Mittwoch, November 21, 2012

Weihnachtsduft liegt in der Luft

Mehr Fotos gibt es hier...
Spätestens jetzt hat die Weihnachtszeit bei ora begonnen, denn 15 ehrenamtliche Helferinnen sind heute mit einem gemeinsamen Ziel am Werk: 100 Adventskränze binden und dekorieren. Zu kaufen gibt es diese und vieles mehr ab Freitag den 23.November im ora-Flohmarkt in Andorf.

Advent-Flohmarkt bei ora international in Andorf
Nun steht der wöchentliche Flohmarkt in Andorf ganz im Zeichen des nahenden Advents. Am Freitag, 30. November, hat der Flohmarkt seine Tore sogar ganztägig, von 9 bis 17 Uhr, geöffnet, dazu auch am Samstag 1. Dezember, von 9 bis 12 Uhr. Zu erstehen gibt es an diesen Tagen neben den üblichen Produkten viel Weihnachtliches: Selbstgemachte Kekse und Adventskränze, ebenso wie zahlreiche Handarbeiten oder dekorative Geschenkskörbe aus Kiefernzapfen, gefüllt mit besonderen Waren aus dem ora-Projektland Albanien. Außerdem gibt es die Möglichkeit, fair gehandelte Marmelade oder Likör aus den ora-Projekten zu verkosten.

Letzte Abgabemöglichkeit
Verbunden werden kann ein Besuch im Flohmarkt am 30. November auch mit der Abgabe des Lebensmittelpaketes. Denn an diesem Tag ist die letzte Abgabemöglichkeitvon 9 bis 17 Uhr im ora-Lager, das sich unweit des Flohmarkts befindet. Für einen reibungslosen Ablauf  im adventlichen Flohmarkt sorgen dann die etwa 15 ehrenamtlichen Helfer, von denen jeder bereits seinen angestammten Aufgabenbereich hat. „Sie treffen sich – neben den wöchentlichen Flohmarkt-Tagen – auch noch dienstags, um die Waren nachzufüllen. In der Adventszeit schieben viele noch extra Schichten ein. Ohne ihre Hilfe wäre all dies nicht machbar“, freut sich Matthias Kell von ora international über die fleißigen Hände, die für einen reibungslosen Ablauf im Flohmarkt-Trubel sorgen.

Nicht nur die Lebensmittelpakete sorgen für viel Freude. Auch unsere Weihnachtsaktion Määärry Christmas lädt dazu ein, einer Familie in Uganda, Haiti oder Ghana ein wertvolles Weihnachtsgeschenk in Form einer Ziege zu machen. Machen Sie mit!


Donnerstag, November 08, 2012

Ausnahmezustand nach Hurrikan Sandy in Haiti

Blick von der Dorfschule während eines Sturms im April
Der Wirbelsturm Sandy hat auch in Haiti eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Regierung hat den Notstand ausgerufen. Ende Oktober waren im Südwesten des Landes, wo auch ora-Projektort Lougou liegt, innerhalb von 24 Stunden fast 700 mm Regen gefallen – mehr als in Wien im gesamten Jahr 2011! Kein Wunder, dass aus kleinen Bächen gefährliche Flüsse wurden, die die lebensnotwendige Ernte und das Vieh, aber auch Straßen und Hütten mit sich rissen. Wind und ununterbrochener Regen über drei Tage lang taten ein Übriges.

Gott sei gedankt – bisher wurden uns keine Todesfälle aus dem Bergdorf gemeldet, aber die Kommunikation und die genaue Erfassung der Situation ist noch sehr schwierig, da eine riesige Schlammlawine die einzige Zugangsstraße nach Lougou versperrt.
Eines ist gewiss: Viele Einwohner Lougous haben alles verloren. Nun herrscht Angst, dass dem Hurrikan der Hunger folgt. Nick Avignon, ora-Projektpartner in Haiti, schreibt heute in einer E-Mail an ora international: "Der Hunger hat bereits zugeschlagen. Bitte betet für die Menschen in Haiti, besonders für die Armen, die nicht viel zum Leben haben. Betet für die Menschen in Lougou und den Nachbardörfern, die jetzt die Trümmer anpacken und Vieles neu aufbauen müssen.”

Setzen wir ein Zeichen:
- Helfen Sie mit einer einmaligen Spende für das Dorf!
- Helfen Sie und schützen Sie als Pate das Leben eines Kindes in Lougou!

Setzen wir ein Zeichen!
Denn unsere Hilfe soll nicht launisch wie das Wetter sein, unsere Hilfe hat Bestand.

Vielen Dank!


Montag, November 05, 2012

Unwetter stoppen Wiederaufbau in Fushe-Arrez, Albanien

Fotos von den Waldbränden hier
Nach den verheerenden Waldbränden des Sommers, konnte der Wiederaufbau zerstörter Häuser dank vielseitiger Spenden noch im September beginnen. Doch nun haben weitere Naturgewalten die Bauarbeiten unterbrochen. Lesen Sie die aktuellen Zeilen von Schwester Gratias:
"Mit dem Wiederaufbau ging es bis jetzt gut voran. Doch im Moment sind alle Bauarbeiten gestoppt. Ein starkes Unwetter am vorigen Wochenende hat viele Dorfstraßen unpassierbar gemacht. Auf dem Weg nach Iballe wurden z. B. an einer Stelle drei Meter Straße weggerissen. Da kommt niemand mehr hin oder her. Es gingen sehr viele Muren ab und auch auf der Asphaltstraße gab es viel Steinschlag. Das Wasser in dem sonst ruhigen Fluss stieg binnen kürzester Zeit hoch an.
Ich wollte eigentlich am Montag in ein Dorf fahren um die Abschlussfotos zu machen. Doch damit muss ich nun warten bis die Straßen gerichtet sind. Wir hoffen nur, dass der Schnee noch auf sich warten lässt, damit wir die Bauarbeiten abschließen können.
Ich bin gerade dabei alle Hausneubauten und Reparaturen vom Jahr 2012 zusammenzustellen. Dank der so großzügigen Spender konnten wir vielen Leuten helfen, dass sie nun ein sicheres Dach über dem Kopf haben.
Nach einem kurzen Wintereinbruch mit Schnee auf den Höhenlagen ist es nun wieder milder. Gestern beim Austeilen der Lebensmittel schüttete es wie aus Eimern vom Himmel. Doch für die kommende Woche sind die Wettervorhersagen gut, so dass wir noch einiges im Freien arbeiten können.
Ich sage ein herzliches Vergelts Gott für all Ihren Einsatz und Ihre Hilfe."
Liebe Freude, dieses Danke gilt auch Ihnen!
Beten wir, dass die Bauarbeiten an den Häusern bald weiter gehen können, bevor der Winter einbricht.