Mittwoch, April 27, 2016

Samstags-Flohmarkt: CARITAS und ORA in gemeinsamer Sache

Wie jeden ersten Samstag im Monat hat der ora-Flohmarkt in Andorf auch am 7. Mai 2016 von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Dieses Mal erwartet die Besucher jedoch in vielerlei Hinsicht ein besonderes Einkaufserlebnis:
Mehrere Bewohner der Wohnoffensive der CARITAS - St. Pius in Andorf werden ihre eigenen Waren verkaufen. „Unsere Klienten und Klientinnen besuchen liebend gerne Flohmärkte. Umso mehr freuen sie sich nun darauf, am 7. Mai selber auf einem Flohmarkt verkaufen zu können“, erklärt Caritas-Mitarbeiterin Regina Aigner und hofft auf zahlreiche Flohmarkt-Besucher.

Besuch zahlt sich aus
Für einen gemütlichen Start ins Wochenende erwartet die Besucher ein leckeres Frühstücksbuffet. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, einen Bilder-Vortrag über Indien zu besuchen. Um 10:30 Uhr wird Lothar Löschenbrand, Lehrer an der HAK in Schärding, über seine Reise in zwei ora-Projekte in Indien berichten. Aus einer Bäckerfamilie stammend, hat Löschenbrand gemeinsam mit seinem Bruder unter anderem eine kleine Bäckerei in Pudukottai in Südindien in Betrieb genommen. Mit Bildern und persönlichen Reiseerlebnissen berichtet Lothar Löschenbrand am 7. Mai um 10:30 Uhr in den Räumlichkeiten im ora-Flohmarkt in Andorf.

Die Bewohner und Mitarbeiter von CARITAS sowie das Team von ORA freuen sich auf zahlreiche Besucher.

ora-Flohmarkt in Andorf: Verkauf & Abgabe von Sachspenden 
jeden Dienstag von 9 bis 14 Uhr
jeden Freitag von 9 bis 17 Uhr
jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr


Vorschau:
Am Dienstag, 17. Mai, werden Jan und Chris Barker, ora-Projektpartner aus Neuseeland, über das ora-Projekt in Uganda berichten. Um 10:30 Uhr im ora-Flohmarkt in Andorf.

Freitag, April 08, 2016

ora-Patenschaft verändert eine ganze Familie

Während ihres Besuchs im ora-Projekt im Norden Ugandas im Bezirk Arua besuchte ora-Beauftragte Jan Barker von ORA Neuseeland den jungen Mann Robert, ein ehemaliges ora-Patenkind, und seinen Vater. Jan Barker berichtet:

Robert (rechts) leitet heute ein kleines Gesundheitszentrum
"Roberts Vater erzählte uns seine Geschichte: Als seine erste Frau starb, stand er mit fünf Kindern alleine da. Später verstarb auch seine zweite Ehefrau und hinterließ ihm weitere fünf Kinder. Er mühte sich nun verzweifelt alleine, um seine zehn Kinder zu versorgen. Er meinte, dass er mit hängendem Kopf durch die Straßen seines Dorfes ging. Heute gehe er aufrecht durch die Straßen. Denn Robert, sein ältestes Kind, hat letztes Jahr die Ausbildung zum Krankenpfleger abgeschlossen. Roberts Vater zeigte stolz auf seine Kleidung und erklärte: 'Mein Sohn hat dies für mich besorgt.'

Heute, zwölf Monate nach Abschluss seiner Ausbildung, leitet Robert ein kleines, ländliches Gesundheitszentrum mit neun Mitarbeitern. Als wir Robert besuchten, kam gerade ein junges Mädchen mit einem gebrochenen Arm und wir konnten Robert zusehen, wie er den Arm ruhig stellte und ihr Schmerzmittel gab, damit sie den Weg in die nächste Stadt für ein Röntgen ertragen konnte.

Was hat die ora-Patenschaft für dich bewirkt?
Wir fragten Robert, was die Patenschaft für ihn bewirkt hat. Er erzählte uns von seinen Altersgenossen aus dem Dorf. Viele seien heute Alkoholiker oder nehmen Drogen. Die meisten haben bereits eigene Kinder. Sie haben keine Hoffnung, dass es irgendwann besser gehen könne und sie müssen hart arbeiten, nur um ihre hungrigen Kinder zu ernähren. Roberts Leben habe jedoch einen echten Sinn und sei voll von Hoffnung. Er kann sich nun um seine Geschwister kümmern. Die Patenschaft und der Zugang zu Bildung haben Robert und seine ganze Familie aus Armut und Hoffnungslosigkeit geführt. 

Robert erzählte uns auch von dem ehemaligen ora-Patenkind Ben, der die Ausbildung zum Krankenpfleger ein Jahr vor ihm abgeschlossen hat. Robert und einige andere ehemalige Patenkinder zahlen heute zusammen, damit ihr Freund Ben ein Medizinstudium machen kann! Wir hätten uns nie erträumt, dass durch unsere Patenschaften für Kinder im ländlichen Uganda so etwas möglich werden würde!" (Jan Barker, ORA Neuseeland)

Jede Patenschaft schenkt einem Kind und seiner Familie Hoffnung auf ein neues Leben. Wir danken allen Paten, die dies bereits möglich machen und wir sind dankbar für jeden, der eine Patenschaft für ein Kind in Uganda, Ghana, Haiti, Indien, Albanien oder Moldawien übernimmt!

Dienstag, April 05, 2016

Hilfsgüter-Sammlungen im Frühling

In Gröbenzell bei München wird zwei Mal jährlich gesammelt!
Das ganze Jahr über sammeln wir Sachspenden. So konnten allein im Jahr 2015 insgesamt 144 Hilfslieferungen für Osteuropa durchgeführt werden. Wir freuen uns sehr, dass durch Sachspenden auch Arbeitsplätze geschafft werden, wie in unserem Projekt in Bulgarien. Hilfsgüter-Sammlungen an verschiedenen Orten machen dies möglich.

Neben den ganzjährigen Abgabemöglichkeiten in Andorf, Grieskirchen, Gallspach, Geiersberg, Altmünster, Attersee, Leogang, Bramberg am Wildkogel, Ardagger und Mannswörth sowie Freyung (D), Bad Kötzting (D) und Kümmersbrück (D), die auf unserer Homepage zu finden sind, möchten wir deshalb auf einige weitere Sammlungen im den Frühling aufmerksam machen. Von hier werden die gebrachten Sachspenden direkt auf einen LKW verladen und nach Bulgarien gebracht.

Die nächsten Hilfsgüter-Sammlungen finden statt in...

Dienstag, 12. April 2016 in Weyregg
von 16 bis 17 Uhr beim Feuerwehrdepot, 4852 Weyregg, Florianigasse 1
Infos: Angelika Schock unter 0676 4849320 und 07664 2714

Um alle Termine zu sehen, auf den folgenden Link klicken: