Auch die Menschen in unseren Projektländern Rumänien, Albanien, Bulgarien, Slowakei, Moldawien, aber auch in Indien, Uganda und Ghana wurden bereits schwer von der Pandemie getroffen: Menschen verlieren ihre Arbeit. Schulen und Kindergärten müssen schließen. Suppenküchen dürfen nicht länger betrieben werden. Second-Hand-Geschäfte, welche für viele unserer Partner eine wichtige Einnahme zur Kostendeckung der Hilfeleistungen sind, bleiben geschlossen. Gerade in Zeiten wie diesen ist unsere Hilfe und unser Beistand für Menschen in Not enorm wichtig. Denn in diesen Ländern erwarten die Betroffenen kein stabiles Gesundheitssystem, häufig kein Arbeitslosengeld, keine staatlichen Finanzhilfen. Sie sind durch diese Krise erst recht von Armut und Hunger bedroht.
Eure Spende für Menschen in Not ist heute wichtiger denn je.
So wirkt sich Corona in unseren Projektländern aus:
ora-Partner Joszi Mucui aus Targu Mures in Rumänien, der die tägliche Ausgabe einer warmen Mahlzeit an hunderte Kinder stoppen musste, schreibt: "Gerade jetzt, wo die Menschen am meisten auf Unterstützung angewiesen sind, können wir ihnen am wenigsten geben."
Flostie und Nicolette in Haiti |
ora-Partner Nick Avignion von COFHED in Haiti schreibt uns: Auch wenn es in Haiti erst zwei bestätigte Fälle des Virus gibt, ist wichtig, die Verbreitung sofort zu stoppen. Unsere MitarbeiterInnen haben die Kinder aus unseren Schulen in Lougou und Raymond bereits aufgeklärt, wie sie sich schützen können. Vor allem Flostie und Nicolette, unsere zwei Krankenschwestern, sind voll im Einsatz. Morgen wollen sie mit einem Megaphon durch die Dörfer gehen um den Leuten zu erklären, wie sie sich vor dem Virus schützen können.“
Händewaschen-Workshop in Indien |
ora-Partner Pastor John Rajiah von EWM in Indien schreibt uns: „Auch in Indien wurden bereits alle Schulen geschlossen, und auch die Abschlussexamen müssen warten Unser Team versucht, die Kinder in unseren Heimen weiterhin so gut es geht zu betreuen. Es gab bereits Schulungen, wie man richtig die Hände wäscht und was die Kinder zur Eindämmung des Virus beitragen können. Leider wird mittlerweile die Lebensmittel-versorgung immer schlechter, da der Güterverkehr zwischen den Bundesstaaten immer mehr reduziert bzw. auch verboten wird,“
ora-Partnerin Sr. Gratias Ruf in Fushe-Arrez in Albanien berichtet: „Schon die 3. Woche sind unsere Schulen und Universitäten geschlossen. Es herrscht Ausgangsverbot: keine Autofahrten sind erlaubt, nur mit Erlaubnis der Polizei in dringenden Fällen. Eben sagte mir unsere Köchin, im Fernsehen hieß es, alle müssen nun Handschuhe und Masken tragen. Woher wir diese nehmen sollen? Wir wissen es nicht… Da wird noch einiges auf uns zukommen... Br. Andreas hat bereits am 1. Tag mit einer Gebetsaktion begonnen. Wir hoffen auf die Hilfe Gottes, dass wir diese Zeit gut überstehen und von diesem Virus verschont bleiben.“
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