Die Not vieler Menschen in Nordalbanien wurde in den letzten Wochen durch tagelange Regenfälle und heftigen Schneefall verschärft. Schwester Gratias schreibt, dass rund um die Stadt Shkodra die Häuser vieler Familien überschwemmt wurden. Es sind ohnehin die Ärmsten, die so nahe am Fluss leben: sie hat es erneut getroffen.
Auch rund um Fushe-Arrez in den Bergen ist die Situation angespannt. Durch die Wassermassen gab es Erdrutsche, die Häuser und Tiere mit sich rissen. Viele Familien suchen vorübergehend in Kirchen Unterschlupf. Andere sind bei Verwandten untergekommen.
"Leider tut der Staat fast nichts", schreibt Sr. Gratias. "Schnee gibt es in Fülle, leider viel zu viel und es ist kalt. Einige Familien haben durch die Erdrutsche ihre ganze Existenz verloren. Wir sind auf der Suche nach leerstehenden Häusern, welche die Besitzer für diese Familien abgeben könnten. Ich bekomme ständig Anrufe, dass die Dächer so defekt sind, dass im Inneren der Häuser alles nass ist. z.B. die Mutter von Melissa aus Aprrip: sie weiß sich nicht mehr zu helfen, weil sowohl Matratzen wie Kleidung durchnässt sind. Die Boote wurden vom Hochwasser weggeschwemmt und sie haben somit keinen Anschluß mehr aufs Festland. Sobald es trocken ist, werden wir dieser Familie Wellblech liefern, um das Dach dicht zu machen."
Liebe Freunde, wir sind dankbar für jede Spende für den Wiederaufbau von Häusern, Dachreperaturen sowie für den Ankauf von Schafen und Kühen. Jede Spende sichert Existenzen in Nordalbanien. Helfen Sie mit!
Ebenso wird gleich nach Ostern der nächste Hilfstransport für Albanien bei uns beladen und losgeschickt. Die Lebensmittel, Kleinmöbel und Kleiderpakete sind jetzt mehr denn je gefragt. Danke.
Mittwoch, März 28, 2018
Sonntag, März 18, 2018
Jede Ziege zaubert ein Lächeln
693 Tiere wurden dieses Jahr dank eurer großzügigen Spenden an Menschen in Nepal, Indien, Ghana, Uganda und Nigeria verteilt. Die Freude über das Geschenk ist den Menschen anzusehen. Überzeugt euch selbst! Hier im Album einige Fotos von der Übergabe.
Danke für eure großartige Mithilfe!
Ihr habt zum Erfolg von Määärry Christmas 2017 beigetragen!
Danke für eure großartige Mithilfe!
Ihr habt zum Erfolg von Määärry Christmas 2017 beigetragen!
Freitag, März 09, 2018
693 Tiere schenken eine neue Lebensgrundlage
Dank großartiger Unterstützung für unsere Weihnachtsaktion "Määärry Christmas 2017" dürfen wir uns über einen neuen Rekord freuen: Insgesamt konnten 693 Tiere an notleidende Familien verteilt und damit neue Lebensgrundlagen geschenkt werden.
Wir danken allen Spendern, Schulen, Gruppen, Pfarren und Vereinen für die großzügigen Spenden! Ihr habt vielen Menschen zu Weihnachten eine tierische Freude gemacht.
Hier ein Video-Clip mit Eindrücken von Nepal und Indien:
693 Mal Hoffnung und Freude
Es wurden 53 Ziegen an Familien in Ghana, 200 Ziegen für Schüler in Uganda, 37 Ziegen für Schulkinder in Nigeria und 100 Ziegen an Familien in Nepal verteilt. ora-Projektpartnerin Sr. Ephrem verteilte 26 Ziegen, 2 Schweine und 10 Kühe an bedürftige Frauen in Südindien und Pastor John Rajiah vom Hilfswerk EWM übergab weitere 265 Ziegen an Familien in Indien.
