Wir sagen "Vergelt's Gott" für Ihre Hilfe.

Freitag, Januar 03, 2014

Mit einer Ziege ins neue Jahr

Scheckübergabe in der Fachschule Andorf
Eine Ziege oder Kuh als Weihnachtsgeschenk? Die Schülerinnen der ersten Klassen der Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschule Andorf wissen um den Wert eines derartigen Nutztieres. Sofort waren sie begeistert von der Idee ihrer Religionslehrerin Sandra Reitinger, im Rahmen der ora-Aktion „Määärry Christmas“ Familien in Uganda, Ghana und Haiti eine Ziege oder eine Kuh zu schenken.

Mit kreativem Einsatz und Engagement ist es den Erstklässlerinnen gelungen, einen Scheck über 900 Euro an Katharina Mantler, Geschäftsführerin von ora international, zu überreichen. Davon können 12 Ziegen um 45 Euro und eine Kuh um 400 Euro in den Projektländern gekauft und verteilt werden! Wir sind begeistert von diesem tollen Sammelergebnis und wir freuen uns für jede Familie, die ein Tier empfängt.

Erste Fotos gibt es hier...
Danke und erste Fotos!
Jedes Tier ist wie ein Sparbuch für die Familien, denen wir helfen. Unser Dank gilt allen, die auch dieses Jahr gespendet haben, um so Familien eine bescheidene Lebensgrundlage zu bereiten.

In diesen Wochen werden die Ziegen und Kühe an notleidende Familien verteilt und es ist immer noch möglich zu spenden. Die Übergabe der Tiere wird auf Fotos festgehalten, somit erhalten Spender, die ihre Adresse mitteilen, nach Abschluss der Verteilung ein Foto, das zeigt, wer durch diese Spende beschenkt wurde.

Die ersten Fotos von der Verteilung in Uganda gibt es hier...