Dienstag, September 29, 2020

Milchpulver-Paten gesucht!

Dr. Moharram mit einer Patientin
Alle 10 Minuten stirbt im Jemen ein Kind an den Folgen von Hunger. Seit fünf Jahren herrscht im Jemen Bürgerkrieg. Über 24 Millionen Menschen, das sind 80 Prozent der Bevölkerung, sind auf Hilfe angewiesen. Die UN beschreibt die Situation sogar als die größte humanitäre Krise der Welt. Tausende sind durch die Kämpfe zwischen Rebellen und Regierungstreuen gestorben. Doch noch viele mehr kommen durch Hunger und Krankheit ums Leben.

Die jemenitische Kinderärztin Dr. Ashwaq Moharram kämpft unermüdlich für die Kinder in der Hafenstadt Hudaydah und der umliegenden Region. Sie schafft es – unter schwierigsten Umständen – wöchentlich Mütter und Kinder in den Dörfern zu besuchen und Leben zu retten. Mit speziellem Milchpulver hilft Sie unterernährten Mädchen und Jungen zu Kräften zu kommen. Eine Dose Milchpulver kostet rund 15 Euro.

Helfen Sie uns, Kinder im Jemen vor dem Hungertod zu retten,
und werden Sie Milchpulver-Pate!

Mit einer regelmäßigen Spende ab 15 Euro monatlich ermöglichen Sie kontinuierliche Hilfe und dauerhafte Veränderungen. Eine Projektpatenschaft hilft uns und Dr. Moharram langfristig und sinnvoll zu planen. Wir können durch Ihre regelmäßige Spende langfristige Erfolge der Projektarbeit gewährleisten und akuten Nöten direkt entgegenwirken.

Als Projektpate erhält man ein bis zwei Mal im Jahr einen Bericht mit aktuellen Informationen und Fotos. Laufende Berichte und Neuigkeiten gibt es außerdem das ganze Jahr über auf unserer Homepage und im ORA-Blog. Sollten Sie aus irgendwelchen Gründen ihre Milchpulver-Patenschaft beenden wollen, können Sie diese jederzeit ohne Angaben von Gründen kündigen.

Jetzt Milchpulver-Pate werden:

1) Adresskarte ausdrucken (hier downloaden)
2) Adresskarte ausfüllen und uns per Post oder Email zusenden
3) Kinder im Jemen vor dem Hungertod bewahren

(alternativ zur Adresskarte können Sie auch gleich hier online

Danke für Ihre Unterstützung!

Mittwoch, September 16, 2020

In Ardagger (NÖ) tut sich was!

Mehr Fotos von Verladungen rund
um Ardagger gibt es hier...
Weder die Maskenpflicht wegen COVID-19, noch die Ferienzeit hielt das fleißige Belader-Team rund um unser ORA-Lager in Ardagger im Sommer davon ab, Hilfsgüter zu den Projektpartnern in Osteuropa auf den Weg zu bringen. „Danke unserem hitzebeständigen Belader-Team. Danke allen SpenderInnen für die große Warenmenge und die finanziellen Spenden für die Transporte!“ – bedankt sich Hermi Naderer. Sie hat uns Bilder vom Beladen, vom Pausieren, vom Zuliefern aus Amstetten durch Sr. Cornelia und Sr. Irene, usw geschickt. Das gesamte ORA-Team bedankt sich bei allen fleißigen Helfern und Helferinnen rund um Ardagger. Wir sind dankbar für eure Unterstützung!

Besonders bedanken möchten wir uns auch bei der Fa. Steinbach International GmbH Schwertberg. Das Unternehmen hat eine große Menge Wolle für den guten Zweck gespendet. Frauen aus Ardagger können nun mit glühenden Nadeln stricken und häkeln für Frauen in Albanien.

offizielle Übergabe der Sachspende
von Steinbach International GmbH.
Mehr Fotos hier...
Warum stricken die Frauen in Albanien nicht selbst diese Decken? Diese Frage stellt sich natürlich und ist leicht zu beantworten: Es ist ein Projekt der „Zuwendung und Wertschätzung“. Frauen in Albanien freuen sich sehr über diese Decken, weil sie dadurch erleben, dass sie uns den Aufwand wert sind. Es steckt viel Arbeit und Liebe in jedem einzelnen Stück und das spüren die Frauen, die am Rande der Gesellschaft stehen, die zum Teil sehr vernachlässigt leben müssen. Die Freude über so ein Geschenk ist daher groß.


Vielen herzlichen Dank an die Familie Steinbach mit der Geschäftsleitung
der Fa. Steinbach International GmbH!

Freitag, September 11, 2020

ORA-Praktikant Paul erzählt...

Praktikant Paul im ORA-Büro
Paul Fasching absolviert bei uns gerade ein 2-monatiges Praktikum. Er unterstützt uns nicht nur im ORA-Büro, sondern hilft auch bei Verladungen im ORA-Lager. Eine große Hilfe ist er vor allem auch im ORA-Flohmarkt Andorf, wo Paul uns tatkräftig unterstützt.