Nachdem nun die Verteilungen abgeschlossen und alle Fotos von der Übergabe der Ziegen an uns übermittelt sind, bemühen wir uns, die Fotos der Tiere nächste Woche an die uns bekannten Spender zu schicken. Danke für eure Hilfe!
Hier ein kurzer Bericht mit Eindrücken von den verschiedenen Ländern.
Wir danken allen Spendern, Schulen, Gruppen, Pfarren und Vereinen für die großzügigen Spenden! Ihr habt vielen Menschen zu Weihnachten eine tierische Freude gemacht.
Hier ein Video-Clip mit Eindrücken von Nepal und Indien:
693 Mal Hoffnung und Freude
Es wurden 53 Ziegen an Familien in Ghana, 200 Ziegen für Schüler in Uganda, 37 Ziegen für Schulkinder in Nigeria und 100 Ziegen an Familien in Nepal verteilt. ora-Projektpartnerin Sr. Ephrem verteilte 26 Ziegen, 2 Schweine und 10 Kühe an bedürftige Frauen in Südindien und Pastor John Rajiah vom Hilfswerk EWM übergab weitere 265 Ziegen an Familien in Indien.
Nachdem nun die Verteilungen abgeschlossen und alle Fotos von der Übergabe der Ziegen an uns übermittelt sind, bemühen wir uns, die Fotos der Tiere nächste Woche an die uns bekannten Spender zu schicken. Danke für eure Hilfe!
Hier ein kurzer Bericht mit Eindrücken von den verschiedenen Ländern.
Mittwoch, März 07, 2018
Ohne euch wären diese Kinder heute nicht mehr am Leben
Jan Barker berichtet von ihrem letzten Projektbesuch in Uganda, Ende 2017, über das Leben der neun Mädchen und Jungen, die direkt im ora-Kinderdorf leben. Patenschaften und Projektpatenschaften machen es uns möglich, dieses wunderbare Projekt in Uganda zu finanzieren, damit Kinder in Not ein sicheres Zuhause finden. Danke!
"Es leben aktuell sechs Jungen und drei Mädchen im ora-Kinderdorf und wir konnten eine wunderbare Zeit mit den Kindern und ihren Betreuerinnen Jeska, Juliet und Florence verbringen. Es geht allen Kindern gut und sie schienen sehr glücklich.
Zum Beispiel Gloria und Moses*:
Gloria wurde von ihrer Familie abgesetzt. Niemand weiß, wer ihre Familie ist. Womöglich ist sie sogar aus dem Osten des Landes. Gloria hat eine Lernschwäche, wahrscheinlich als Folge von Alkohol in der Schwangerschaft. Sie geht nicht in die Schule, da sie im Unterricht einfach aufsteht und das Schulgelände verlässt. Das ist gefährlich, denn sie hat keine Angst vor Fremden. Glorias Englisch ist sehr gut und sie ist ein sehr fröhliches Kind. Jeder lacht, wenn Gloria in der Nähe ist. Ihre Hausmutter Juliet macht es sehr gut mit Gloria und verbringt viel Zeit mit ihr. Wir haben eine eigene Lehrerin engagiert, die sich täglich ein paar Stunden mit Gloria beschäftigt. Ohne das sichere Zuhause im ora-Kinderdorf wäre das Leben für Gloria sehr gefährlich.
Moses Mutter starb bei seiner Geburt und so wurde Moses im Krankenhaus zurück gelassen, niemand holte ihn ab. Eine Frau nahm in bei sich auf, deren Tochter im Krankenhaus arbeitete, doch als ihr Mann starb, war sie nicht mehr in der Lage, sich um Moses zu kümmern. Nun lebt Moses bei uns im ora-Kinderdorf und unser Team versucht, seinen Vater zu finden um sie wieder zu vereinen.
Der Direktor der Schule, die diese neun Kinder besuchen, berichtete dass sich unsere Kinder sehr bemühen und diszipliniert seien. Sie sind Vorbilder für ihre Mitschüler. Sie besuchen regelmäßig den Unterricht, tragen immer ihre Uniform und haben ihre Stifte und Bücher.
Ein Pfarrer erzählte uns, dass einige unserer Kinder wahrscheinlich ohne ora heute nicht mehr am Leben wären. Er meinte damit Bernard, mit Sichelzellkrankheit, Douglas und Richard, die HIV positiv sind.
Tragischerweise starb unsere Hausmutter Jeska überraschend ein paar Tage nach unserer Abreise. Bitte betet für die Kinder und besonders auch für Jeskas vier eigene Töchter, die jetzt Vollwaisen sind. Sie leben nun bei ihrem Onkel.
Die Hausmütter Juliet und Florence sind beide sehr liebevoll. Juliet ist wie eine Großmutter, Florence ist etwas jünger. Juliet gelingt es auf sehr sanfte Weise die Kinder in Zaum zu halten. Beide haben einen tiefen Glauben."
Jede Spende baut diese wertvolle Arbeit weiter auf und schenkt ein sicheres Zuhause in Uganda! Danke.
* Namen geändert
Hausmutter Juliet mit Gloria und Doreen |
Gloria wurde von ihrer Familie abgesetzt. Niemand weiß, wer ihre Familie ist. Womöglich ist sie sogar aus dem Osten des Landes. Gloria hat eine Lernschwäche, wahrscheinlich als Folge von Alkohol in der Schwangerschaft. Sie geht nicht in die Schule, da sie im Unterricht einfach aufsteht und das Schulgelände verlässt. Das ist gefährlich, denn sie hat keine Angst vor Fremden. Glorias Englisch ist sehr gut und sie ist ein sehr fröhliches Kind. Jeder lacht, wenn Gloria in der Nähe ist. Ihre Hausmutter Juliet macht es sehr gut mit Gloria und verbringt viel Zeit mit ihr. Wir haben eine eigene Lehrerin engagiert, die sich täglich ein paar Stunden mit Gloria beschäftigt. Ohne das sichere Zuhause im ora-Kinderdorf wäre das Leben für Gloria sehr gefährlich.
Moses Mutter starb bei seiner Geburt und so wurde Moses im Krankenhaus zurück gelassen, niemand holte ihn ab. Eine Frau nahm in bei sich auf, deren Tochter im Krankenhaus arbeitete, doch als ihr Mann starb, war sie nicht mehr in der Lage, sich um Moses zu kümmern. Nun lebt Moses bei uns im ora-Kinderdorf und unser Team versucht, seinen Vater zu finden um sie wieder zu vereinen.
Der Direktor der Schule, die diese neun Kinder besuchen, berichtete dass sich unsere Kinder sehr bemühen und diszipliniert seien. Sie sind Vorbilder für ihre Mitschüler. Sie besuchen regelmäßig den Unterricht, tragen immer ihre Uniform und haben ihre Stifte und Bücher.
Ein Pfarrer erzählte uns, dass einige unserer Kinder wahrscheinlich ohne ora heute nicht mehr am Leben wären. Er meinte damit Bernard, mit Sichelzellkrankheit, Douglas und Richard, die HIV positiv sind.
Tragischerweise starb unsere Hausmutter Jeska überraschend ein paar Tage nach unserer Abreise. Bitte betet für die Kinder und besonders auch für Jeskas vier eigene Töchter, die jetzt Vollwaisen sind. Sie leben nun bei ihrem Onkel.
Die Hausmütter Juliet und Florence sind beide sehr liebevoll. Juliet ist wie eine Großmutter, Florence ist etwas jünger. Juliet gelingt es auf sehr sanfte Weise die Kinder in Zaum zu halten. Beide haben einen tiefen Glauben."
Jede Spende baut diese wertvolle Arbeit weiter auf und schenkt ein sicheres Zuhause in Uganda! Danke.
* Namen geändert
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