Lieber Paul, wie bist du dazu gekommen, ein Praktikum bei ORA machen?
Ich muss im Rahmen meines Studiums der Staatswissenschaften an der Universität Passau ein Praktikum machen. Da ich mich für Sozial- und Entwicklungspolitik interessiere, war ich der Meinung, dass es sinnvoll wäre, dieses Praktikum in einer internationalen Hilfsorganisation zu absolvieren. Da ich außerdem aus Andorf komme und ORA schon vorher kannte, habe ich mich dann für ein Praktikum bei ORA beworben.

Welche Tätigkeiten machst du bei uns?
An den Flohmarkt-Tagen helfe ich meistens dort aus, ansonsten habe ich Aufgaben im Büro zu erledigen. Grundsätzlich gefällt mir an meinem Praktikum die Abwechslung zwischen den Bürotätigkeiten und dem Aushelfen im Flohmarkt sehr gut.

Praktikant Paul und Helferin Erni
im ORA-Flohmarkt
Was wird dir besonders in Erinnerung bleiben?
Überrascht war ich von dem Aufwand der nötig ist, um die ORA-Flohmärkte zu betreiben. Positiv in Erinnerung bleiben werden mir vor allem die Freude und der Einsatz, den die Mitarbeiter zeigen, um diesen Aufwand zu bewältigen. Alle Mitarbeiter, egal ob ehrenamtlich oder angestellt, zeigen großen Einsatz. Ohne diesen Einsatz wäre es wohl nicht möglich, dass man die Menschen in den verschiedenen Projektländern so gut unterstützt.

Lieber Paul, wir sagen DANKE für deine großartige Unterstützung
und wünschen dir weiterhin alles Gute!

Dienstag, September 08, 2020

Rumänien: "Bitte, dürfen wir noch hierbleiben?"

Wir möchten uns bei allen, die heuer für die ORA-Sommerlager und "Powertage" gespendet haben, recht herzlich bedanken! ORA-Projektpartner Arpi Szász, Jozsi Mucui sowie Beni Schaser in Rumänien konnten im Juli und August dank eurer Spenden spannende Aktivitäten organisieren und viele Kinderaugen zum Leuchten bringen.

ORA-Projektpartner Arpi Szasz aus Corunca in Rumänien berichtet von den besonderen Sommerprogrammen, die er heuer dank eurer Spenden organisieren konnte:

viele lustige Aktivitäten wurden durchgeführt..
Mehr Fotos hier...
"Wir wollten für die Kinder, besonders nach so viel Zeit in Quarantäne, eine schöne, fröhliche, unvergessliche Zeit organisieren. Viele von ihnen hatten nur diese eine Möglichkeit, im Sommer ein bisschen von zu Hause rauszukommen. Und auch die Eltern waren froh über diese Programme, denn ihre Kinder konnten lange Zeit nicht mit anderen Kinder spielen, es gab keine Schule, kein Spielplatz, usw…", erzählt Arpi Szasz.

"Es gab Tage, da sind viel mehr Kinder gekommen, als wir geplant hatten. Einige von den Kindern haben Freunde und Geschwister mitgebracht. Einige Male kamen auch die Eltern morgens zu uns mit kleinen, weinenden Kindern und haben gefragt, ob sie bleiben dürfen. Denn die älteren Geschwister sind da und die Kleinen möchten auch unbedingt da sein. Naja, wir konnten nicht nein sagen. Natürlich haben wir sie hiergelassen, obwohl das Programm eigentlich für ältere Kinder geplant war. Aber sie waren sooo fröhlich."


HIER geht's zum vollständigen Bericht von Arpi Szasz...
IN DIESEM ALBUM findet ihr weitere Fotos von den Sommerlagern 2020...


Mittwoch, September 02, 2020

Haiti: Endlich wieder Schule!

Seit dieser Woche dürfen die Kinder in ORAs Projektdörfern Lougou und Raymond in Haiti wieder in die Schule gehen! 6 Monate lang waren diese wegen Corona geschlossen.

Die Kids freuen sich riesig auf einen geregelten Alltag, wo sie endlich wieder neues lernen können, mit ihren Freunden spielen können, und: wo sie eine täglich warme Mahlzeit bekommen. Bis Ende September wird nun daran gearbeitet, das vergangene Schuljahr 2019-2020 abzuschließen. Im Oktober beginnt dann offiziell das neue Schuljahr 2020-2021.

Um sich nach wie vor vor einer Ansteckung mit dem Virus zu schützen, tragen die Kids Masken und müssen sich regelmäßig die Hände waschen. Das ORA-Team vor Ort tut alles, um die Jungen und Mädchen auch weiterhin bestmöglich zu schützen und informieren. Wir wünschen den Kindern einen erfolgreichen Schulstart und alles Gute für die kommende Zeit!